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0399 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 399 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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schädigt, aber sicher derselbe, der oben KÂVAYOM gelesen wurde, doch mit offnem Maul. Da auch die Striche fehlen, liegt scheinbar etwas Einfacheres vor, das YAMÔ vorhergeht. So scheint also diesmal die Hieroglyphe der Erde allein zu stehen und gehört als Regens zu eRAETAUNAHE. Die Figur der Erde zeigt das Kreuz, aber auch durch die Scheiben an den Ecken die dämonische Wirkung und zwar für ein Paar. Also ist diese Mittelfigur in zwei aufzulösen, eine aufrecht stehende und eine liegende. Wir haben also die beiden roten Striche in der Vollsonne vor uns und die beiden Scheiben, aber beide sind klein, beide haben die Größe der inneren Scheibe. Es liegt ein unnormaler Zustand vor, der durch die Querstellung des einen Striches zum Ausdruck kommt. Dadurch entsteht nach allen Seiten wieder die Himmelshieroglyphe, jedesmal aber durchstoßen, und zwar aus geteilten kleinen Scheiben heraus, die sich die Gleichsetzung mit der inneren Scheibe der Vollsonne anmaßen. Wie die Himmelsdächer also durchbohrt, und zwar wiederholt, aber umgestellt sind, so ist auch die blaue Fläche des Quadrats in eine grüne, auf die Spitze gestellte, abgestumpfte verändert. Da die Himmelsfigur zuerst da war, beginnt ein M, auch ist ein o da, die veränderte Quadratfigur; auf das M folgt das verstellte Paar der roten Striche, also I, die durch die Seitenlinien Stützen erhalten. Wir erhalten also MI, durch die Seitenbogen e, durch die Abrundungen v mit Hohlraum A und durch die sperrende Querlinie N und dazu ein o, so daß wir also den Genitiv MIRVAN-O „des Paares" bekommen, der sicher von dem nächsten Worte abhängt. Der Tierkopf muß die Sünde des Paares ausdrücken. Es kann nur eine leichte Veränderung von KÂVAYOM darstellen; denn da die Bedingungen dieselben sind, ist KÂVxxOM als Unterlage noch da. Sehen wir genau zu, so erkennen wir, daß ebenfalls KÂVAYOM da steht, nur ist das wiewohl vergebliche, daher durch Umlegen ausgedrückte Streben nach oben dadurch gegeben, daß die schrägen Himmelsstreber als halbes I : Y eingefügt sind. Bevor wir weitergehen, muß der Genitiv der Handhieroglyphe und das, was folgt, erledigt sein. Beginnen wir mit der der Hand folgenden Hieroglyphe. Sicher gehört ihr noch ein Ô an aus der Reihe der Triaden

dieser Zeile. Sie ist also ein Nomen, vielleicht ein Beiname des erstgenannten YAMÔ, und zwar des Besessenen, noch als Mensch (ADAM „ich") ein Teufel (DAEv6) Gewordenen. Die Hieroglyphe ist wieder paarig, aus zwei Ringen bestehend, die, zwar entstellt, wieder Ringe zu bilden bestrebt sind. Allein die Entstellung ist so groß, daß wir andere Elemente suchen müssen. Die Anähnlichung an den sich aufbäumenden Drachen ist nicht zu übersehen. Die obere Scheibe war die kleinere, aber die roten Striche davor fehlen. Ihre Stelle ist markiert dadurch, daß zwei parallele Zwischenräume, die zugleich A geben, gebildet sind, sie ersetzen die Stützen für das liegende schwache I. So ist also der obere, etwas eingeknickte, oben fast noch schließende Ring t und der untere lose eine einfachere Entstellung von s :s. Wir erhalten also das durchaus passende Az1s „der Drache" für das etruskische eANIE. Das etruskische DAN • NU, eine populärere Orthographie, zugleich Vorstufe von eANIE, med. ALIS „der Drache" geben uns einen Wink, was die Hieroglyphe enthält. Vorhanden ist sicher ein N, ein AU und die Endung -AHE, ebenso ist durch das Vorhandene und durch die Anlehnung an ORAETAUNAHE eine sprachliche Annäherung erforderlich; das Zeichen kehrt (Z.7) wieder und geht dort YAWS voraus, (das umgekehrt hier vorausgeht) aber davor steht etruskisch E . NI . us. Schon im etruskischen ein Genitiv, muß es zum folgenden Genitiv gehören. Diese Hieroglyphe, so kompliziert sie scheint, ist doch medisch leicht zu lesen, aber sie ist allein nicht verwendbar, sondern muß mit dem nächsten Worte zusammengezogen werden, eine Folge der Zweisprachigkeit. Der Zwischenraum unten ist A, die Konturen N, die zwei Striche in der Mitte ein halbes I (also y), der Zwischenraum oben A, der Bogen oben eine Entstellung von T und ein angesetztes R in der Ecke mit Hohlraum. So bildet also das Zeichen die entstellte, herabsinkende Scheibe nach, mit den herausgeholten Senkrechten der Vollsonne und einer daranhängenden kleinen, nachfolgenden Scheibe, also ein Symbol einer kleinen Sonne (etr. RE • P), an der die zerstörte vorige angehängt ist, aber mit dem Selbstverjüngungsapparat der zwei Senkrechten. Die angefügte Handhieroglyphe gibt medisch gelesen trotzdem ein etruskisches Wort in Anlehnung an

                 
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
                     
       

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