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0308 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 308 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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wir diese Auffassung an auf die Gruppe in Z.5, so steht auch hier der breiten Scheibe mit ihrer komplizierten Lesung, die durch ihre eiförmige Form schon die inhärierende Fruchtbarkeit ausdrückt, ein vergängliches AR gegenüber, in der Mitte geteilt und beide Flügel schraffiert. Auch das ist eine Klappe, die aufgeht, oder die, zwar geteilt, offen ist, neue Őffnungen folgen: Geburten. Kehren wir zu dem oben Begonnenen zurück, um hier nicht zu viel anzuhäufen, so kann das kleine Quadrat in den blattförmigen Figuren und in der Variante des CE-Zeichens nur eine symbolische Darstellung des Mutterschoßes sein; wir sehen also, daß der Kopf der Larve innerhalb der durch NA umgebenen Gruppe weiblich ist. Beschränken wir uns auf diese Gruppe jetzt, so ist die Beseitigung des E in der Gruppe E•A durch den angesetzten Strich, der kein E sein kann, da schon ein anderes da ist, ein Hinweis dafür, daß die männliche Energie sogar dem Dämonennamen weggenommen ist, daß zwei abgeschnittene Füße ebenfalls durch die Athetierung, ausgeführt durch den als Tilgungsstrich verwendeten einen Fuß, dasselbe andeuten, daß aber doch INA folgt. Die nun folgenden Zeichen zu analysieren, ist bei der vorliegenden Abscheulichkeit der Vorstellung kaum möglich. Wenn wir das erste Zeichen zerlegen, (denn es ist zerlegbar), so erhalten wir neben dem oben stehenden, allerdings angeähnelten zweifellosen cE ein einwandfreies CAR, das wahrscheinlich das angeähnelte, oben stehende CE beseitigt, so daß nur CAR zu lesen ist, „um ein KA, ein Spuk zu werden", also eine Lesung, die die bald folgende Hieroglyphe der Larve bestätigt. Wesentlich dasselbe muß das auf die Larve folgende enthalten. Hier beginnt E- A, ohne daß das E beseitigt wird, es folgt RE P, aber mit dem Tilgungsstrich. Beseitigt wird offenbar das P, so daß nur ein kleines RE für das „oben eingetretene, in diesem Falle gemeinte (P) " als Allgemeinbegriff stehen bleibt. Der nun folgende seltsame gestielte Rahmen, der sichtlich das Gegenstück zu den zwei Füßen ist, muß mit dem folgenden Zeichen jene Umwandlung verursachen, die an dem nächsten Zeichen sichtbar ist. Das davorstehende Zeichen hat eine Endverlängerung, die häufig ist und uns besonders bei Händen mit oder ohne Waffen usw. schon in Fig. 19, 20 begegnete.

Diese Verlängerung muß eine Endung sein, die eine Persönlichkeit vielleicht in priesterlicher, jedenfalls gehobener Stellung bestimmt, was durchaus passend wäre, da die folgende Hieroglyphe, die wir noch nicht ganz kennen, deren Bedeutung als Person aber sicher ist, dies andeutet. Es muß die vorhergehende Hieroglyphe, die einem kleinen RE (aus RE P verkürzt) folgt, eine Umkehrung des dreige.. strichenen Zeichens sein, das der vollen Hieroglyphe RASENA zu Grunde liegt. Drehen wir um, so sehen wir RA•E vor uns mit einem überlangen E, das sonst kurz ist; außerdem ist es mit den Ecken des RA-Zeichens durch kurze Querlinien verbunden, aber der untere Teil ist wieder getilgt. Es ist also das in RA aufgenommene E behindert worden durch eine Barre und liegt dahinter verschlossen; denn die zur Darstellung der Vorstellung von der Entwicklung eines männlichen Organs über die Barre weglaufende Verlängerung ist beseitigt. Die Lesung des Gebildes, das übrig bleibt, scheint schwierig zu sein, aber es ist eine Andeutung da. Die Andeutung liegt darin, daß der schließende Querriegel als Ganzes aufgefaßt ein N ist, das an das umgestellte RAE angesetzt ist. Da das E aber wegfällt, gilt nur das dahinter stehende N, und dieses N muß beginnen, aber ein umgedrehtes RA also ein AR muß folgen; es ergibt sich also ein NAR als Gegenstück zu dem erwähnten CAR im Sinne von „das eine (irdische) Persönlichkeit (NA) eintrete", es wird also das oben die Gruppe mit den Füßen usw. umstellende NA • • • NA „Persönlichkeit" wieder aufgenommen. Damit haben wir erreicht, was wir für die Hieroglyphe Fig. 20, Z. 1, Kol. 2, brauchten. Auch hier liegt ein umgestelltes RA vor, den Riegel bildet ein Fuß, der mit der Kante, die als Knie anzusprechen ist, zusammenhängt. Dieser scheinbare Fuß, angeähnelt an das LE • NU der nächsten Kolonne, ist durch das folgende vs des Rundtöpfchens bestimmbar. „Feuer oder" LE•NU kann nur der Ausdruck sein für „einen im Feuer (u) zum Helden gewordenen", woraus weiter hervorgeht, daß hier in der spielerischen Art der magischen Formeln, genannt etruskisch, LE•N•U getrennt werden muß. Also ist an das beginnende AR etwas anzuhängen, das uns erklärt, woher das Feuer kam. Der Fuß liegt in der Richtung