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0412 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 412 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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alles außer den übergebogenen Scheibchen und den zwei kleinen Senkrechten. LU beseitigt zwar die Kreuze selbst nicht, aber das Mittelfeld, das Nachrücken der Sonne, die Ewigkeit fällt fort. Das Kreuz gilt also nur einmal. Seine Elemente sind von innen heraus: lange Senkrechte: P, Zwischenraum: A, Ecken: R und die Andeutungen auf die Scheibchen der zweiten Figur und auf ihre Striche: i. Die zweite Figur bildet einen Himmel, der geradezu noch einmal überdacht ist und schon in der dritten Figur liegt. Er gilt also allein: M : PARIM. Der Held soll von einer PARI verführt worden sein. Die Scheiben und die so stark betonten I zeigen es an; diese PARI, aus der eine Verjüngung im Feuer hervorgehen konnte, war die UPABDI genannte Einrichtung, sicher die Figur einer „hochnotpeinlichen Jungfrau" auf dem Gipfel von HARÂ. Daß auch hier verbrannt wurde, zeigt das LU an und die etruskische Formel des Keils. Der Pflug kann nur Eindringen bedeuten, ebenso der Keil; also hat der Held diesen PARI genannten Brandofen betreten. Auch das Wie ist klar. Er grub nach. Also muß es heißen: er grub die Brandstätte UPABDI aus und drang ein. Und das steht da. Worte sind Worte und werden gar Namen durch Sachunkenntnis mißverstanden, so kann das, was Worte allein vermitteln, zur Karikatur der Urfassung werden, hier wurde eine Hölle zum Liebesabenteuer. Der Flammenthron, der die Verjüngung ermöglicht, hieß die PARI „die Fee, die Hexe" und warum? Weil nach einem Opfer, das die unterste Figur andeutet, ein unbeschreibbarer Eingang sich öffnete, der den Besucher — verjüngte. Zu PARIM gehört sicher ein Name, den die unterste Hieroglyphe enthalten muß. Sie beginnt mit A, es folgt der spitze Zacken R, die Ausbuchtungen, Varianten des Ringes (s) bilden z, das Doppel-u oben und unten U+u: Û, der Haken im Eck wieder R und der Himmel -OM:ARZÛROM, den Eingang der Hölle, jene Einrichtung ARZÛRA, die noch die späteste Pârsî-Tradition so bezeichnet, daß deutlich von einer Figur die Rede ist. Bevor wir weiter Worte einsetzen, lösen wir die entsprechende Hieroglyphe Z. 3. Sie ist insofern verwandt mit der Keilhieroglyphe VA . U • E . EN . VE Z. 1, als auch hier die Spitze athetiert wird. Hier fällt nur die äußere Spitze fort, die innere, welche beginnen sollte, wird durch LU beseitigt,

ja es geht noch weiter. Das folgende, gehörnte Zeichen schafft auch die drei Spitzen weg, so daß nur die Umrisse bleiben, an die sich CA anhängt. Kursâspa scheint, dem I E zufolge an den Ort der PARI zurückgekehrt, einen Teufel gesehen zu haben und zwar am Berge mit den drei Eingängen des Aufbaus. Deshalb ist CA, das etruskisch „Spuk" bedeutet, angehängt. Der Restgibtvon der halben Figur als Vertreter des Ringes (s) ausgebaucht, oben z mit A, es folgt R über dem oberen Athetierungsstrich, ein I durch die nicht athetierten Striche im Rand und der unteren dazu, das c ist anzuhängen, büßt aber A ein, da es mit dem Strich einen umgekehrten Himmel, also -OM bildet. Wir erhalten also den Teufel der Hungersnot ZARICA, also ZARICOM. Nun wollen wir aus dem Schluß die einigermaßen erkenntlichen Nomina herausholen. Der Satz in der Mitte, der mit der Vollsonne beginnt, ist sachlich klar; es handelt sich nur um den Namen derselben. Was aber vorhergeht und nachfolgt, scheint schwierig zu sein. Dreimal erscheint VAZROM ; es schließt sogar die Zeile. Die etruskische, sehr genau den Besessenen beschreibende Lesung zeigt uns CA, wenn auch nicht angeschlossen, doch seltsam dazwischengestellt, wie ein Gegenstück zu dem folgenden Blitz. Diesem folgt ein sicher athetierendes DAEVÔ mit zwei Schrägen am Fuß und wieder VAZROM. Die Blitzlinie ist in Einzelnlettern geschrieben IN.A.N, aber so, daß IN zusammenhängt (nicht I•N). Athetiert wird also A.N durch DAEVÔ usw. Dadurch bleibt IN übrig, das das Hauptelement des zwischen E•NA—E•NA stehenden ist. Das dar-unterstehende ist eine Parallele und diese etruskisch EVE gelesene Figur ist, ohne das angehängte E, in der kurzen Stelle unmittelbar hinter dem Kopf Z. 1 mit VAZROM geschrieben. So allein ist es klar: Ring: s, Strich: P, A-FA, Zwischenraum: Â, also sPÂ „der Hund — den Keil i. e. den Spieß." Bleiben wir bei der Stelle, wenn es sich hier um, wie wir bis jetzt sagten, Nichtmythologisches handelt, (denn auch oben ist bis auf ZARICA jede Mythologie verschwunden) so ist die Strafe für den Kerl hier verfügt, dessen Tätigkeit die etruskische Unterlage so darstellt, daß es unübersetzt bleiben muß. Als Besessener ist er vom Geiste des von ihm Verbrannten durchdrungen,