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0410 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 410 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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genannt, als Überwinder Kava Haôsrava. Da der Text mit dieser Hinterlist beginnt, worauf dann die Frage kommt: „und wer etwas anderes?", so ist wahrscheinlich, daß nicht der Sieger, der in die überlieferte Stelle so aufdringlich zweimal hineingezwängt ist, erwähnt wird, sondern der Ermordete. Damit treffen wir auf einen Punkt, der der stärkste Beweis für die Richtigkeit der „Tusca" und der vorliegenden tuskischen Lösungen ist.

Vor der Gruppe NU • RE usw. und vor der Frage steht ein Zeichen, das, etruskisch u . L • RE gelesen, ebenfalls eine Sonne zwischen dem Halbbogen zeigt. Vorher erscheint jenes E • NI • US, das den Schluß der nächsten Gruppe bildet; hier müssen also Verba stecken; denn alles andere sind Nomina, sogar Namen mit Attributen. Im zweiten Falle steht vor E . NI . us das Rundtöpfchen mit Deckel. Die gehörnte Hieroglyphe, die wie ein verkleinerter Stierkopf aussieht, muß Objekt zum vorhergehenden sein; das Töpfchen muß dem Verb vorausgehen. Es kehrt wieder unter KURSÂSP6, aber vor der aufschießenden Flamme, die ein ganz ähnliches Objekt, also hier TIAMAT hat. In Z. 1 gehört dies Töpfchen ebenfalls zu einem Verb, gab ihm u. a. das Augment; es birgt also in beiden Fällen Präteritalformen, was hinter dem Stierkopf nicht der Fall ist. Also zweimal derselbe Verbalstamm, einmal ohne Augment mit Objekt, einmal mit Augment ohne Objekt und ein anderer Stamm mit TIAMAT als Objekt, aber mit Augment. Daß dies „brachte zum Platzen" bedeuten muß, verlangt Zusammenhang und Bild. Das erste könnte „ritt in die Wette" heißen, das zweite „ritt nach". Wir tun, um das Ganze zu faßen, gut, auch die Mittelgruppe, die etwas anderes zu bieten scheint, anzusehen. Ihr Mittelstück ist der Thron mit jenen zwei Kreuzen als Lehne, die gleich im Anfang allein stehen und, da gleich TIAMAT folgt, so ist diese zweite Sache sicher mit dem bisherigen verflochten. Aber auch das Mittelstück scheint doppelt zu sein; denn ein CA „und" schließt das letzte an den Thron an. Hinter dem Komma (etrusk. M) erscheint SARD zwischen zwei E • NA, die wir so gestellt noch nicht vorfanden. Die etruskische Lösung des Stierkopfs bietet in vier Formeln die ganze, oben angegebene Anschauung, daß ein „Flügelwesen in Gold eines erzürnten

Priesters" erscheint, weist also auf einen Besessenen. Folgen wir dem, so ist es klar, daß der massive Kopf als Grundform den abgesprungenen Sonnenring bildet, daß darüber eine daraus sich erhebende Hornbildung erscheint, daß ferner Maul, Ohr und Auge Zutaten sind, die den Ring modifizieren. Der Anfang liegt im Auge, das umrandet ist, es folgen Maul, Scheibe, Gehörn und Ohr. Vier Striche auf der Backe geben uns YY. So muß ein langes Wort seine Elemente in dem Kopfe erhalten haben. Das ist die kleine Scheibe,dieimmer nachtreibt, so förmlich flimmert; wir haben also ein T vor uns. Dies T hat einen offnen Rand, also gilt der Zwischenraum nicht, Maul bis zur Backe bildet U, die Nase ein plumpes R, die zwei nächsten Striche Y, das Maul einen umgestürzten Himmel mit ô; wir erhalten also, wenn wir die Augenstriche als Längen rechnen, TORYÔ. Es bleibt das Gehörn mit Zwischenraum, das Ohr, sicher ein N mit  und der Ring. Die Basis des Gehörns ist F, die Ecke am Ohr R, Zwischenraum A, Gehörn N, Außenecke am Ohr R, Zwischenraum A; die Backe, der Ring s; das zweite Y tritt hinzu; es folgt  zuerst, weil eingeschlossen, und N. Damit ist TORYÔ FRANRASYÂN, in eine offenbar fremde Hieroglyphe eingezwängt, da. Das N ist nur scheinbar; denn seine Linien bilden schon die R, es ist also FRANRASY zu lesen. Was die Doppelkreuzgruppe betrifft, so stehen wir einer unbekannten Sache gegenüber; denn die Hieroglyphe SARD weist auf uns fremde Dinge. Hier liegt etwas vor, was zwingt, auch die nächste Zeile anzufassen. Dort erscheint in der Mitte dasselbe SARD, aber mit I•E oben und E•NA unten eingeführt. Das erstere ist sehr selten; ferner ist danach ASPÎ mit demselben Zeichen voraus zweimal da. Im ersten Falle ist ein Komma dahinter. Dies Zeichen vor ASPÎ kommt einmal noch unten vor zwischen Vollsonne und VAZROM und dahinter erscheint der Blitz. Da sonst kein nachweisbares Verb in Z. 3, wenigstens nicht in ihren ersten Absätzen steckt, müssen wir eines darin suchen, und da die Vollsonne darüber steht, ein Akkusativ folgt und dann ihr Zornesausbruch, kann nur „sah" dastehen. Im ersten Falle ist es ASPÎ emphatisch vorausgestellt, im zweiten sogar damit wieder-