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0404 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 404 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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genannte Fläche dahinter in zwei Kegel verändert. Halten wir M fest, ergibt sich nichts Brauchbares, so bliebe nur YA, das trotz der Anähnlichung an YAMÔ unmöglich den Himmelsmittler darstellen kann, im Gegenteil, was sowohl die etruskische Lesung, wie die Aufwärtsbewegung der Kegel andeutet, selbst aufwärts steigt. So fragt sich, woraus die Kegel entstanden sind; sie sind Opferreste. Da eine Scheibe zerstört wurde, einer abgesprungenen Sonnenscheibe entsprechend, so liegt also ein entstelltes s dem Kegel zugrunde. Da dies s vorher ganz da war, bevor die Mittelfigur eintrat, und ihr inneres Feld zuerst kommt, so erhalten wir AS, und da die lange und meist massive Mittellinie die Himmelsstütze, also P ist, und da die abgeschrägten Linien der Kegel nach beiden Seiten halbe t, also ein I bilden, das durch Abrundung unten lang wird, erhalten wir das Wort ASP?. Es wären also diese Heroen als „Reiter" bezeichnet. Es beginnt also ASP?, aber angeähnelt an ein Zeichen, das mit den folgenden Strichen äußerlich einen furchtbaren Eindruck machen soll. So muß also dahinter ein Name kommen, der ebenfalls schreckt, wie auch im folgenden, wo das Wort „Reiter" dreimal nachfolgt, die Namen greulicher Kultorte dienen müssen, um die Namen der Reiter zu schreiben, denen, wie wir oben annahmen und wie die etruskische Unterlage bestätigt, die einzelnen Zeilen, jedesmal mit Genitiven auf -AHE eingeleitet, als Berichte zugeschrieben werden müssen. So an die Unterlagen fremder, nichtarischer Namen gebunden, müssen die Namen in ihrer Schreibart von der geläufigen abweichen, eine Sonderbarkeit, die dem System entspricht, das die Vorgänge in der Schrift mitwirken läßt, so daß dieselben Wörter oft ganz verschieden geschrieben erscheinen. Ein Name, der, wie erwähnt, erwartet werden kann, ist Keresâspa unserer Tradition, der also dem Drachenschlunde und der Begleithieroglyphe entsprechen müßte; für die übrigen drei haben wir in der Tradition keinen Anhalt. Aber der Drachenschlund endigt auf einen Genitiv, auf AHE und am störendsten wäre für den Namen das auf ASP folgende DAEVÔ oder wenigstens eine Form des Wortes. So müssen wir etwas anderes erwarten. Da gleich darauf eine Variante von Kol. 2-3 auftritt, so muß der

erste Name jener Kolonnen in einem lediglich grammatischen Gegensatze stehen. Nehmen wir an, daß in der ersten Stelle, konstruiert zu ASPI der Name im Nominativ steht und daß hier der berühmteste, auch uns noch als Reiter überlieferte Keresdspa erwähnt ist, so müßte FU dem ersten Teile des Namens entsprechen, die untere Hieroglyphe, die wir oben einen Pfahl nannten, dem Worte ASPA, so wäre dasselbe am Schluß, wo leider die zweite Hieroglyphe beschädigt ist, der Fall. Wenn wirklich der Pfahl einen damit festgenagelten Teufel darstellt, so würde sich das vor ASP? stehende DAEVA, der gepfählt dargestellt ist, unten erklären. Diese furchtbare Unterlage, welche durch den ganzen Text geht, kann nur darauf hindeuten, daß damit die Vernichtung einer teuflischen Anfechtung, um den uns aus den Tantras geläufigen Ausdruck zu gebrauchen, ausgedrückt wird. Dieses Einschlagen eines Nagels zeigt uns die Lösung im medischen Sinne. Die Figur ist die entstellte Erde, in die jene Himmelsstütze eingesetzt ist, die wir oben mit P bezeichneten; ringsherum ist Zwischenraum. Also geht sowohl ein A vorher, als daß eines nachfolgen könnte, wenn es nicht verändert wäre. Auch das erstere geht nicht unmittelbar vorher; denn eine angehängte Scheibe, sicher die abgesprungene, tritt dazwischen, ein ASP- ist also schon sicher. Ja, wir sehen, daß das Anfangs-A durch den herabhängenden Tropfen verlängert ist und daß ein langer Zacken das zweite verändert. Dieser hat den Sinn, daß das zweite A in Fortsetzung des Bildes abläuft, also die Urform ô dafür eintritt, so daß also der zweite Teil des Namens-ÂSPÔ als Nominativ da ist. Es muß also das Obere dem überlieferten KERES- entsprechen. Die Doppelfigur ist einflügelig zu behandeln. Die hornartigen Enden geben das K, die Ecken R, der übergebogene Haken der halbierten Mitte u, das der Aufwärtsbewegung der Hörner folgt, während R nachtritt und da das Ganze eine Umbildung der Scheibe ist, so ist KURS- da und damit das richtig vokalisierte KURSÂSPÔ. Nehmen wir den nächsten Namen vor, so sehen wir in der oberen Hieroglyphe eine Scheibe, und zwar die abgefallene zum Himmel umgestaltet, auf zwei Senkrechte gestellt, der Strich in der Mitte kann als hinzugetreten nicht beginnen.