国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

> > > >
カラー New!IIIFカラー高解像度 白黒高解像度 PDF   日本語 English
0448 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 448 ページ(カラー画像)

New!引用情報

doi: 10.20676/00000193
引用形式選択: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR読み取り結果

 

444

sind da, während für p das y gilt. Dies ist gestützt durch die Geraden von E • NA, die zwei Bogen verstärken den schwachen unten; wir haben also in der Tat Spitama vor uns. Die seltsame Schreibung erklärt sich daraus, daß sie determinierend wirken soll. Was über dem Querstrich steht, steht am Himmel, was darunter, ist irdisch. Dadurch wird auf das s hingewiesen, das in der Inschrift eine so große Rolle spielt. Es folgt srifô und darunter steht das s. Hier setzt nun eine Sache ein, die für die Inschrift von der größten Bedeutung ist. Der Bogen ist überall stumm, außer in 4. Das abgekürzte Gesicht, das die Inschrift beginnt, ist bu; daran muß sich das nächste Zeichen anschließen. Es ahmt einen Flügel nach, ist aber offen. Es ist R und nach rückwärts r+Za. Der Querstrich verlängert das a, die Parallelen dahinter sind y; wir erhalten also mit bu- ein buyârs. Fassen wir nun den Kern in 3, 4. Wenn wir die unter der Schale stehende Hand richtig erklärten, so mischt sich hier das unterirdische Element ein und wenn wir nach den Bildern überhaupt gehen, so sehen wir die Linie der Stimme über der Schale. Da Yama eine magische Schale hat, so paßt das äußerlich zu der Überlieferung, aber es ist unwahrscheinlich, daß er selbst hier spricht, da wir doch vor der Stelle selbst dann den Namen erwarten müßten. Die Mittelgruppe enthält das Wort daevô, tuskisch P • E • N. In das, was die Göttin sagt, mischt sich eine wütende Stimme, etwa in dem Sinne des furchtbaren I000ás u'cús lxbcxa 7úoy0v, das den Prometheus des Aischylos schließt. Die Situation ist die gleiche; der Blitz steht über dem Worte Teufel. Der Gruppe folgt yamô get und ein bisher unbekanntes, an die Guppe E • L• 1 •A angeähneltes Zeichen. Es ist einfach ; vorne b + Za + R (hint.) s + iSt + Fond: bastô. Darauf folgt nun wieder yamô, aber mit E•NA bezeichnet, also soll auch 1•A•MU gelesen werden können. Es folgt weiter murtyô (kursiv), wieder daevô (doppelt) und s, das hier etruskisch ist. Absatz 6 wiederholt die Stelle in zweiter Kolonne mit einem siegelartigen Zeichen, in der Mitte p+Za+r (unt. bis)+Za +c (Basis)+y Seiten-LL, die durch das durch p zu supponierende schwache t zu i werden: paracit. Es ist also im letzten Teil von 4 gesagt, daß ein Yama in der Tat gebunden ist, und dieser wird mit I•A•MU gleichgesetzt.

Ferner erhält er die Epitheta „Sterbling, Teufel" und das tuskische S „der Sohn". Also haben wir eine Erklärung der merkwürdigen Mittelgruppe vor uns. Der dort unter dem Blitz stehende Teufel ist derselbe, also der Verführer des andern. Vorher steht medisch gelesen die Kolonne yasata kursô „es kam der dünne Spuk". So umstellt, muß die Mittelgruppe ausdrücken, wohin der Spuk ging, bevor er gebunden wurde. Fassen wir, was vorhergeht. Hier stehen wir vor der Frage, ob medische Lesung anwendbar ist. Dann müßte zwischen die Worte des Spitama ein Dämon, eben jener Verführer seine tuskischen Formeln einschieben, so daß wir also dieselbe künstliche Schreibung vor uns haben, wie sie die Löweninschrift (Z. 1 — 3) bietet. Die ci-ähnlichen Zeichen markieren also die tuskischen Formeln, die sich in 3 in die Worte des Priesters einschieben, ja sogar in die Antwort der Göttin und in 7 schließen. Was sonst etruskisch zu lesen ist, können nur Zitate daraus sein. Zwei Zeichen dieser tuskischen Unterlage haben ungewöhnliche Formen. So ist das als cl ähnlich bezeichnete su, oben mit dem S-Bogen versehen, also Su zu lesen, das letzte Zeichen der Mittelgruppe von 4 ist LU mit untergeschriebenem R. Wir erhalten also für die tuskische Stelle (3) das infernalische: 6VE SU P.E.N AR E Su NI•E E • A • NA • L N • N • NE S AVE EI SU SU NU 6VE, was sich aber in die Worte der Göttin mischt, ist das Schlußresultat: LE•NU SU TI•N P•E•N SU LU • R und 7 erhält noch die Unterlage P • E • N Su . N. Die Erklärung der einzelnen Formeln gibt das Glossar, aber, daß die Rede davon ist, daß ein Sterblicher durch vom Himmel gezaubertes Gold dauerndes Leben erhält und obwohl erst sterblich ganz golden wird, müssen wir erwähnen. Wie oben (Fig. 19) das vernichte Zeichen des Doppelmanns athetierende Wirkung hat, so ist hier das angeähnelte und sachlich gleichwertige Su „zischendes Feuer, Gold" die athetierende Formel zur Herstellung des medischen Textes. Absatz 3 im Munde des Priesters muß das vorher Begonnene, Unterbrochene und Verbesserte weiterführen. Wie zitiert durch ein zweideutiges Wort, mischt sich nun der Dämon 'ein. Dies Wort in 1 hängt offenbar mit yamô zusammen (I . A . MU) und deshalb betont Spitama das b noch einmal und wiederholt yamô. Die athetierende Wirkung