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0363 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 363 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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gleich bleibt, mit diesem Namen oder Teilen davon gleichzusetzen. Dann müssen die Köpfe selbst, da sie die allmähliche Entwicklungbieten, Verbalbegriffe ausdrücken. Eine zweite Sache ist noch klar zu legen, bevor wir das Ganze anfassen. Es ist dies die Vollparallele N NE (Z. 3) zu den Ecken unten, sowie das Verhältnis dieser Zeichen zu den kreuzförmigen, die fast die ganze Inschrift beherrschen. Das Grundschema von Fig. 28 spielt auch hier als Schluß eines kurzen Absatzes eine Rolle und es ist klar, daß das leider stark beschädigte folgende Stück, ja, noch der Anfang von Z. 4 darauf Bezug haben muß; auch setzt hier nach den kurzen Absätzen von Z. 2, 3 das Zeichen U•P•U•L•H•E•N ein, das aber erst in Z. 4 als U•P•U•L•H•E•N SU•LE•NU erscheint, mithin haben wir hier eine Parallele längerer Art zum Schluß Z. B. Wenn so und wenn wirklich die Ecken in Z. 7, 8 zurückgehen auf die Kreuze in Z. 5, 6, so fehlt in Z. 3 die Vorstufe. Aber der vorhergehende kurze Absatz schiebt die mystische Gruppe N.N.NE an den Schluß hinter eine aufwärtsgerichtete Hand. Vor dieser Hand liegt die große Linke des Priesters. Auch die kleine ist eine linke. Die dritte Hieroglyphe der Gruppe Sonne und Erde vor der Hand des Priesters ist ein kleiner Vogel, der wohl auch derselben Gruppe Z. 1 beigegeben war, aber jetzt verloren ist. Dieser Vogel ist fast nie derselbe, immer liegen kleine Varianten vor (Fig. 24, Z. 2, 4; 27, Z.15; 35, Z. 2). Die merkwürdigste, die nur äußerlich den Vogel im Umriß darstellt, findet sich in Fig. 36. Das genügt zunächst, um zu erkennen, daß dieser Vogel ebenfalls mit dem Inhalt übereinstimmende Formen annimmt. Hier steht er ruhig, sein Flügel hebt sich durch eine Kontur ab. Man sieht, daß der Flügel betont ist, indes steht der Vogel so, daß man nur einen Fuß sieht. Es ist dabei zu beachten, daß es auch schreitende Vögel gibt, ferner, daß die vogelähnliche Hieroglyphe Fig. 36 die Bewegung des Auffliegens so darstellt, daß man sehen soll, daß da ein Vogel oder Flügelwesen saß. In Fig. 22 steht er ruhig, kann aber auffliegen. Er ist beiden Symbolen darüber gemeinsam, dem Himmel, den die Sonne darstellt, der Erde jedoch noch mehr, da er nicht beständig in der Luft bleiben kann. Da er steht und vor die Erdfläche ge-

zeichnet ist, gehört er ihr an. Wenn wir ihn uns (und das doch wohl mit Recht) zu derselben Figur in Z. 1 hinzudenken, ist klar, daß er mutatis mutandis dem Hundskopf vorher entspricht und die Zwischenstufe zur menschlichen Fleischwerdung, vermutlich des anderen des Paares, darstellt. Wenn wir das auf Z. 3 anwenden, so muß auch hier eine Zwischenstufe von einer neuen Existenz vorliegen. Hinter diese Gruppe greift aber die linke Hand der Hauptfigur ein und schiebt damit die folgende kleine Hand des Textes zurück: eine erstaunliche Protesterklärung gegen den vorliegenden Inhalt, der aber doch wie ein historischer Vorgang stehen bleibt. Eine Andeutung der Farbe ergibt sich für den Vogel daraus, daß seine Kontur ein liegendes su bildet. Er gehört also hier wenigstens dieser verächtlichen Schicht an, deren Prätensionen die Hand der Relieffigur durchbricht. Diese Hand, gefolgt von dem mystischen Zeichen N•N•NE kann also nur ein Wesen oder einen Mann bezeichnen, dessen Anschauungen die große Figur bekämpft. Diese Hand ist eine Variante der in Z. 6, 7 erscheinenden, besteht sicher aus denselben Elementen, die aber mindestens in der Reihenfolge verändert sind. Die etruskische Lösung dieser Zusammenrückung ist aber, wie das oben Bemerkte beweist, ganz ungewöhnlich wichtig. Von der Mitte aus erhalten wir c, dann durch die untere Kontur N, durch die Finger D, durch die obere Kontur L, durch den Daumen E und endlich Nu (wie in D•AN• Nu): eine magische Formel, die einem italischetruskischen c . N • e . LE • NU entsprechen würde. Sie gibt dem Träger des Titels, außer der Funktion NU (Himmelsgöttin) noch die Bezeichnung des erhabenen Zauberkreises (vgl. D:61 im Glossar) des Helden des vollzogenen (N) Siegels (c)". Der Daumen E gibt durch Anlehnung an su dem Zeichen die ockergelbe Farbe. Ihm folgt die oben erwähnte magische Formel, die durch ihre Anähnlichung an das Kreuz und an das Eck lichtrötlich sein muß. Das Folgende ist, da zu viel zerstört ist, unlösbar. Wir sehen jedoch durch die deutliche Abteilung, daß hier ein neuer Satz begann.

Das klingt nun alles recht rätselhaft, abstoßend, ja fast lächerlich, aber wir haben mit Zauberformeln zu tun, die das Erhabenste oft in der denkbar zynischsten Weise wieder-