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0460 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 460 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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II, 8

Zufluchten, dann ist das zwölfteilige Rad in seiner Richtung nach oben und unten, das Rad der Verkettung, Fig. 39, a, b. zu malen, und diese zwei Verse darunter zu schreiben: „Rafft euch auf, macht euch los, schließt euch an an die Lehre Buddhas, zermalmt, was das Heeresgefolge des Todes ist, wie der Elefant das Schilfdickicht; wer wandelt in der Disziplin der LehreBuddha's, ohne dem Rausch zu folgen, findet das Ende der Leiden, denn er gibt auf die Reihe der Wiedergeburten." „Und wenn jener sagt, was ist denn das, so redet so: „Das ist das Wiederentstehen, das ist die Norm, das ist der Bestand der Welt, das ist dieser Überschuß an Kraft." Zu König Bimbisâra sprach der Erhabene also: „Großkönig, schicke dem Rudrâyana folgenden Brief: „Mein lieber Herr Bruder, hier ist dir gesandt als Angebot ein auserwähltes Bild der drei Welten; säubere auf eine Strecke von dreieinhalb Yojanas die Straße, zieh ihm selbst mit deinem viergliederigen Heere entgegen, stell es auf einem Platz, der ein offener ausgedehnter Raum ist, auf, bring ihm Verehrung und Kult dar und mach es allgemein zugänglich. Dann wird es die Quelle großen Tugendverdienstes für dich sein." Wie ihm angewiesen war, schrieb der König Bimbisâra den Brief und sandte ihn ab. Dem König Rudrâyana wurde der Brief überreicht und vorgelesen. Da wurde er unwillig. So sprach er zu den Ministern: „Ihr Herren, was für eine Sendung ist mir von dem da zugegangen, daß ich eine solche Kulthandlung anstellen soll? macht mein viergliederiges Heer bereit, mit seinem Königtum wollen wir ein Ende machen". Die Minister antworteten: „O König, dieser Heilige soll ja selbst ein König sein, wir können also nicht so ohne weiteres eine Ablehnung senden; nötig ist es, buchstäblich zu folgen, wird unser Herr dann nicht ruhigen Gemütes, so werden wir über den Zeitpunkt unterrichtet sein". „Also soll es geschehen." Auf eine Entfernung von dreieinhalb Yojanas wurde die Straße gesäubert, er selbst ging dem Bild mit dem viergliederigen Heere entgegen, nahm es in Empfang; es wurde auf einem offnen, freien Platze ausgestellt, große Opfer dargebracht und das Bild allen zugänglich gemacht. Da kamen Kaufleute aus Madhyade§a mit ihren Waren dorthin. Als sie des Bildes

des Buddha ansichtig wurden, löste sich nur einRuf aus bei ihnen: „Verehrung dem Buddha". Als der König den vorher nie gehörten Namen Buddha vernahm, war er vor Freude außer sich und sprach: „Ihr Herren, wer ist denn jener Buddha?" Sie sprachen: „O König, er ist geboren als Kronprinz im Geschleckte der Sâkya, nicht weit von der Einsiedelei des Kapila am Ufer des Flusses Bhâgîrathî; an den Abhängen des Himâlaya erhielt er von zeichenkundigen Brâhmanas und Sehern die Prophezeiung: „Wenn er verehelicht sein Haus bewohnen wird, soll er ein weltbeherrschender Kaiser (Cakravarttin) werden, ein Sieger mit seinen viergliederigen Heeren, ein gerechter König der Wahrheit, begabt mit den sieben Edelsteinen. Diese sieben Edelsteine werden sein: das Rad, der Elefant, das Pferd, der Wunschedelstein, Juwelen einer Gattin, eines Ministers und eines Feldherrn. Er wird ein volles Tausend haben von Söhnen, Heroen, Helden, ausgesucht schönen Leuten und Zermalmern feindlicher Gewalten. Er wird die ganze meerumflossene Erde ohne Gewalt, ohne Erpressung, ohne Gericht, ohne Straferlasse, durch die Religion und in Gerechtigkeit in der Hand haltend bleiben; wenn er aber Haupthaar und Bart schert, die gelben Kleider anlegt und in vollendetem Vertrauen aus dem Hause in die Heimatlosigkeit zieht, so wird er ein Tathâgata sein, ein Würdiger, ein ganz vollendeter Buddha, dessen Name in der Welt erschallen wird. Das ist der Buddha, das ist sein Bild". „Und was ist das?" „Das ist das Wiederentstehen." „Und das?" „Das ist die Formel der Norm." „Und das?" „Das ist das Entstehen und Vergehen der Welt." „Und das?" „Das ist

die übergroße Kraftentwicklung.   Dadurch
ist die Reihe der Verkettung nach oben und unten gut zusammengefaßt dargestellt". Da saß zur Morgenstunde der König Rudrâyana zusammen mit seinen Ministern in Betrachtung über die Folgen aller Handlungen. (karman), über den Wert aller Dinge, lehnte sich auf seinen Pfühl, richtete sichwiederauf, wandte sein ganzes Denken der Sache zu und behielt im Auge die zwölfgliederige Reihe der Verkettung nach oben und nach unten: wenn das da ist, entsteht daraus das, und wenn das aufgekommen ist, kommt das auf, und wenn auch die Ein-