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0386 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 386 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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unmittelbar darauf folgen kann. Es muß ein substantiviertes Adjektiv sein, das Z. 2 mit SOIeROM gleichsteht und muß dämonische Einwirkung ausdrücken. Das treibende Motiv in dem Zeichen ist Ausdehnung nach allen Seiten, sowohl nach vorn und nach rückwärts und von da nach oben. Das geht von innen aus und gibt nach vorn und rückwärts vom Auge fast parallele Umrisse. Unterkiefer entspricht dem Nacken, Maullinie der Nackenkontur, Oberkiefer dem Genicklappen, Nase dem Horn. Nur dies Horn springt stärker aus dem Parallelismus heraus und dreht sich nach oben. Dadurch ist zum Ausdruck gebracht, daß das Horn die Hauptsache ist ; es ist nicht nur Thema des Anfangs, sondern auch Anähnlichung an SOIGROM. In jedem Falle (Z. 2,8) ist es mit drei Linien bezeichnet, die also ebenso, wie bei den Kegeln der etruskischen Methode, Emporsteigen ausdrücken und dadurch dem Zeichen trotz seiner Anähnlichung an su und CA eine ganz andere Bedeutung geben. Auch das Auge, vor dem ähnliche Striche eingetragen sind, folgt der Bewegung und erhält damit eine andere Bedeutung. Diese an den Konturen angesetzten Striche sind zu unterscheiden von denen auf den Wangen, die wir doch wohl trotz ihrer Wiederholung Y nennen dürfen. Anschluß an die Vollsonne ist außer Möglichkeit, aber an die zwei Quadrate von E.A und damit auch an dessen Mittelfigur. Diese Quadrate sind in voller Auflösung, Oberkiefer und Nackenlappen sind ihre Reste. Die Spatien zwischen den bezeichneten Teilen rechnen mit. So bildet die untere Kontur das in Auflösung befindliche Quadrat, die Linien des Mundes und Nackenlappens den zerstörten Himmel, so daß also der Unterteil des Kopfes die volle Auflösung des E•A in zwei Stadien bietet und damit den Schluß des Wortes — YOM. Oben liegen zwischen den Zeichen Spatien zwischen Horn und Auge, zwischen Nase, Rückenlappen und Himmelsstrich, also ist ein Wort: Horn, A, Nase, A, YOM da, und der durch die Figur und das sonst angedeutete Verbrechen geforderte Sinn zwingt uns, das so gezeichnete Horn K, die Nase y zu nennen. Dann ist das umgelegte augenförmige Zeichen, etruskisch TU, so wie es sich anlehnt, medisch die Länge des ersten A. Der Kopf ist also KÂVAYOM Zu lesen. Es ist nun klar, daß das

bis jetzt Gewonnene: YAMÔ KÂVAYOM SOIAROM ein Verb verlangt. Dies Verb kann nur das Männerpaar sein, das der Stelle vorhergeht, keineswegs der Schluß des Absatzes. Kehren wir dazu zurück, so ist aus dem vorhergehenden klar, daß dies ein Sätzchen für sich sein muß, worin gesagt ist, daß den Vorhergenannten dafür der Zorn des Himmels traf. Das stimmt auch äußerlich zu den Hieroglyphen selbst. Das erste Zeichen, der bewaffnete Arm, kehrt auch allein wieder in der geschlossenen Gruppe Z. 4, 6, ohne die eine Analyse gewagt scheint, auch muß die Wiederholung der bewaffneten Hand (Z. 8) beachtet werden. Die Hände (Z. 4, 6) sind etwas anders, als die Waffe kürzer und eckiger ist, doch könnte bei einer fertigen Phrase der gedrängte Raum dies verschulden. Wichtiger ist, daß Z. 4, 5 das Paar folgt. Man muß also, wenn dies ein Verb enthält, annehmen, daß die Gruppe, die mit der Hand endet, ein Nomen, vielleicht ein Name ist. Z. 8 nun stünde nach dem obigen YAMÔ KÂVAYOM und dann zweimal die Hand und der Schuh und endlich wieder soleROM. Zwischen diesen beiden Händen steht noch ein kleines Zeichen, parallel dem E•A und der paarigen Schrägen. Das Mittelzeichen von E A ist also mit einem oberen Eck des erwähnten Kreuzes zusammengerückt. Diese Gruppierung zeigt uns also, daß die Strafe identisch sein muß mit dem Begriff KÂVAYOM soleROM. Folgen wir dem etruskischen U P•U L H EN SU LE NU, so ist sie das auch, also muß die Gruppe etwa heißen: „verfiel dem Wahnwitz". Ist das der Fall, dann passen die Worte an allen Stellen. Es ist also schon klar, daß wir etwa Zamyâd Yast 34 vor uns haben, wo es von Yama heißt: „begann er betrübt umherzuirren, und der Feindseligkeit erlegen (mußte) er sich über die Erde hin verborgen halten". Aber die gesperrten Worte heißen: „bedeckt von Wahnwitz". Sehen wir nun, was die Zeichen ergeben. Die Hand, welche die Waffe umgibt, ist das bewegende Element für die Waffe, die eine Umbildung der inneren Scheibe ist. Diese Waffe hat eine rundliche Einkerbung unter der Hand, nach außen offne Halbkreischen, die wir als e bestimmten. Es folgt die Spitze, ein deutliches R, dann Zwischenraum bis zum bedeckten Stiel A und da die Entwicklung der Waffe die unnatürliche Entwicklung des aus