国立情報学研究所 - ディジタル・シルクロード・プロジェクト
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Am Tor von Asien : vol.1 | |
アジアへの扉にて : vol.1 |
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welen und Schätzen bestätigen. Der König ist im inken Boot im Augenblick des Abschusses zu sehen, Tafel XLIX, vor ihm fallen zwei besonders ausgézeichnete Keiler; im zweiten Boot am
Schluß der Jagd, hält er den Bogen ruhend in der Linken. Hier hat sein Haupt einen großen
Heiligenschein, der ihm im untern Boot fehlt, wiewohl Platz dafür vorhanden ist. Auch unter den Booten flüchten links noch über ein Dutzend Tiere ins Wasser, Keiler, Bachen und Frisch-
linge, alle in großer Angst, in fliegendem Galopp. Tafel XLVII Sonst sind dort fünf Elefanten
mit dem Auflesen der Strecke beschäftigt. Sie suchen und packen die erlegten Tiere mit ihren Rüsseln, heben und werfen sie in allen Stellungen auf ihren Rücken, wo die Mahauts sich abquälen, sie zurecht zu rücken. Und vor der Gruppe der suchenden Elefanten liegt noch erlegtes Wild in Haufen, wohl nochmals zwei Dutzend. Im ganzen werden auf dem Bilde 120 Sauen
dargestellt sein. Auf der rechten Seite haben die Lappen ein Tor, und außerhalb des Tores, außerhalb der Lappen sieht man nochmals oben fünf Elefanten die Strecke fortschaffen, unten aber verschiedene Männer mit Auswaiden und Zerlegen des Wilds beschäftigt.
Beim rechten Bild, der Hochwildjagd, Tafel XLV o. und L — LII ist die Lappenteilung ein wenig anders. Die Jagd bewegt sich wieder in die Grotte hinein. Rechts sind drei auch aus Lappen gebildete Gehege übereinander. Das oberste ist noch durch Lappen unterteilt, im rechten stehn zwei Elefanten, diese von je drei Mahaiits geritten; sie scheinen gegen zwei von je einem Paar von Männern offen gehaltene Tore der Lappen anzureiten. Davor sieht man die Köpfe von 12 Hirschen wie entsetzt herausfliegen, scheinbar gegen die Lappen. Diese Hirsche sind offenbar im Gehege für die Jagd gehalten und werden getrieben. Im zweiten Viereck darunter geht was Ähnliches vor; es fehlt aber die innere Teilung, und das Tor sowohl der kleinen Umfriedung, wie das nur durch schmalen Zwischenraum getrennte des umlappten Jagdbezirks wird von je zwei Männern offen gehalten. Die Hirsche fliegen hindurch. Im dritten Gehege widerholt sich das Bild, geschlossen wie oben, ohne Unterteilung wie in der Mitte.
Das Hauptfeld, etwas höher als breit, 5 : 4, schildert die Jagd, Tafel L. Sie beginnt oben rechts wo der König, den Bogen um die Schultern gehängt, unter dem königlichen Attribut des Sonnenschirms, den bezeichnenderweise wieder eine Frau trägt, behaglich angeritten kommt. Hinter ihm eine Schar seiner Frauen ; die obern drei hockend, wohl auch Musikantinnen, die drei stehenden darunter mit gekreuzten Unterarmen wohl der Gebärde nach Sängerinnen, darunter zwei mit Posaunen und eine mit Handtrommel. Zu dieser Jagdmusik gehört ferner in der linken obern Ecke erstens eine ganze hochgebaute Tribüne, mit Leiter daran, mit einer Reihe von sechs Harfnerinnen und darunter sieben händeklatschenden Sängerinnen; daneben stehen noch vier Männer mit Sackpfeifen. Arme Hirsche!
Die eigentliche Jagd geht über den Mittelstreifen. Da jagen zwanzig Hirsche und Hirschkühe angstvoll dahin, der galoppierende König inmitten des Wildes. Denn auch dies Bild ist wieder aus seinem Kopfe heraus gesehen. Hinter ihm, die Tiere oben und unten nicht ausbrechen lassend, nicht als Jäger — jagen tut allein der König — reiten im ganzen zehn männliche Reiter, mit verhängten Zügeln, in fliegendem Galopp. Vor dem Könige, am Rande der Lappen, liegen die getroffenen, zusammengebrochenen Tiere. Ein Mann an den Lappen achtet wohl, daß keines ausbrechen kann, ein paar andre scheinen erlegte zu sammeln. Das Lappentor liegt weiter unten. Der untere Teil des Mittelfeldes ist viel dünner besetzt, als die andern. Ganz rechts schleppt ein
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