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0560 Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1
アヴェスタ神と中央アジア仏教図像学との関係 : vol.1
Die Teufel des Avesta und Ihre Beziehungen zur Ikonographie des Buddhismus Zentral-Asiens : vol.1 / 560 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000193
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11,104

entsteht so, daß aus der kleinen kornartigen Figur, die bei A und U die Verlängerung anzeigt, mit dem unten angehängten U eine Figur sich ergibt, die wie zwei aufeinanderliegende Kőrner aussieht. Wie dieses Korn liegend eine inhärierende Kraft, eine Verstärkung ausdrückt, so wird es, von der Sonne geweckt, hochgezogen und dient als E, wodurch ein altes rätselhaftes Wort, das die menschliche Stimme, das Gebet heißt, zum Ausdruck kommt. Folgen wir dem Wink, den die Vokale geben, in bezug auf die Konsonanten, so erkennen wir in der T-Reihe im D ein etwas gebogenes Eck, ein fast klauenartig gebogenes Z, und einen Übergang zur S-Reihe in den zwei nach außen offnen kleinen Bogen, die das gewöhnliche T wiederholen, im O. Der glatte Ring des S wird in verschiedenen Formen aufgelöst zu S, meist dem A ähnlich, aber wie die Verbindung es fordert, bald langgezogen mit Öffnung nach außen, bald schleifenförmig wie eine erlöschende Flamme, bald zwei nach innen offne Kreischen bildend. Verbindet man diese in der Form eines entsehnten Bogens, so ist mitAnlehnung an J das da. Der Spirant A endlich ist nur ein etwas größeres, gerundetes D. Einfach und klar sind drei andere ebenso geschickt ausgedrückte Lettern: K, das hornförmig die Gaumentätigkeit ausdrückt, und das verwandte G, das weniger scharf einen ähnlichen Laut gibt, während G die Kehlenöffnung zeigt. Einen Übergang bildet das aus zwei hörnchenartig gestellten N gebildete N zum N, das Ober- und Unterkiefer darstellt. Merkwürdig ist die Reihe des C; es ist die Zunge, die hauptsächlich bei der Bildung des Lautes beteiligt ist; unterläßt sie das Aufklatschen und zieht sie den Ton durch die Zähne, so ist mit leiser Beziehung zu K der Spirant X da. Rauher und wider-haariger ist der Laut H, der mit drei solchen, aber umgedrehten Strichen ausgedrückt wird. Äußerlich sich etwas ähnlich, aber doch ganz verschieden sind F und R. F zeigt die Zuspitzung des Mundes und ist stets groß, R die Entstehung des Tones durch Rasseln im Gaumen, es ist stets ein kleineres Eck.

J erklärt sich daraus, daß das G sich auflöst und einen Strich hinschleift, während H wie eine Vorstufe des

K erscheint und sich so scharf von H scheidet. Das Zeichen von P ist die Wiedergabe der verstärkten Lippenbewegung, die im B durch die Oberlippe ausgedrückt ist, M endlich das Schließen des Mundes.

Das Komma ist die Sonne (T), die ewig die Erderhebungen niederhält, eine weitere Erhebung nach oben ist nicht möglich: also ein durchaus rituelles Zeichen von fast magischer Kraft.

In dieses allerdings sehr künstliche System ist nun ein anderes eingeschoben, das fast alle Elemente umdeutet; der Ausgangspunkt dafür ist ein magisches Alphabet, in dem die Vokale A, E, I, U ebenso als selbständige Worte gelten, wie die Konsonanten C, F, H, L, M, N, P, R, S, $, T, e, V, X, Z, wobei noch zu erinnern ist, daß vermutlich dialektische Nebenformen vorliegen für F das seltene B, für 6 das häufige, aber fast immer mit e kommentierte D. Die er-

wähnten Konsonanten gelten sowohl allein, als auch nehmen sie die Vokale an, ja, sie können zu verschiedenen Zwecken an die so entstandenen Silben antreten. Das ist jenes abstoßende Spiel mit einzelnen Buchstaben und Silben, das durchaus magisch keine wirkliche Sprache enthält, das wir etruskisch nennen, da es auf den bis jetzt als etruskisch bekannten Resten, allerdings bisweilen von Worten einer wirklichen Sprache kommentiert, massenhaft vorkommt, aber außerdem eine ungeheuer weite, allerdings nicht beachtete Verbreitung hat. Wenn wir nun in wenig Sätzen beginnen, das fast lächerliche Geheimnis auf seine Urquelle zurückzuführen, so sind wir bereits geleitet durch umfangreiches Material, das ganz hier schon mitzuteilen nicht möglich ist, aber so rasch wie möglich folgen soll.

Wir haben oben gesehen, wie zu dem verhältnismäßig einfachen Alphabet, in das die etruskischen Umdeuter die medischen Hieroglyphen zerlegten, eine Reihe von Siegeln treten, die sich nur teilweise diesem Alphabet fügen, aber, wie es sich rasch ergeben wird, doch die Basis desselben sind.

1

Cl

L_.J

G

6

7

12

13

14-

n

Árl

1s

18 U

19

zo

17