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0302 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 302 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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strativum ist und daß das ihm Folgende mit dem Vorhergehenden gleichgesetzt wird: „das (ist) der ..." Es sind also Namen zu erwarten, vermutlich der Personen, die diese Ritualien zuerst vollzogen haben und die hier mit einem allgemeinen Ausdruck durch Anähnlichung der Hieroglyphe gleichgestellt sind. Daß beide Köpfe zerlegt werden müssen in Elemente, geht schon aus den etwas unnatürlichen Formen hervor. In beiden beginnt die Silbe TU, die im zweiten Falle noch durch Zutat zweier Striche vermehrt ist. Beginnen wir mit dem ersten Kopf. Die Zerlegung seines Umrisses muß unten beginnen, wie immer, nach rückwärts ansteigen, dann die Vorderseite und die oberen Teile erfassen. Beginnen wir mit der Wange, einem deutlichen L, so schließt sich durch das Ohr ein su an, aber das folgende lange Horn scheint schwierig. Die dominierende Länge des oberen Striches verlangt, daß dieser zuerst sich anreiht, aber es frägt sich doch, ob nicht der fast wagerechte untere Teil, der die Stirne bildet, zu der fast senkrechten Vorderlinie gehört; dann wäre freilich das ganze Horn abhängig von der offenbar bockenden Stirne, und danach anzusetzen. Die Stirnlinie hat unten einen Haken, dessen innerer Teil selbst geteilt ist. Wir müssen also wohl die Stirnlinie teilen und erhalten so ein oberes Eck, das nur ein R sein kann, ferner einen unteren Teil, in dem vielleicht ein umgedrehtes H steckt; die nun gleichen langen Linien des Hornes, die in der Kursive in einen einzigen Strich zusammenfallen würden, sind nur eine einzige Letter und vielleicht nichts weiter als ein sehr großes u. Wenn nun auch die Verbindung TuL möglich wäre, obwohl nicht gerade wahrscheinlich, so ist doch die Reihenfolge der übrigen Lettern, so wie die gewöhnliche Reihenfolge es verlangen würde, unmöglich.

Wir haben die Betonung der Stirn gesehen, wir sahen ferner, wie in der Richtung des Augenwinkels die Stirnlinie geteilt werden muß, und darin liegt ein Wink, daß hier eine Aufhebung der gewöhnlichen Lesegesetze vorliegt. Es folgt also auf das TU des Auges das obere Eck der bockenden Stirn TU . R, dann das Horn u, dann das umgekehrte H und das erst als L gelesene, ebenfalls umgewendete A und endlich das Ohr su, so daß wir also als

gleichwertig mit PNUEL erhalten: TU • R U • HA • SU „der goldne Stier des Feuers TUR". Der folgende Kopf gibt eine Gleichung mit AR•AR•AT. Über dort gebrachte Opfer wissen wir nichts. Sehen wir zu, was die Lettern ergeben. Auch hier beginnt, wie erwähnt, das Auge. Am Auge ist eine Schräge angefügt, die gleichzeitig das Ohr gliedert, nach unten steht wieder das H und das A, ersteres diesmal durch das Bild bedingt mit dem öfter vorkommenden Doppelhaken. Es bleibt das zurückgebogene Horn, das geteilte Ohr und die schräge Linie hinter dem Maule. Auch hier teilt das Auge, aber es wendet den Nebenstrich dem Ohre zu. Das Ohr ist wieder SU, das Horn aber sicher kein u, sondern ein umgewendetes M. Wenn wir nun der schrägen Linie allein ein N zubilligen und der an das Auge angehängten ebenfalls, wie sonst, ein E, so frägt sich bei alldem doch noch, in welcher Reihenfolge die Lettern laufen müssen, damit ein verständliches Wort herauskommt, was um so schwerer ist, als jeder Anhalt zu fehlen scheint. Und doch sehen wir, daß auch hier das Auge maßgebend ist. Das darangesetzte E führt zu su weiter, so daß das Ohr sofort anzureihen ist; dann folgt das Horn M und dann erst das N und das nach unten gedrehte HA: TU • E • SU • M • N • HA „was ist dies Gold des E in TU? der Stier" und wiewir sehen werden, erklären die folgenden Kegelfiguren, von denen die erstere hornförmig ist, die Sache vollkommen. Der dritte Kopf, der wieder mit dem Auge Tu beginnt, muß anders behandelt werden. Hier schließt sich an TU in der Tat ein L der Backenlinie an; dann folgt das Ohr als Su • N, das Horn wieder als M, die Stirnlinie als u, es bleibt nur der obere Teil der Nase mit dieser selbst und der Maullinie übrig, und dieser Haken ist ein durch die Verbindung etwas langstieliges I, so daß also das schändliche TU • L SU • N • MU • I sich ergibt, das die folgende geteilte eiförmige Scheibe genügend illustriert. Auf eine Erklärung des Wortes verzichte ich hier. Nur der erste dieser Köpfe ist ohne weitere Erklärung, wie es scheint deshalb, weil sie in der Figur selbst ausgeprägt ist; der zweite und der dritte sind mit den erwähnten Zusätzen versehen. Daß diese seltsamen Umschreibungen etwas anderes decken, werden wir erkennen, wenn wir die zweite Art, zu