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0332 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 332 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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anderen Formen von Händen oder vielmehr Vorderarmen gleichzeitig mitbehandelt werden müssen, so erhalten wir parallel der linken Hand der Figur des Priesters eine flache, aufwärts gewendete in Z. 3, zwei nach unten gewendete in Z. 6, 7, und eine von der Außenseite gesehene, mit dem Daumen nach unten gedrehte in Z. 7. Diese Hände enden alle mit einem fast ornamentalen Ansatz, einer leicht gebogenen längeren Linie nach unten und einer kürzeren Geraden wagerecht darüber. Die bezüglichen Worte müssen alle die gleiche Endung haben. Eine andere Beobachtung mag sich gleich anschließen. Die bis jetzt E • A gelesene Gruppe, die in dem erhaltenen Teil der Inschrift nicht weniger wie sechsmal vorkommt, kann hier diese Bedeutung nicht haben, wenn auch vielleicht der Umstand, daß sie mit einer Ausnahme (Z. 6), wo sie über einer Hand steht, entweder vor Tierköpfen (Z. 2, 7, 8) erscheint oder einem folgt (Z. 6), darauf gedeutet werden könnte, daß das Wort für Dämon dahintersteckt. Wir haben also als neu zu bestimmende Schriftelemente das Quadratchen, eine kleine Senkrechte, beide unverbunden, eine etwas längere Wagerechte und eine noch längere Schräge, die etwas gekrümmt ist, beides verbundene Elemente. Dazu kommen paarige, schräggestellte kleine Senkrechte und drei Gruppen von drei aneinander gerückten. Ferner das oben ...NA gelesene Zeichen, eine kleine Senkrechte mit angerücktem Eckchen (Z.8) und mit getrennt stehendem (Z. 7), ferner ein kleines Kreuz, das aus vier Ecken zusammengerückt ist (Z. 6), einfache Bogen (Z. 2, 7), ein Dreieckchen, das auf drei kleinen Senkrechten steht (Z. 6), und das alles neben komplizierten Tierköpfen, zum Teil in rätselhafter Ausstattung, einem Paar menschlicher Büsten, einem menschlichen Kopf, dem Eselskopf, viel variierten Händen, den bekannten, nicht weniger wie siebenmal vorkommenden Schuhen und neben eigenartigen Zeichen, einer ganzen Anzahl solcher, für die wir tuskische Lesungen fanden. Dieser Gegensatz zwischen so einfachen Zeichen und vollständigen Bildern tritt uns also hier noch viel schärfer entgegen als in den bisher besprochenen doppelsprachigen Inschriften. Vor allem fällt hier aber auf, daß das Zeichen unter der Doppelscheibe (Z.1, 3), das auch über einem Tierkopf

(Z. 6) vorkommt, hier allein in einer ungewöhnlichen Ausstattung erscheint. Bogen heben die Ecken ab, und in der Mitte steht auf den Bogen ein Kreuzchen. Dieses Zeichen und den ihm folgenden Vogel (Z. 3) ersetzt in Z. 2 eine ganz ungewöhnliche Figur: ein spindelförmiger Kern, der beiderseits mit abgerundeten drei Zacken versehen ist. Daß aber auch dieses System einen gewissen Parallelismus in der Anordnung der Kolonnen verwendet, zeigt die vorhergehende Kolonne, deren zwei Bogen der Doppelscheibe, deren untere Figur auch der anderen entsprechen. Es ist also die Gruppe von Z. 1 hier modifiziert, kehrt aber in Z. 3 wieder. Daraus geht hervor, daß, was ja auch der in Z. 2 der modifizierten Gruppe folgende Kopf anzudeuten scheint und wofür wir oben noch andere Beweise aus tuskischer Lesung fanden, hier ein Name stehen muß. Fassen wir endlich das Entscheidendste an, so sehen wir, daß uns schon die Anfangshieroglyphe jene untere Linie der Hände bietet, aber auch in der Mitte als Mund das etruskische I und darüber noch einen Haken, der die Nase ersetzt. Wenn dies wieder Einzelelemente sind, die z. T. zusammengerückt sind, z. T. aber lose nebeneinander stehen, so ist doch, wenn wir die Tierköpfe und so manches andere beachten, klar, daß diese Köpfe zerlegt werden müssen in Elemente, und daß dabei Elemente vorkommen, die das tuskische System nicht kennt; bedürfen wir doch auch für eine arische Sprache eines reicheren Lautsystems, als das dürftige ist, das zur Wiedergabe der tuskischen Formeln ausreicht. Wenn es uns gelingt, die Elemente der menschlichen Bildungen und der Tierköpfe herauszuholen, so erhalten wir mit den losen Zeichen eine ziemlich große Reihe. Der Hundskopf von Z. 1 würde etruskisch zerlegbar sein, aber das Wort, das sich von der Mitte aus nach der gewöhnlichen Reihenfolge der Zeichen ergeben würde, hätte keinen Sinn; denn die Verbindung des Auges mit Nase und Maul wird durch die Querlinie der Nase rätselhaft; geradezu unmöglich für etruskische Lösung sind alle übrigen erhaltenen Tierköpfe. Wir müssen also ganz anders anfassen. Ein Wink dafür, wie wir die zweite Serie von Lettern erhalten können, liegt nun darin, daß Namen von Dämonen in den Tierköpfen stecken müssen, unbeschadet der