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0382 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 382 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Ausgangspunkt steht unter dem Symbol der Ewigkeit. Entsprechend dem schaffenden Paare der Striche in der Sonne breitet sie gleichwertige Aste nach dem Himmel darüber. Dadurch selbst unsterblich unter der vollen Scheibe, die innerhalb eines Zwischenraumes nachwächst, hat sie den Himmel und sein Feld erreicht. Daß diese Lösung richtig ist, uns den richtigen Namen und sieben medische Lettern gibt, beweisen die Gegenproben. Die so gefundenen Elemente finden sich auch in der Tabelle oben, Seite 362, Gegenproben bietet die Inschrift selbst. Am meisten neues bietend ist die Gruppe vor dem Paar Z. 1, 3. Dort steht die volle Sonne über der Erde mit dem Vogel (in Z. 1 zu ergänzen) ; auch hier also muß zweifellos eine ähnliche Wirkung der Sonne angenommen werden. Die untere Figur zeigt wieder ein oben (Z. 5, 2) aufgeführtes Element, das als Basis des Ganzen unter der Vollsonne steht. Die Wirkung nach unten ist aufgehoben. Denn die roten Striche steigen nicht empor, sondern schließen sich kreuzweise an kleine Seitenscheiben an. Es liegt also bewußter Gegensatz vor. Von den oberen Elementen kann hier nur die Bezeichnung des Zeitlichen in der Ewigkeit gelten. Da das Untere zeitlich vergänglich ist, muß der Vorgang darin liegen. Es ist ferner doch in der Mitte die aufstrebende Linie parallel dem Paare oben, aber sie ist abgesperrt durch eine Querlinie, also liegt ein Element davor. Zu diesen drei Elementen, von denen zwei schon in der vorigen Gruppe vorkamen, treten nun die vier silbernen kleinen Scheiben. Sie repräsentieren unten den äußeren Ring, aber in entstellter Form, also muß eine Veränderung des Lautes eintreten. Darauf folgt oben wieder die nachdringende kleine Scheibe, die ebenfalls schon vorher vorkam; dann das grüne Feld, eine Entstellung des blauen Quadrats. An dieses Gebilde schließt sich noch der Vogel an. Er ist ganz außer Bereich des Sonneneinflusses, der durch das vorhergehende Zeichen bereits verbraucht ist. Hier setzt nun eine Methode ein, die die meisten Lettern beherrscht. Dämonische Gegenstücke der Sonne ahmen ihre Funktion nach, ohne aber die Formen zu erreichen. So ist der gelbe Vogel eine Entstellung und zwar des äußeren Ringes, was der Flügel andeutet. Ferner enthält er schiefgelegt eine Entstellung

der inneren Scheibe und endlich durch Fuß und Kopf noch Elemente, deren Gegenstücke die rote Linie und die Figuren auf der Erdfläche sind. Mit anderen Worten: er enthält die folgenden Elemente: Halbscheibe, Kegel mit Abrundung, Gerade und zwei verbogene Halbscheiben mit Strich und endlich das Auge. Wir beginnen mit dem oberen. Die Elemente, die sich wiederholten, sind also: kleine Gerade, kleine Scheibe, Zwischenraum, also das dritte, vierte und fünfte Element der ersten, das dritte, fünfte, erste der zweiten Gruppe. Wenn wir für die erste den Namen Zarathustras SPITAMó einsetzen, so erhalten wir für die zweite Gruppe zunächst: A : I x T und damit, da s im zweiten Wort zerspalten ist, also eine lautliche Variante s enthält, A x I S T, und können getrost für den Querstrich c einsetzen, wodurch das Wort ACIST ... „der Schlechteste" erreicht ist. Wir haben also folgende Lettern so gut wie sicher: i, T, A; S S; P, M, o, C. Da das Wort ACIST ... noch der Endung entbehrt, muß der Vogel mit seinen Elementen entweder das Wort fortsetzen oder mindestens die Endung bilden. Kein einziges Element ist hier direkt wiederholt, bloß die Halbscheibe und zwei verbogene Halbscheiben, vielleicht noch die kurze Gerade könnten Varianten schon erreichter Lettern sein; das Auge fehlt uns noch ganz. Doch ist eine Brücke zur Erklärung da. Das Auge muß der Ausgang sein, eine ganz kleine Scheibe, dann folgt der in die Kontur übergehende Halbbogen, dann der Kegel, dann die beiden Konturen und der Fuß. Aber wir brauchen zum Anschluß an ACIST ... einen Vokal. Er muß also noch im vorhergehenden Bilde stecken und von der grünen Fläche geboten werden. Da das Urbild, das blaue Quadrat ein ô zu sein scheint, muß die Entstellung ein ähnlicher Laut sein, vermutlich o und da ein Umstand hinzutritt, der nur aus der Urform ersichtlich und andeutungsweise durch die nach oben und nach unten liegenden, dachartigen Figuren der roten Striche und der Kreisteile angedeutet ist, tritt noch ein schließendes M, die Form des Himmels, hinzu: ACISTOM. Es ist nun das folgende Zeichen sicher eine Ergänzung des vorhergehenden, aber ein verstelltes Gegenstück des obersten. Also muß es ein Wort erhalten, das Widerpart des Lichtes und damit des Guten ist. Wir lösen