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0398 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 398 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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feuerroter Farbe mit den paarigen Schrägen darüber und parallel damit erscheint eine Triade Y6 mit einem kleinen Kegel darüber, eingeführt von zwei E•NA. Wir haben ein 1 zur Verfügung als Endung und zwei 6, also müssen zwei Nomina vorliegen und eine Verbalform. Die Verteilung würde nach der gewöhnlichen Norm, wo die Triaden locker stehen, für das zweite 6 keine Wortbasis finden, auch sind ja überhaupt nur zwei Wörter da: das P.E.N und das Dreieck (Kegel). Da dieser das Y6 fest angeschlossen deckt, muß etwas Besonderes vorliegen, dazu kommt noch das doppelte E NA, dessen medische Bedeutung, so wichtig für die anderen Inschriften, uns noch unbekannt ist. Ferner fragt sich, wohin die 1-Stützen über P•E•N gehören. Es ist so zu operieren, daß das Y (I) mit einem 6 zum Kegel gehört, daß dies aber eine Wiederholung des Stammes des Wortes in P.E_N ist und an dies nun das erste b sich anfügt. Dann fällt also eine Verbalform weg. Der etruskische Sinn deckt sich mit dem, was oben über den Besessenen gesagt ist; es ist daher wahrscheinlich und durch den Gegensatz zum Kreuze im folgenden bestätigt, daß P-E-N mindestens eine Anähnlichung an APASKARAKÓ ist. Wir nannten das Zeichen im etruskischen Sinne ein primäres. Ferner stellten wir es zusammen mit einer ganzen Reihe ähnlicher stangenartiger. Die Grundform muß die sein, die einen dachförmigen Aufsatz auf der Stange zeigt, fast einem T mit heruntergedrückten Enden t gleichend. Hier ist eine Veränderung insofern, als das furchtbare Zeichen das zu bieten scheint, was wir im Anfang vermuteten, eine Leiche auf einem Pfahl, und nun verstehen wir auch das Folgende. Wir sehen, daß das P-E-N ebensowenig der Endung 6 bedarf, wie das Kreuz. Es muß selbst ein fertiges Wort sein, das dem Sinne nach wohl gleich ist mit dem Kern des folgenden Zeichens, ohne lautlich gleich zu sein. Es steht also dem Kreuz, dem „Ich" gegenüber, ist also zweifellos, wenn wir an Z. 1 denken, eine furchtbare Umformung. Und zwar der Himmelsstütze, nur Reste liegen auf der Stütze selbst. Die Hieroglyphe ist ein fertiges Siegel, das DAEV6 bedeutet. Die Mittellinie ist oben zugespitzt zu denken, wodurch ein E, allerdings ein langgestrecktes, sich ergibt, das Dach darüber, um die Figur als zerstörten

Himmel darzustellen, getrennt, ist ein D mit Zwischenraum A, die Kerbe, in welcher die Spitze sitzt, nun bedeckt wie diese ein V; da der Himmel, wenn auch zertrümmert, noch da ist, ist die Fläche hinter der Figur als solche ô. Einfacher ist die folgende Figur. Zunächst sehen wir, daß die Zeichen E• NA beide Ausdrücke zusammenfassen, wenn auch nicht in demSinne,wie die etruskischeUnterlageverlangt. Nehmen wir das halbe 1, das offenbar als volles I zweimal gelten soll, herüber und das untere Y6 hinzu, so haben wir ein deutliches IRICY6 vor uns: „der vertilgt werden muß" und sehen, daß das erste ô unten den Himmel der ersten Figur ersetzt, gewissermaßen umtauscht. Den Himmel, der ihm gebührt, erhält der Satan durch die Pfählung. Die zwei Worte sind absichtlich zusammengezogen, wie eine Desinfizierung von DAEV6. Die E.NA-Zeichen sind also hier doppelt nur zur Angabe der Wiederholung und der Ergänzung mit je einem halben I (Y). Wie sich das weiterhin einfach erklärt, zeigt schon die nächste Inschrift. Die ganze folgende Stelle, von der schon die Mittelgruppe:

DAEV6 VAZROM ADAM VAZROM IRYATI ORAETAUNAHE

feststeht, beginnt mit der Hieroglyphe YAM6 und einem Genetiv auf -AHE, schließt an ORAETAUNAHE die Hieroglyphe der Erde und noch ein YAMÔ an. Vor DAEV6 erscheint jene Hieroglyphe, die ein Gegenstück zu der etruskisch MU . SE, medisch gelesenen AJÅT (Z. 2) ist. Sie ist mit dem vorhergehenden Genitiv zu konstruieren, also ein Nomen. Wir müssen diesmal weitergreifen; denn dieser Genitiv folgt (Z.7) an zweiter Stelle noch einmal, aber diesmal kommt YAM6 nach, dann der Tierkopf in der Halbscheibe, etruskisch TU • A . I (1 . A • U • T), dann ein Bogen und ORAETAUNAHE VAZROM. Von den Triaden (Z. 6) haben wir noch zwei ô zur Verfügung, da das halbe I (Y) zu IRYATI gehört, wir haben also bis jetzt nur dies eine Verb, und es scheint wirklich, als ob es zum ganzen Absatz gehörte, also ist VAZROM stets das Objekt dazu, Subjekt ist also dazu DAEV6 mit der vorhergehenden Gruppe hinter YAM6, dieses selbst dreimal, ferner ADAM alsSpukbezeichnung, wie oben I . p • A als dritte Person konstruiert; Objekt ist aber ferner auch die Erde und endlich das letzte VAZROM (Z. 7). Fassen wir zunächst die Gruppe der Erde an (Z. 6). Zu ihr gehört der gehörnte Tierkopf, leider be-