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0174 Am Tor von Asien : vol.1
Am Tor von Asien : vol.1 / Page 174 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000243
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108/ Solche Kreuzfahrer sind z. B. der Bischof Gottfrid de Hohenlohe, v. 1198, im Dom, der Ritter v. Henneberg, v. 1230 aus der Deutschhauskirche und der Ritter Heinrich

v. Seinsheim v. 1360 im Kreuzgang des Doms zu Würzburg. Ein Zeitgenosse des Hohenlohe im Chiostro von S. Zeno, Verona, mit dem Stemma der Rovere. Über die Turushka-Bildnisse s. Anm. 88. — Die Schwertträger bei GRÜNWEDEL 1. C. Abb. 12, Höhle 15 Ming Oi bei Qumtura, Abb. 51 — 53, Höhle 19 ebenda. Abb. 116, Schwertträgerhöhle von Ming Oi bei Qyzyl, Abb. 191, Rotkuppelhöhle Ming Oi bei Qyzyl.

109/ Wenn man bei NÖLDEKE Tab. p. 51 — 72 und bei fusti im Grundr. Bd. •II p. 521 — 526 die Quellen über die Geschichte der Zeit Shäpilr's II. bis Bahräm's IV. überblickt, so scheint die Zahl der Griechen, Syrer, Armenier, Perser und Araber sehr groß; um so ärmer ist ihr Inhalt, der meist über Namennennung und Genealogie kaum hinausgeht.

110/ Das Felsdenkmal Bahräm's I. am besten in Iran. Felsr. Tfl. XLI, u. Abb. 103 —05. Der König trägt ohne jeden Zweifel Bahräm's I. mithraeische Krone und kann also kein andrer sein, als eben Bahräm I. Zur Inschrift vgl. OLSHAUSEN Berl. Sitz.-Ber. 1878, IV: Die Narses-Inschrift von Shâpûr. — Spätere Zufügungen von Inschriften gibt es auch am Denkmal Ardashir's I. zu Naqsh i Radjab Nr. II (Bahräm II.), bei Naqsh i Rustam IV (Bahräm II. zu Shâpûr

I.), und die Zufügung von Bildern bei Naqsh i Rustam II. Allerdings Fälschen diese Zufügungen nie geradenwegs, was man von Narseh's Inschrift wohl sagen kann. Ein eindringender Vergleich des Bahrämdenkmals mit dem echten NarsehDenkmal Naqsh i Rustam VII enthüllt die stilistischen Unterschiede.

111/ Zur Literatur vgl. Anm. 89 und die Übersichten bei DE SACY und RITTER. — Zeichnungen : KER PORTER II pl. 62 — 64; FLAN-DIN et COSTE pI. 2 —12; Photogr.: Iran. Felsr. Tfl. XXXVI — XXXIX, und Abb. 92-95.

112/ Die Bauten von Hatra in ANDRAE'S großer Wissensch. Veröff. d. D. O. G. über Hatra

I. u. II. 1908 u. 12. — Darwäza i Gatch bei DE BODE, Lurist. I 390.

113/ vgl. Musées Impériaux Ottomans, Catalogue des sculptures grecques par GUSTAVE MENDEL, Bd. II 1914. Nr. 667 (948), pg. 449 ss; — O. WULFF, Altchristliche und byzantinische Kunst, in BURGER'S Handb. d. Kunstwiss. p. 173, Abb. 162; — MENDEL verweist auf die Erzengel von Koja Kalessi, HEADLAM, Ecclesiastical Sites in Isauria, Suppl. Pap. Soc. f. prom. Hell. Stud. fig. 1 pg. 10 ; ich habe die besser Alahan Monastyr genannte Kirche mit diesen Sculpturen schon 1907 neu aufgenommen, ohne die Aufnahmen bisher veröffentlichen zu können. Für die Gebräuchlichkeit von Niken als Torsculpturen weist MENDEL ferner auf eine Inschrift aus alSanamain hin, eine Widmung an Zeus Kyrios aus der Zeit Herodes Agrippa's II., die ein Tor ctùv vsixabCoic xat Xsovtapiotc erwähnt. — Die Urteile CURZON'S 1. c. I 561, LYCKLAMA'S III 460 & 463: RAwLINSON'S March fr. Zohâb p. 116.

114/ Zweifellos besteht ein Zusammenhang zwischen Bautypen wie der Dreibogen-Front von Hatra, Darwäza i gatch und der schließlichen Gestalt des Täq i bustän und zwischen den dreitorigen römischen Triumphbogen. Ebenso ist ja das Motiv der beiden Siegesgöttinnen am Täq i bustän dasselbe, das die römischen Triumphbogen schmückt. Angesichts des frühen Datums von Hatra fällt es schwer, an eine Übertragung des römischen Typus nach dem Osten zu denken, obwohl das bei der römischen Verbreitung der Triumph-und auch der Straßentore nahe läge. Trotz des Fehlens der Denkmale ist anzunehmen, daß der Typus im Hellenismus bereits ausgebildet war; vgl. EMANUEL LOWY, Zur Herkunft d. Triumphbogens, in Festschrift f. O. HIRSCHFELD 1903. Ein Beispiel aus dem ersten Empire ist der Palazzo Borghese in der Via dei Ghibellini in Florenz.

115/ Die Literatur über das BARBERINI-Diptychon bei WOLFGANG FRITZ VOLBACH,

Die Elfenbeinarbeiten der Spätantike und des frühen Mittelalters, Mainz 1916; — Zu den Niken-Paaren: WULFF 1. c. Abb.

185 Diptychon von Etchmiadzin, Abb.

186 von Murano in Ravenna; ferner die Engel im Giebelfeld auf dem Silberschild Theodosius' d. Gr, und seiner Söhne aus