国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0400 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 400 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

396

die Entstellung Z. 3. Die Finger sind AU, der Daumen mit Zwischenraum NA, die Endung ist HE zu lesen und erklärt sich aus dem M . M • M . M E (Z. 1), das auch getrennt gelesen werden kann. Die Bedeutung von A . U . NA H . E ist „Personifikation des ewigen Feuers, Mann (Phallus), der ein Kegel Satans (HU) ist". Die Gleichung E : VAZRA ist ohne Zweifel da; wir brauchen sie unten. Kehren wir zu Z. 7 zurück, so erhalten wir ANYAxRA AUNAHE, ein im zweiten Teile noch unsicheres Wort. Lesen wir die entstellte kleine Scheibe, die ein Dental ist, D, so könnten wir ein ANYADR'AUNAHE „dessen, der an einem andern Anteil hat" erzwingen. Aber auch hier ist der Genitiv unverwendbar. So müssen wir RA „der Auserwählte" herabziehen zu A • U NA H • E und unter Berücksichtigung der offenen Stelle in der kleinen Scheibe ANYAGA „anderweitig" lesen. Das ist richtig; denn nun ist von dem YAMA die Rede, der den Verführer besessen hat. Die Gruppe Tierkopf mit Halbscheibe muß ein Verb sein. Die etruskische Lesung TU A I U weist durch die Umwendung von I. A in AI (I • A steckt auch in I.P•A) auf die Unterwelt, aber diese etruskischen Formeln bieten kein Verb. Der Tierkopf ist derselbe, wie Z. 6, nur fehlt das Horn, der Kopf blickt aus dem aufrecht gestellten Halbkreise. So behalten wir Â, V, Y, beide mit A versehen, erhalten aber scheinbar einen andern Anfang und ein anderes, getrennt geschriebenes Ende. Die zerstörte Scheibe erhebt sich mit dem einen Teil, während der andere einen Bogen bildet, der wieder den Himmel nachahmt, also wie oben ein A als Hohlraum enthält, da die Scheibe, welche in Stücke ging, aus s entstellt ist, müßten wir einen Zischlaut erwarten, aber sie bildet sich zu einer neuen um, also gilt der Dental und da die zu erwartende voll wird, ist das T da; wir erhalten also die Präteritalendung TA. Der obere Teil, der den Kopf umklammert, nimmt teil daran, aber er steht aufrecht und hat oben zwei Striche, die der neuen Vollscheibe vorausgehen. Es bildet sich also das Horn vor, von dem im nächsten Absatze die Rede sein muß, jenes Horn unter dem Satan Z. 1 auftaucht und sich so verjüngt. Wir erhalten also ein Präteritum KÂVAYATA „trieb Zauberei". Es folgt nun SOIOROM, aber ohne Stütze für das I; sie liegt in den zwei Strichen auf dem

Horn von KÂVAYATA. Dann folgt DAEVÓ. Lassen wir die Lücken zunächst außer Spiel, so bleibt uns nur der Rest Z. 8: YAMÓ KÂVAYOM eRAETAUNAHE II eRAETAUNAHE VAZROM SOIOROM, aber zwischen dem dritten und vierten Wort, das, wie wir bei der Anordnung des Ganzen sehen werden, nur einen Abschluß bedeutet. Bevor wir die Zeilen zusammenstellen und eine Übersetzung beifügen, wollen wir doch die Lücken, soweit sie noch Lettern bieten können, nachprüfen; hoffnungslos ist das nicht. Am wichtigsten ist der Anfang Z. 3, in dem noch ein merkwürdiges Zeichen, dann SOIOROMxeRAETAUNAHE erhalten sind. Das erste Zeichen gleicht einer aufrecht gestellten Fläche mit drei Bergen; auf der breiten Seite sehen wir vier kleine Ringe. Das folgende soleROM ohne nachweisbare i-Stütze legt den Gedanken nahe, daß wir es mit einer Lokalität zu tun haben. Aber, wenn wir das oben über EDEN . 1. A • SA (S. 264 ff.) Gesagte hierher ziehen, ist die Ahnlichkeit unverkennbar. Die von der Seite gesehene Fläche ist umgestürzt, gewissermaßen hochgezogen zu denken, sie hat sich gedrehtundaufrechtgestellt. Die Bewegung nach oben erklärt uns, wie wir lösen müssen. Drei Halbscheiben, die wie Berge wirken, stehen vier kleinen Ringen gegenüber. Diese kleinen Ringe können nur die Vorstufen der Halbscheiben sein, die vierte aber geht leer aus, das ist offenbar der entscheidende Punkt. Der vierte Berg ist noch in der Entwicklung, statt dessen erhebt sich die ganze Figur, so daß die vorigen Bildungen an der Seite stehen. Also ist eine vulkanische Katastrophe angedeutet, bei der der vierte Berg alles emporhebt. Dadurch erhalten wir die Himmelsstütze wieder, aber aus der Erde selbst gebildet, eine unnormale, widersinnige Bildung, die aus dem Worte sofort klar ist. Die Elemente sind vier Ringe in einer Fläche, die Konturen derselben drei Halbkreise. Die wiederholten Zeichen gelten nur einmal, so erhalten wir mit den kleinen Scheiben mit Zwischenraum TA, aus den gespaltenen Ringen s; der aufrecht gestellte Boden mit den kurzen Seitenlinien bildet einen Himmel M, der auf die Fläche o folgt. Wir erhalten also TASOM von TASA „das Beil". Mehr ist hier aus der Stelle nicht zu erkennen. Der zweite Teil (Z. 7) enthält: YAM6, den Tierkopf mit halbentwickeltem