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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0478 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 478 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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II, 22

Umgebung an Mahâkâtyâyana, was wird ihm geschehen?" „Von heute an in sieben Tagen wird die Stadt Roruka mit Staub bedeckt werden." „Ehrwürdiger, was wird weiter folgen?" „Ihr Herren, am ersten Tage wird ein großer Sturm kommen und wird die Stadt Roruka verwandeln in weggeworfene Ziegel, Scherben und Schädel, am zweiten Tage wird ein Blumenregen kommen, am dritten ein Kleiderregen, am vierten feuriges Gold, am fünften Gold. Und darnach werden die, welche in der Umgebung von Roruka wohnen und deren Schicksal (Karman) damit zusammenhängt, die Stadt Roruka betreten. Wenn sie darin sind, wird am sechsten Tage ein Edelsteinregen fallen und am siebenten der Staubregen." „Ehrwürdiger, sind wir beiden mitbetroffen von dem Schicksal (Karman), haben wir Anteil daran?" „Meine Freunde, ihr habt keinen Anteil an diesem Schicksal." „Herr, wenn so, wie sollen wir aus der Stadt kommen?" Er sagte: „Da bei euch ein Haus am Fluß ist, so laßt im Zwischenraum einen bedeckten Graben machen, dann stellt so nicht weit vom Haus ein Schiff hin und wartet. Fällt dann der Juwelenregen, so füllt euer Schiff mit Juwelen und dann könnt ihr fliehen." Da fielen die beiden ihm zu Füßen, kehrten nach Roruka zurück, gingen zum König und erzählten ihm: „Warum hat unser Herr den ehrwürdigen Mahâkâtyâyana kaum angesprochen mit Staub überschütten lassen?" „Ihr Herren, er lebt also noch?" „König, er lebt." „Was sagt er denn?" „Herr, er sagt, von heute an am siebenten Tage wird die Stadt Roruka mit Staub überschüttet." Er frägt auch, wie es aufeinander folgt: „König, am ersten Tag wird ein großer Wind kommen, der wird die Stadt Roruka verwandeln in hingeworfene Steine, Scherben und Schädel, am zweiten Tag wird ein Blumenregen fallen, am dritten Tag ein Gewänderregen, am vierten Tag ein Regen von flammendem Gold, am fünften Tag ein Goldregen, darnach werden alle, die in der Umgebung von Roruka wohnen, und deren Karman damit zusammenhängt Roruka betreten; wenn sie drin sind, wird am sechsten Tage Juwelenregen und am siebenten Tag der Staubregen fallen. Wenn der Juwelenregen fällt, so füllt ein Schiff damit und ihr müßt dann fliehen." Die beiden bösen Minister

sprachen: „Wem das Brot genommen, wem ein Staubregen übergeschüttet ist, der muß so reden, er redet wie von Gottes wegen zu einem Sünder." Der König Sikhandin dachte bei sich: „Das wird so sein." Die ersten Minister entzogen ihre Gegenwart dem Hohn, machten ihre Hände frei und gingen weg. Hiru hatte einen Knaben, Syâmaka, Bhiru ein Mädchen Syâmâvatî. Hiru gab den Knaben dem ehrwürdigen Mahâkâtyâyana: „Ehrwürdiger, wenn in ihm gute Anlagen sind, so möge er Asket werden, wenn nicht, so sei er doch dein Aufwärter." Bhiru gab seine Tochter der Nonne Sailâ: „Ehrwürdige, wenn in ihr gute Anlagen sind, so möge sie Nonne werden, wenn nicht, so ist in Kausâmbî ein Haushalter, ein alter Freund von mir, Ghosila, dem übergib sie." Sie war damit einverstanden. Also verließ die Nonne Sailâ mit Syâmâvatî durch ihre Zaubermacht die Stadt Roruka. Dann übergab sie das Kind in Kausâmbî dem Haushalter Ghosila, wie es angezeigt und versprochen war. Der ehrwürdige Mahâkâtyâyana aber blieb. Hiru und Bhiru, die beiden ersten Minister, ließen, im Zwischenraume zwischen Haus und Fluß einen bedeckten Gang graben und dort ein Schiff hinstellen. Indessen begann eines Tages ein großer Sturm, durch den die Stadt Roruka verwandelt wurde in hingeworfene Steine, Scherben und Schädel, am zweiten Tage fiel ein Blumenregen. Da sagten die bösen Minister: „O König, zur Zeit des Königs Mândhâtar ist sieben Tage hindurch leuchtendes Gold als Regen gefallen, so fiel unserm Herrn ein Blumenregen, nun wird bald der Kleiderregen kommen." Am dritten Tage fiel der Kleiderregen. Die bösen Minister sprachen: „Unserm Herrn ist ein Kleiderregen gefallen, bald wird Regen von gleißendem Gold fallen." Am vierten Tage fiel der Regen von flammendem Gold. Die bösen Minister redeten. „Unserm Herrn fiel ein Regen von schimmerndem Gold, bald wird der Goldregen kommen." Am fünften Tage fiel der Goldregen. Die bösen Minister bemerkten: „Unserm Herrn ist jetzt ein Goldregen gefallen, bald kommt der Edelsteinregen." Alle Bewohner der Umgebung von Roruka, die ein gemeinsames Schicksal (Karman) damit verband, kamen in die Stadt. Als sie in der Stadt waren, fiel der Regen von Edelsteinen. Da füllten Hiru und