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0077 Iranische Felsreliefs : vol.1
Iranische Felsreliefs : vol.1 / Page 77 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000244
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Abb. 23. Kh<<rag, Felsgrab.

licher beschreibt die Insel nur Jâqùt`) um 621/1224, der sie selbst besuchte, ohne Angaben über die Altertümer zu machen.

Bei Thevenot findet sich dagegen (II, 247) folgende Beschreibung : „Die Insel Ca r e.k .... ist auch mit herrlichem Wasser versehen, welches von einem Berge herabkammt/ worinn oben viel alte Brunnen/ auf w oder 12 Klafftern tieff in Felß gehauen/ und wie man mir gesagt/ mit Treppen gemacht sind/ um darauf hinunter zusteigen/ und die Leute in der Insel gehen im Sommer dahin/ frische Lufft zuschôpfen. Das Wasser lâufft unten in diese Brunnen/ und von dar unter der Erde ins freye Feld/ bey denenselben steht auf dem Berge eine Mosquée." Mehr gibt Niebuhr (II, 201 und Plan XXXVIII). Die Formation der 4-5 deutsche Meilen im Umkreis messenden Insel sei Korallenstein und Muscheln, unten weicher Kalkstein. „An diesem findet man noch verschiedene 15berbleibsel von der Arbeit der alten Einwohner, aber alle von geringer Erheblichkeit, in Vergleichung mit denen, welche man zu Naksch i Rustam in einem harten Felsen ausgehauen siehet: als einige grosse Lacher im Felsen, die Wohnungen oder kleine Tempel gewesen seyn können. In einem derselben scheint eine Geschichte Rustams an der Wand ausgehauen gewesen zu sein. Sie ist aber sehr beschâdigt; teils weil der Stein sehr weich, und in der langen Reihe von Jahren ausgewittert ist; vielleicht auch weil die Figuren durch eifrige Sunniten zerstammelt worden sind. Andere Lacher von der Figur eines Sarges auf dem platten Felsen, wovon einige 14 Zoll und andere nur 4 Zoll tief sind, verdienen nicht einmal bemerkt zu werden. Das beste, und zugleich das nützlichste Stack des Altertums, welches man hier findet, ist eine Wasserleitung, durch welche das Wasser von einer Quelle an der einen Seite eines Hagels durch den Felsen nach (pg.202) der anderen Seite geleitet wird, um daselbst die Felder zu tranken. Ûber dieser Wasserleitung sind, so wie über denen in Persien, in kleinen Entfernungen Luftlöcher, gleichsam als Schorsteine durch den Felsen gehauen. Das Wasser auf dieser Insel überhaupt ist sehr gut."

') mû djam al-buldan, ed. Wüstenfeld, Leyden 1850-64, IL U

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