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0028 Am Tor von Asien : vol.1
Am Tor von Asien : vol.1 / Page 28 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000243
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BLICK VON INNEN NACH AUSSEN

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Abb.5. Felsgrab von Fakhrigâ

Der Schacht steigt 3 m hinab und öffnet sich durch eine Tür in seiner Rückwand zur unteren Grabkammer, die die obere an Größe übertrifft und die hauptsächliche Grabstelle birgt. Diese Grabstelle ist weit größer, als es menschliche Bedürfnisse erfordern. Es ist kein Zweifel, daß hier das Grab eines anspruchsvollen und mächtigen Herrschers ist. Der Grabdeckel müßte etwa 3,5 mal 4 m gemessen haben und hätte nur aus dem Fels selbst in der Kammer gehauen sein können. Es ist kein Splitter von ihm erhalten. Und wer sollte sich die Mühe gemacht haben, wenn er ihn etwa, um das Grab zu plündern, zerschlagen hätte, die Bruchstücke alle durch die schmale Tür, den senkrechten Schacht hinauf und aus der oberen Tür hinaus ins Freie zu befördern?

Es gibt noch ein drittes Felsengrab dieser Gattung. Es liegt nicht in dieser Gegend, sondern weit nördlicher bei Fakhrigâ südlich des Urmiya-Sees. Ich gebe es hier in einer Zeichnung, die ich nach den sehr genauen Skizzen mit Maßangaben von C. F. LEHMANN-HAUPT konstruiert habe. Eine abweichende Auffassung der Kapitelle der äußeren Säulen gebe ich nach einer Aufnahme von JACQUES DE MORGAN, Abb. 5. /10/

Die Höhe der geglätteten Wand beträgt hier nur gut 5 m, das Grab ist also leichter zu betreten. Es besteht aus einer Vorhalle und einer sich ganz weit öffnenden hinteren Halle mit Grabstätten.

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