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0397 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 397 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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Zwischenraum A, das Auge E, der entstellte Ring s. Wir erhalten also ANYATBAESÔ „die anderen peinigend". Die folgende Hieroglyphe ist unmittelbar nicht lösbar. Sie ist zwar der Himmelsstütze angeähnelt, durchstößt aber den Himmel. Obwohl der oben durchgedrungene Teil zurücksinkt, zeigt schon die Kreuzform des Himmelsstürmers (die inneren Linien weisen darauf noch deutlicher), daß wir eine gestreckte Entstellung des Kreuzes vor uns haben, das uns Z. 6 begegnet. Da ferner die dritte Figur (Z. 1) eine zusammensinkende und zerflatternde Variante dieses Himmelsstürmers ist, also selbst eine Umformung jenes Zeichens darstellt, dem seine als Andeutung, daß Tusca zu erwarten seien, aufgelöste Profilhieroglyphe I.P.A „Ich" vorausgeht, so haben wir bereits den Weg der Lösung vor uns. Dies Kreuz (Z. 6) folgt wie gleichwertig dem ebenso von VAZROM begleiteten Zeichen, das etruskisch P.E•N zu lesen ist. Was darauf folgt, ist das erwähnte IRYATI ARAETAUNAHE, welches Wort als Genitiv zum folgenden gehören muß, aber die beiden Zeichen über das wiederholte VAZROM gestellt, erhalten aus den Triaden ein ô. Sie sind also Substantiva, und zwar insofern gleichwertige, da beide das Wort IRYATI regieren. Die Parallele mit dem Etruskischen fordert etwa: „ein Nichtswürdiger ... und doch ein Mensch." So weist dies auf das Wort „Mensch", die Parallele mit Z. 1 auf „Ich" und die Stelle unseres Avesta: VISPE DAEVÂ . . . YÓI PARA AHMÅT V1RÔRAO6Â APATAYEN PATZ ÂYA ZMÂ „alle Teufel, die früher auf diese Erde in Menschengestalt hereinbrachen" paßt vollkommen hierher. Das Kreuz bedeutet also die Einfleischung als Mensch, das „Ich". Das Zeichen gehört zu den Schlüssellettern zweiter Ordnung und ist infolgedessen, wie wir später noch belehrt werden, sehr alt und älter, als das System desAvesta. So ist es nicht verwunderlich, wenn es eine sprachlich abweichende Form sowohl, als auch eine eigne Interpretationsart, die sich weiter bestätigen wird, bietet. Es ist die der oben etruskisch gelesenen primären Zeichen. Die inneren Striche drücken die dauernde Wiederholung aus, das Dargestellte wiederholt sich immer wieder. Nehmen wir die Striche weg, so erscheint ein stumpfes Kreuz, das die zwei Linien in der Sonne verdickt, aber eine quer gelegt, enthält. Der

Mittelraum beginnt und gibt A, die vier Ecken gelten der Form zuliebe als eine, welche ein

deutliches D ist. Durch die Linierung entstehen

nach jeder Richtung Himmelsdächer M und ihr neuer Hohlraum tritt als abgeschlossen

voraus vor das M. Wir erhalten also das altpersische ADAM „ich". Wohin das ô gehört, werden wir finden. Kehren wir zum Himmelsstürmer Z. 5 zurück. Die Form ist insofern verschoben, als die obere Verlängerung zurückgedrückt ist. Dadurch ist zwar die Anfangsletter nicht gestört, aber die Formen, welche das vierfach wiederholte D gaben, sind verändert. Das verlangt andere Lettern. Auch ist die innere Linie, die dem Worte den Begriff der Fortdauer gibt, oben mit dem oberen Stück verloren. Auf A folgt nun also ein P. Damit sind die einfachen Formen erledigt. Das übrige ist zerspalten, zerrissen, und zwar deshalb, weil es sich nach der etruskischen Unterlage um das Resultat der dämonischen Hinopferung um einen Besessenen handelt. Überlegen wir, aus was der fingierte Himmel besteht. Die Andeutung geben die Ringe am Rande. Es ist der quergelegte, durch P durchstoßene Ring der Scheibe. Es folgt also Zwischenraum dem Durchbruch und das s des Ringes (Himmels) AS. Ferner bildet das am Schlüssel überstehende Ende mit dem hornförmigen Stück über der Durchbruchstelle, ein K, mit Zwischenraum KA; dann geben die kleinen Ecken unter dem Himmel zwei R (zwei wegen der Figur); der folgende Zwischenraum wird durch die Querlinie hergestellt. Die zwei Scheiben am Schlüssel und der Stiel machen die Seitenscheiben am Himmel und die Linie im P, die auch ein Rest der Urform ist, stumm. So wird durch dieQuerlinie derVersthluß wieder hergestellt, das aufstrebende, dauernde Element im P und die Determinative am s beseitigt. Die Zerlegung des KA verlangt für beide Formen des Himmelsstürmers ein KA und so muß der Schlüssel umgeformt werden und folgt als letzte Silbe. Wir haben also das Wort APASKARAKA. Da nun unten der Hohlraum bereits an die erste Silbe KA abgegeben ist, so kann die Endung ô antreten.

Es folgt nun eine Lücke. Hypothesen wollen wir unterlassen und weitergehen. Z. 6, die so gut wie ganz erhalten ist, wird uns sagen, was da stand. Sie beginnt mit P.E•N in

Grünwedel, Die Teufel des Avesta

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