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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0466 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 466 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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II, 10

Buddhas (srâvaka), wieder andern in der Erkenntnis eines Pratyekabuddha, einigen auch in der höchsten, vollendetsten Erkenntnis (samyaksambodhi). Überhaupt wurde diese Versammlung zu einem Tale Buddhas mit sanfter Neigung durch die Predigt, eine Halde für eine Mönchsgemeinde.

In der Stadt Roruka wohnten zwei Haushalter, Tisya und Pusya. Auch sie waren dahin gegangen, wo Mahâkâtyâyana weilte, hatten sich vor seinen Füßen verneigt und ihm zur Seite gesetzt. Dann redeten die beiden zu Mahâkâtyâyana also: „Wir möchten, o ehrwürdiger Mahâkâtyâyana, nach der wohlgepredigten Disziplin der heiligen Lehre das Mönchtum annehmen, die Aufnahme und das Leben eines vollen Mönchs erlangen, wir möchten in deiner Umgebung tugendhaften Wandel führen. Die beiden wurden von Kâtyâyana in die Askese eingeführt, erhielten die Aufnahmezeremonie und wurden als volle Mönche erklärt. Da die beiden gemeinsam wirkten, sich anstrengten, und sich bemühten sahen sie das fünfspeichige Rad des Kreislaufs, wie es umläuft, überwanden alle Einkleidungen durch hundertfachesWegnehmen, Wegschaffen, Zerstreuen und Verschwinden-machen, gaben die Erbsünde völlig auf, erhielten die Würde eines Arhat als Ziel, wurden Arhat, frei von allen Leidenschaften der Dreiwelt, so daß ihnen ein Erdkloß so viel galt als Gold, beruhigten Gemüts, berührt von der Hand des Himmels, Wohlgeruch verbreitend wie Candana-Räucherung, so daß ihnen der Keim der Unwissenheit (avidyâ) zerspalten war, im Vollbesitz der Suggestion des Erkennens (vidyâ), abgewandt von jeder Aufrechthaltung des Genusses, durch den ein Dasein erlangt wird, erhielten sie von den Göttern mit Indra und Upendra an der Spitze Darbietungen, Ehrungen und Anreden. So vollbrachten sie Wunderzeichen mit Blitzen unter Flammen, Brand und Regengüssen und gelangten in das Nirvâna ohne Rest. Ihre Reliquien erhielten Kult von ihren Verwandten, zwei Stûpas wurden gebaut, der eine für Tisya, der andere für Pusya. König Rudrâyana hörte Tag für Tag von Mahâkâtyâyana die Predigt. So erzählte er im Harem: „der erhabene Mahâkâtyâyana predigt wahrhaft liebenswürdig, er gewinnt wie süßer Honig. Die Frauen antworteten: „Wodurch ist das Auftreten des Buddha so

fruchtbringend, daß du seine Predigt hörst?" „Wenn es so ist, warum hört ihr sie denn nicht?" „O König, wir scheuen uns davor, wie könnten wir dorthin gehen und die Predigt hören? Wenn Mahâkâtyâyana hierher käme und predigte, so könnten wir die Predigt wohl anhören." Von König Rudrâyana wurde Mahâkâtyâyana aufgefordert: „Erhabener, die Frauen meines Harems möchten dich hören." Er aber antwortete: „Großkönig, die Mönche betreten nicht Hareme, predigen nicht dort; das Betreten eines Harems ist von Buddha verboten." „Aber, o Ehrwürdiger, wer predigt denn in Haremen?" „Großkönig, die Nonnen." Da sandte König Rudrâyana an König Bimbisâra einen Brief: „Mein lieber Herr Bruder, mein Harem möchte die Lehre Buddhas hören, also könntest du mir eine Nonne senden." Als König Bimbisâra den Brief gelesen hatte, begab er sich dorthin, wo Buddha sich aufhielt. Er trat zu ihm hin, verneigte sich vor seinen Füßen und setzte sich zur Seite. So sitzend sprach er zu Buddha also: „Rudrâyana, o Ehrwürdiger, sandte einen Brief, sein Harem möchte die Predigt hören, also soll eine Nonne gesandt werden, wie ist das einzurichten?" Buddha stellte eine Betrachtung an: „Welche Nonne kann den Harem des Königs Rudrâyana bekehren und die Frauen des Volks, das in Roruka wohnt?" Und er sieht: „es ist die Sailâ. Da redete Buddha die Nonne Sailâ also an: „Nimm dich du, Sailâ, des Harems des Königs Rudrâyana in der Stadt Roruka an und der Frauen, die in Roruka wohnen." „So sei es, o Herr", also folgte die Nonne Sailâ dem Erhabenen, verneigte sich vor seinen Füßen und verließ ihn. Dann, nachdem diese Nacht vergangen war, gürtete sich die Nonne Sailâ in der Morgendämmerung und ging in Robe und mit dem Bettelnapf nach Râjagrha um Speisealmosen. Nachdem sie ihren Bettel- gang in Râjagrha gemacht und die Pflicht der Speisung erfüllt hatte, ruhte sie auf ihrem Lager nach der Mahlzeit, nahm dann Robe und Bettelnapf und zog mit einem Gefolge von fünfhundert Nonnen ab in der Richtung nach Roruka. Von König Bimbisâra war an König Rudrâyana ein Brief gesandt worden: „Lieber Herr Bruder, diese von mir mit fünfhundert Begleiterinnen gesandte Nonne kennt die Lehrbücher, sie hat Buddha selbst gehört.