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0306 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 306 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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eines Dämons schon in seinem Namen ausgeprägt zeigt. Eine Andeutung der kleinen Sonne ist nicht da, das innere Feld ist noch breiter, der Rand ziemlich gleichmäßig bis auf den hinteren Ansatz. Also liegen auch hier andere Elemente vor, wie wahrscheinlich auch in der, wie es scheint, hinten offnen Variante in Fig. 19, Z. 2, die ebenso ausgestattet mit Flammenpranke und LE•NU ebenfalls einen Namen enthalten muß. Es muß also hier trotz der Anähnlichung ganz anders vorgegangen werden. Eine Andeutung, wie, gibt wieder die Begleithieroglyphe des anders ausgestatteten Rundtöpfchens.

Wir erhalten hier von unten gezählt die Elemente u. s, und in der Mitte eine Gruppe, die schwierig scheint. Sicher sind es drei E, emphatisch geschrieben unter einem Strich, der kein N sein kann, weil das N allein stehen müßte oder aber als Verlängerung einer anderen Linie. Es bezeichnet offenbar eine Endung, die aber erst an den Schluß des Wortes gestellt werden muß; der verbindende Querstrich hebt also das Gesetz, daß die inneren Zeichen beginnen, auf. Diese wichtige Beobachtung wird uns ferner dienlich sein; wir erhalten also scheinbar ein Verbum: USE „hat verbrannt". Dazu muß also der Name des Mannes Subjekt sein. Allein da SUTANA LE • NU folgt, kann hier kein Verbum vorliegen: wir müssen also u • S • E trennen und „Mann oder Flamme" lesen, wozu denn das Folgende gut paßt. Das hier zitierte soll also als flammender Spuk des Urdämons bezeichnet werden. Was uns hier weiterhilft, ist die Hieroglyphe selbst dadurch, daß das innere Feld in seiner unteren Linie dachförmig gebildet ist. Diese Figur ist ein verlängertes primäres A mit unten eingeschobenem breiten P. Die Schwellung der Umrandung ist ein zerflossenes RE, durch die Durchdringung mit A in RA verändert, und der angehängte kurze Zacken ist wie in der ersten Variation oben und vorne ein angehängtes E; wir erhalten also ein AP . RA • E „einen Mann E, der auch Feuer u war". Ziemlich dasselbe bietet die bereits angezogene Variante in Fig.19, Z. 2, nur ist hier das Töpfchen in der Mitte mit losem doppelten E bezeichnet, das also vorausgeht, und das oben festgestellte u • S . Tu folgt. Also auch hier AP.RA•E E•U•S•TU SUTANA LENU, im Prinzip dasselbe, aber anders aus-

gedrückt, warum,werden wir erkennen. Dieselbe Inschrift Fig. 20 hat in Z. 1 noch eine andere Variante und zwar gleich im Anfang; obwohl die drei Hieroglyphen, die Fig. 19 einleiten, dort vor der Hand noch nicht ganz erklärt sind, sehen wir doch, daß auch hier der vorher abgebildete Mann genannt ist; denn auch er erhält im Gegensatz zum Generalschema in Fig. 19, Z. 1 die Beinamen LENU (CI) SUTANA, und am Schluß wieder das demonstrative M. Das Töpfchen bietet hier bloß uS, was wohl als U • S „Feuer oder LENU usw." zu lesen ist; die Hieroglyphe aber ist erheblich einfacher: ein längliches, viereckiges Mittelfeld, umgeben von einem unten breiteren Streifen, der hinten abgegrenzt in einen schuhförmigen Zacken ausläuft. Der ganze untere Teil macht den Eindruck eines plumpen knieenden Fußes, an-geähnelt unten an LE • NU, der obere aber, in den das scheinbare Knie übergeht, ist ein hinten abgeschlossener Rahmen um das Mittelfeld. Die Unterstellung der fraglichen Variante in Z. 1, Fig. 20 unter das sehr eckig dargestellte Fu-Zeichen ist sicher für die Form desselben von Bedeutung. Auch die Trennungslinie, die hinten den schuhförmigen Teil loslöst, weist darauf hin, daß ein anderes Grundmotiv vorliegt. Auch ist nicht zu übersehen, daß der Schuh LE • NU, hier in der nächsten Kolonne fast parallel gestellt, mit CE (CI) diese ausfüllt und nicht wie in Fig. 19, Z. 2 dem SUTANA folgt. Wir haben eine wunderliche Parallele in der leider beiderseits sehr zerschlagenen Inschrift Fig. 27 in Z. 4 (der erhaltenen Z. 3), wo ein viel besser gezeichneter menschlicher Fuß, der aufrecht steht, über sich einen zweiten, querliegenden trägt. Die Gruppe dort ist der Beachtung wert. Sie gehört einer Inschrift an, die nur wenig Lesezeichen hat, in ihren Formen an Fig. 22 erinnert, viele ungewöhnliche Zeichen und auffallend viele Larven enthält. Ein Lesezeichen hat die groteske Gruppe nicht, aber sie beginnt mit einem kleinen Halbkreis und schließt hinter der Larve mit einem zweiten. Die Gruppe der beiden Füße ist mit I . NA bezeichnet. Es beginnt das uns bekannte Rundtöpfchen mit zwei Strichen : E • U • S • TU, es folgt E • A mit einem an das E der Mitte angehängten E, dann kommt die Fußgruppe mit I . NA , dann eine Variante des CE-Zeichens und der Schuh mit einer mar-