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0395 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 395 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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A:xmMANYUS, Damit ist der Name gegeben. Die Zacken im zweiten Zeichen geben außen ein R, die übrige keilförmige, oben geteilte Figur kann also nur jenes N sein, für das die Pâhlavî-Schrift auch ein eigenes Zeichen hat. Der weite Raum des Keils gibt ein vom Anfangs-A getrenntes A wieder. Wir haben also den Namen des Erzteufels ANRAMANYUS. So muß der Rest einBocksgemecker ausdrücken. Vom Kopf ist das s verbraucht, es gehört zum Horn und reicht weiter. Das Auge muß beginnen. Es ist ein gesprungener Ring und zwar ein innerer, der Punkt darin hat den Zweck, es als maßgebend hervorzuheben im Gegensatz zum Hundskopf. Wir haben also ein Zeichen vor uns, das einzig ist bis jetzt. Auf dies folgt ein u (Nase) und ein B (Kinn) und endlich der Strich am Horn. Dieser fällt jedoch als Umklammerung durch die Anfangslarve weg. Das darüberstehende Horn ist sonst dem Kegel gleich, nur krumm. Damit ist derBeginn desAufwachsens ausgedrückt, der Lautwert bleibt derselbe. Wir müssen hier aber ein Verb haben, also ist der geborstene Ring doch ein T, und mit den Stützen ist die Endung TI da. Der Rest wird klar dadurch, daß das ME als bloßes Gemecker beginnt und darauf ein Verb folgt, das nur UBATI „hält zusammen" sein kann, da der Hohlraum noch das A hinzufügt. Also lautet der Satz: I•P•A (der „Ich") etruskisch, substantivisch wie immer bei Spuk, und drastischgenugbei der in Flammen zerflatternden Aktion des etruskischen 1, das eben erscheint (P) und sich ewig (A) nennt ANRAMANYUS M . M•M ME UBATI M M M ME „hält zusammen M•M•M•E" die Böcke (etruskisch), und nun folgt medisch BŰSYANTI MESÓ MESÔ. Es ist aber noch eine ganz unglaubliche Sache zu erwähnen. Es muß sein, da sie eine rätselhafte Umstellung erklärt und außerdem das Wörtchen s (statt SE „der Sohn") der übrigen etruskischen Texte bestätigt, aber auch die richtige Erklärung einer noch unedierten Stelle des Kâlacakra möglich macht. s folgt unmittelbar auf UBATI. Es tritt hier der Fall ein, daß eine etruskische Phrase U•P•A•TI „Zorneswut des beständig (A) und jetzt (P) erscheinenden Feuers (u)" als medisches Verbum „hält zusammen" umgemodelt wird. Darauf folgt also das s allein und wird als etruskisches S auch dem großen und endlich auch den unten als

unfertig abgeplatteten Kegeln weitergegeben, um das Wort MESÓ zu bilden.

Da die ersten zwei Zeilen uns ihren medischen Text gegeben haben, der nur die Einleitung ist, wollen wir Zeile für Zeile, soweit die Hieroglyphen erhalten sind, lösen. Z. 3 beginnt, indem es ACISTOM wieder aufnimmt. Es folgt ein deutlicher Genitiv auf-AHE eines Namens, dann aber jenes Yô wieder, das Endungen anhängt, hier jedoch mit einem schrägen Strich nach rückwärts versehen. Damit ist der Absatz klar und deutlich abgeschlossen, Yö unterzubringen scheint schwierig zu sein. Der Absatz wird von dem Dämon auf das Vorhergehende, daß Asmodaeus ihm seinen Keil zum Tode versetzt habe, als Antwort gegeben; es muß also eine Verhöhnung darin liegen. Wenn wir das 1 in yö zu ACISTOM ziehen, die Stützen dafür sind die kleinen Geraden in der Vollscheibe, so bleibt uns ein normales ô und ein anderes mit Seitenstrich. Das ô ist eine Entstellung des A, wie der Etrusker das Quadrat liest, und darin muß die Verhöhnung liegen, hier ist also, weil der Satan seine magische Sprache redet, A statt ô zu lesen. Und zwar nur im zweiten Falle, in dem dann A allein als selbständiges Wort: „Ewigkeit, ewig" passend dem MARKå,I „dem Tode" gegenübersteht. Das ô des mit der Hand Ausgedrückten nennt der Satan sein magisches Wort A substituierend. Die Hand, eine Umformung der Scheibe, beginnt mit dem R in der Mitte, und darauf folgt das A der Fläche, das entstellte s der Scheibe; die nun folgenden Finger können nur das AU in eRAETAUNAHE sein, der Daumen ist ein deutliches N und geht dem AU als Schluß nach. So ergibt sich das seltsame RASAUNAHE, ein etruskisches Wort mit anscheinend medischer Endung: RAS•A•U•NA•HE „Person des ewigen Feuers eines Auserwählten", travestiert also den vorhergehenden Namen und schiebt ein RAS•NA statt des vermiedenen E ein. Die Stelle deckt sich also fast mit der oben gegebenen etruskischen Lesung wenigstens dem Sinne nach. Wir erhalten also: ACISTOM 1 RAS A U•NA H E Ô A. Damit beginnt der eigentliche Text der Inschrift, leider durch große Lücken entstellt und schon am Anfange schwer beschädigt. Indes gerade die beginnende Gruppe ist so ziemlich herstellbar, aber nur, wenn das Folgende klar