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0449 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 449 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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von sU schaltet (3) in den ersten zwei Kolonnen die oberen Zeichen aus, so daß nur daevô daevô idra übrig bleibt. Auch das E • I von 4 wird athetiert und es bleibt nur raevô spâ. Die auf ioyô folgende Hieroglyphe, die eine deutliche Anähnlichung an LU . R in 4 ist, scheint dadurch schwieriger geworden zu sein. Die folgende Töpfchengruppe ist so sonderbar geschrieben, weil der Absatz durch den Bogen geschlossen werden mußte und dadurch ein ô entstand. Dies ô wird durch âôrô als solches beseitigt und das s hergestellt, natürlich fällt das athetierende â9rô fort und es bleibt nur das obere Zeichen, dessen Querstriche Quer-LL für ,9 das t (iS) unterschieben, also: âtars. In Absatz 4 antwortet die Göttin zuerst so, daß die drei Zeichen Himmel, Erde und Tartarus bezeichnen. Das Zeichen vor â,9rô ist unten u, in der Mitte oben r, oben folgt wieder u und der Bogen zeigt den R an, also: urus. Die Schale, welche Yama befragte, enthält siegelartig ein entsprechendes Wort: ob. Ecken f -, innere r - Za + Rs LLy + angedeutetem, geschlossenem H-om: frasyom. Der Haken darüber ist nur im Zusammenhang mit der Schale richtig lesbar. Der Langstrich ist die dort fehlende iS t+Za+einer kleineren iSt: tat. Die folgenden Kolonnen 3-5 werden ganz athetiert und ebenso das mit E•NA versehene yamô. Absatz 5 hat in Kol. 3 eine Drehscheibe und spâ und darauf ô; da die erstere R ist, der Zapfen iS t+Za, R durch s von spâ athetiert wird, bleibt p-;-â-ô: tapâô. In Absatz 7 hat das letzte Zeichen raevô hRR, welche hier als Verdoppelung, wie die Schrägen in daevô daevô, dienen und zugleich den Verfall andeuten.

Die drei Mittelhieroglyphen weisen sachlich auf die große Inschrift Fig. 28. Sie sind nur etruskisch lesbar, stellen die Stimme des Teufels unter Spitamas Füßen dar. Das Mittelstück ist die verlängerte Sohle, etruskisch oben

D, an den Seiten A (bis) unten N also DAN: DAN LE•NU RA•S.E•NA ist die Bezeichnung der dämonischen Nebenstimme.

DA•N LE•NU RA•S•E•NA

  1. BUYÂRS ÂORI YAMÔ GET Ô YAMÔ

  2. SPITAMA SRIFÔ

  3. DAEVÔ DAEVÔ IORA ZÂTÔ YÔ AVAT SPÂ RAEVÔ SPÂ (OV•E SU P•E•N AR•E SU NI•E

E•O•NA•L N•N•NE S OV•E E•I SU SU NU OV • E) YASATA IOYÔ URUS ÂTARS

  1. TAT FRASYOM ASRUSTOM YASATA KURSÔ (LE•NU SU TI•N P•E•N SU LU•R YAMÔ GET BASTÔ YAMÔ (I•A•MU) MURTYÔ DAEVÔ DAEVÔ S

  2. YASATA PARIONÔKARÔ TAPÂÔ

  3. PARACIT YAMÔ (I•A•MU) BASTÔ

  4. (P•E•N SU•N) YAMÔ RAEVÔ RAEVÔ

  5. Spitama: — mögen sie sein; im Feuer Yamô, ja: ô, Yamô

  6. die Göttin: Spitama, die Nase!

  7. Spitama: der Doppelteufel ist nun geboren, der vorher ein Hund war, ein flammender Hund, es kam der Hinfällige als großes Feuer!

  8. die Göttin: diese Frage ist unerhört, es kam ein magerer Spuk, Yamô ist ja gebunden, der Sterbling, der Doppelteufel S,

  9. Spitama: es kam der Unfriedenstifter flammend,

  10. die Göttin: lange schon ist Yamô gebunden.

  11. Spitama: Yamô, der flammende, flammende.

Das erste Wort, das den Schluß eines Satzes bildet, hat Spitama mit zu stark betontem b ausgesprochen. So ergab sich die etruskische Formel PU-I• A RS. Das erste Wort wurde schon erwähnt, RS ist uns aus den übrigen etruskischen Resten bekannt, als „flammt auf". Diese zwei Worte zitieren den Teufel, der die Formel weiterführt, Parallelen zu dem Vorgang sind uns aus Indien, Tibet und Japan bekannt, nur fehlt dort die Göttin. Sie nennt die Verwunderung Spitamas, daß eine Neuinkarnation eines Teufels eingetreten sei, eine Frage, und es ist eine Frage insofern, als die Wendung „der Hinfällige" eine Neugeburt ausschließt, er ist ja schon gebunden. Der hier gemeinte Yamô (dessen ô Spitama betont: ô nicht u) ist mit I•A•MU kommentiert und bezieht sich auf den in der Mitte genannten auserwählten Mann, den besessenen (DAN: AA • N) „Heroen".

Fig. 37

Diese kurze, aber nicht ganz erhaltene Inschrift erinnert etwas an Fig. 35, nur sind es hier nicht zwei Teile eines Hingerichteten, die sich zu verbinden streben und über die Unmöglichkeit, das zu tun, heulen, sondern der Getötete, der nach dem Stichwort TI • CL ein Besessener war, erhält Besuch von dem,