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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0475 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 475 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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II,19

Brahmakâyikâs, Brahmapurohitas, Brahmaparisad, Mahâbrahman's, Parittâbha's, Apramânâbha's, Âbhâsvara's, Parittasubha's, Apramânasubha's, Subhakrtsna's, Anabhraka's, Punyaprasava's, Brhatphala's, Avrha's, Atapa's, Sudr§a's, Sudarsana's und Akanistha's und rufen laut aus: „Nicht ewig ist der Jammer, ohne Personifikation ist die Leere". Denn: „Strengt euch an, verlaßt die Welt, haltet euch an die Religion des Buddha, zermalmt, was das Heer des Todes bildet, wie der Elefant den Rohrwald. Wer unbeirrt wandelt in der Disziplin von Buddhas Religion, der wird Geburt und Verkettungsreihe vermeiden und dem Elend ein Ende machen". Wenn diese Strahlen die Basis der Welt als ein großes Tausend, also Dreitausend durchdrungen haben, so kehren sie von rückwärts zu Buddha zurück. So also verschwinden sie, wenn Buddha etwas aus der Vergangenheit beleuchten will, hinter ihm, wenn aber etwas Zukünftiges vor ihm bei einer Geburt in derHölle erscheint, dann verschwinden sie in der Sohle, bei einer Tierwiedergeburt in der Ferse, bei einer Wiedergeburt als Preta in den Zehen, bei einer menschlichen Wiedergeburt in den Knieen, bei einem mächtigen Cakravartin-Kaisertum in der linken Handfläche, bei einem CakravartiKaisertum in der rechten Handfläche, bei einer Wiedergeburt als Deva im Nabel, bei der Erkenntnis eines Hörers Buddhas im Munde, bei der eines Pratyekabuddha in der Marke über der Nase (ûrnâ), bei einem aller-höchst vollendeten Buddha aber im Kopfwirbel. Damals umkreisten die Strahlen den Ehrwürdigen dreimal von rechts her und verschwanden in seiner Fußsohle. Da faltete Ananda die Hände und fragte den Erhabenen: „Ein Strahlenbündel, bunt in tausend Farben, in verschiedener Richtung kam aus dem Antlitz und den andern Organen, von allen Seiten hellbeleuchtet wurden alle Länder, wie von der aufgehenden Sonne" und sprach die Verse: „Die Buddhas, deren Ziel das höchste in der Welt ist, sie, die frei sind von ausgelassener Freude und von Trauer, die keines Opferfestes bedürfen, zeigen ihr schnecken- und lotosweißes Lächeln, sie die Sieger, die ihre Feinde überwunden haben, wahrlich nicht, um anzulocken. In solchem Augenblick kommen sie selbst in hehrer Erkenntnis und beseitigen entstandene

Zweifel mitden kraftvollen und doch freundlichen, erhabenen Worten eines heroischen Asketen den Schülern, die sich sehnen, den fürstlichen Überwinder zu hören. Nicht ohne Grund zeigen die Buddhas, unsere Schutzherren, fest wie ein stolzer Felsen inmitten der Salzflut ein Lächeln. Warum die Heroen ein Lächeln zeigen, das möchten die erfahren, die sich bei dir sammelten." Buddha sagte: „Just so ist es, o Änanda, wirklich nicht ohne Grund und ohne Vorgang zeigen die vollendeten Buddhas, die Tathâgatas ein Lächeln. Und weiter, o Änanda, befreit durch Bücher und durch Zauberkräfte, durch spitze Waffen und durch Hindernisse ist heute der Mönch Rudrâyana aus dem Leben geschieden. O Ananda, Rudrâyana hat die Arhat-Würde erlangt und ist so aus dem Leben gegangen. Als dies der ehrwürdige Änanda hörte, weinte er. Die Mörder hatten des Mönchs Rudrâyana Kutte, Bettelnapf und Rasselstab mitgenommen und gelangten nach Roruka. Sie zeigten den beiden schlechten Ministern an: „Der alte

König ist abgetan".   Als sie dies hörten,
waren sie fröhlich und glücklich, gingen dahin, wo Sikhandin sich aufhielt und sagten zu ihm: „Herr, du wächst durch das Glück, heute ist dein Königtum unangefochten". „Wie ist das geschehen?" „Er, der des Königs Feind war, ist tot". „Wie hieß dieser Feind?" „Herr, der alte König". „Woher weiß man, daß er ermordet ist?" Da führten sie die beiden Mörder ein: „Herr, das sind die beiden, von denen er abgetan wurde". Sikhandin fragte die Männer: „Ihr Herren, der alte König war wohl stark?" „Herr, woher sollte ihm Kraft kommen, hier ist seine Kutte, sein Bettelnapf und sein Rasselstab". Sikhandin stürzte betäubt zu Boden und sagte, nachdem er mit Wasser besprengt wieder zu sich gekommen war: „Ihr Herren, hat euch der alte König in der Todesstunde etwas mitgeteilt?" „Herr, als er den Atem aushauchte, sagte der alte König so: „Eine furchtbare Sünde begehst du, daß du deinen Vater mordest, um des Königtums willen. Ich werde den Frieden finden, du aber wirst in die tiefste Hölle kommen. Und noch etwas anderes müßt ihr ihm sagen: Zwei schwere Sünden hast du zusammen auf dich geladen, daß dein Vater durch dich das Leben verlor und zugleich ein Mönch, von

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