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0370 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 370 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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durch das Glossar erklärt werden soll, ist kurz gesagt die, daß die Verbindung eines mystischen Paares der Urzeit vollzogen wurde und eine heroische Flügelgottheit die Aura eines mystischen Siegels (C) war. Was nun folgt, ist zu unsicher und zu zerstört, um erklärt werden zu können. Nach einer großen Lücke folgt zunächst das schon erklärte: U•P.0 L•H•E•N LE;•NU (zwei paar. Linien) CA R und darauf jener Kopf eines toten Tieres mit einer einzigartigen Begleithieroglyphe. Es ist offenbar wieder ein Hundekopf, aber sicher anders zu lesen, wie oben. Betrachten wir die Begleithieroglyphe, so ist nicht zu verkennen, daß zwischen den beiden Zeichen ein Zusammenhang besteht, aber so, daß nur die Ausstattung des Kopfes Neubildungen etwas übertriebener Art bei der Begleithieroglyphe hervorruft. Nase und vorgeschobene Zunge entsprechen dem Vorderteile der zweiten, der seltsame Abschluß des Schädels kehrt unten wieder als ein zweifelloses E in der Mitte und drei hinten abgerundeten Streifen nach rückwärts. Das Auge des Kopfes, wie überhaupt die korrekte Kontur desselben ist aufgegeben, obwohl die Grundanlage blieb und fast übertrieben ist. Ja, die Bedeckung des Hinterkopfes ist eine umgestülpte, sachlich veränderte Nachbildung des Schädelkonturs und Unterlage zur Begleithieroglyphe. Und zwar so: die Mittelfigur derselben ist ein E. An dies E ist vorne eine rüsselförmige Verlängerung angesetzt, über welcher sich eine Volute erhebt, also ist noch mehr der vordringenden Masse da und aufgerollt. Wir haben ein umgekehrt gelegtes Faszinum vor uns. Die Vorstufe davon, fast deutlicher, deckt den Hinterkopf des Hundes. Ja, dieser Hundekopf bildet mit der vorgestreckten Zunge und den Konturen von Stirn und Wange das erste Stadium einer magischen Umbildung. Aus dem Schädel des toten Hundes entsteht das volle Faszinum, ausgedrückt durch E und i (doppelt). Diese Figur kommt in der Begleithieroglyphe noch einmal in unbeschreibbarer Weise nach beiden Seiten zum Ausdruck, da die drei abgerundeten, abschließenden Striche den Pathikus ausdrücken. Um also, wie das vorhergehende CA•R sagt, alsflammendesEidolon spuken zu können, muß aus einem Dasein als Hund (Z. 1) eine männliche d. h. menschliche Bildung hervorgehen, dem das leider zu

oft schon erwähnte Laster eigen ist. Die Lösung des Hundekopfs gibt nach der normalen Reihenfolge der Elemente: Auge: TU, Nase: i, Maul x, Zunge: E und die Konturen zwei, aber nur einfach zu lesende L. Die angehängte und die beigefügte Figur dienen nur als Determinative. Wir erhalten also: CAR TU I X E L LE (drei Triaden gelber Striche) U•P•U.L•H•E•N, also eine neue Betonung, daß nur dies Verbrechen möglich macht, als flammender Spuk zu erscheinen. Der zweite Teil bringt wieder das Paar, aber in Begleitung der neun Striche, also von derselben Farbe, wie das vorhergehende. Daß darin, wenn auch nur in magischen Formeln, zunächst von dem Toten und als Eidolon zurückkehrenden die Rede ist, ist klar, also ist nur der Besessene gemeint, der allein das goldene Paar repräsentiert oder wie der etruskische Text weiter sagt: TU SU LE „der goldene Held dämonischer Paarung." Das von ihm gebildete Kreuz versucht, wieder Sonnenringe zu bilden. Hier haben wir wirklich das dritte Zeichen (Z. 1) aufrecht stehend, aber zugleich als dauernd bezeichnet mit einer schlüsselartigen Begleithieroglyphe. Dieses offenbar herabgefallen gedachte Zeichen ohne das leider zerstörte Folgende zu lösen, ist hoffnungslos. Aber die Lösung des Kreuzes ist sicher E•N•U•A, was wieder zweideutig ist; denn es kann EN•U•A ebenso gut gelesen werden, wie das wahrscheinlichere E NU A. Dies darum, weil das Folgende, noch in Z. 6, schon durch die feuerrote Farbe des ersten Zeichens die Nu-Stellung und die Verbrennung des Gauklers betont. Diese Zeile lautet, von den Lesezeichen abgesehen, etruskisch: P•E (E•NA E•NA) AN•HU E•A DA N NU; OA N I E PE SU LE NU, sagt also in magischen Formeln, daß der verbrannte und noch als brennender Spuk erscheinende „hinfällige (P•U) Mann (E)" als „Doppelmann" d. h. mit zwei Seelen, ein „ewig erscheinender Kegel (Schachfigur)" ist, ein „ewiges Faszinum" „eine NU in flammender Aura", wobei das lokale DA•N durch das altrituelle eA N erklärt wird, der „hinfällige Mann" ist „ein goldener Held" und „eine Himmelsgöttin" zugleich.

Das Kreuz in voller Form, wie es selten vorkommt, ist parallel zu P•E gestellt, muß also einigermaßen dazu gehören. Da es als dauernd bezeichnet ist, kann es sich nur, da es sich um irdische Dauer (Wiederholung) handelt,