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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0180 Am Tor von Asien : vol.1
アジアへの扉にて : vol.1
Am Tor von Asien : vol.1 / 180 ページ(カラー画像)

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doi: 10.20676/00000243
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162

 
             
         

lich aus einer Rachen Scheibe, mit canneliertem Torus-Profil. Zwei Schlüsse halte ich für erlaubt : einmal, daß auf diesen Platten Holzsäulen standen; zweitens, daß sie in der Tat medisch und nicht erst achaemenidisch sind, angesichts des starren Kanons achaemenidischer Bauformen und des Fehlens dieser Form in Persepolis und Susa. Die Paläste von Egbatana waren Holzsäulenbauten mit überreicher Verwendung von Metallbekleidungen nach chaldischem Muster, vgl. Herodot I 98, Strabon 11, 13, 1; Diodor 17, 110; und vor allem Polybios 10, 27. Über Medien und das Reich von Wan vgl. mein Khorâsân. Über Agbatana vgl. auch

JOH. BRANDIS im Hermes 1886 pg. 264.

168/ Holzhallen an mittelalterlichen Bauten z. B. im Hof der Madrasa al-Mirdjäniyya in Baghdad, einem Werke iranisch- nachseldjukischen Stils , H ERZFELD, Archaeol. Reise im Kap. Baghdad.

169/ Über die sasanidische Baukunst vgl. meine heute in manchen Punkten natürlich anders zu formulierenden Auseinandersetzungen in Iran. Felsr. p. 236-40.

170/ Nach FLANDIN'S nicht ausreichenderZeichnung behandelt von A. RIEGL Abb. 162, p. 299.

171/ Solche akanthisierte Kymatien kommen z. B. vor an der Opferschale SMIRNOFF pl. XLII 76, an den Flaschen LIII 87, und LV 89, vor allem LI 85 und noch XLIX 83.

172/ Siehe die Kymatien bei EDMUND WEIGAND,

Baalbek und Rom, im Jahrb. d. K. D. Archäol. Inst. XXIX 1914, p. 72. — Akanthosreihung mit Augen-Verbindung in Aizanoi, LE BAS-REINACH, Asie Mineure, Ar-chit. pl. 3 und TEXIER, Descr. Asie Min. I pl. 32.

173/ Das Weinblatt von Samarra im Ersten

vorl. Bericht üb. d. Ausgrab. v. Samarra, 1912 p. 19 und Tfl. VII u. VIII; Die Flasche mit der Weinlese Oxus Treasure No. 189 pl. XXVI; SMIRNOFF pl. LII 86.

174/ Die Kapitelle sind merkwürdig wenig beachtet worden; eine wissenschaftliche Behandlung hat ihr Zierat allein bei RIEGL 1. c. p. 298 s gefunden.

175/ In der älteren Literatur herrscht eine merkwürdige Unsicherheit inbezug auf die Kapitelle von Bistün und vom Täq i bustän. Bei der Aufklärung dieser irr-

tümer war mir F. SARRE behilflich. Die erste Nachricht über die Kapitelle, bei DUPRÉ, spricht von „Kapitellen von Bistûn". Auch OLIVIER nennt sie so, bildet aber als solche das Kapitell mit der Bogenreihe des Täq i bustän ab. KEPPEL bildet das Kapitell mit der Rosettenreihe vom Täq i bustän ab und nennt es wiederum Kapitell von Bistûn. Den selben Fehler für beide Kapitelle wiederholt FLANDIN. KER PORTER suchte die Kapitelle nach den älteren Angaben in Bistûn und fand sie nicht. In Wirklichkeit hat also kein älterer Reisender die wirklichen Kapitelle von Bistün abgebildet oder beschrieben. Alle geben die vom Täq i bustän unter falscher Bezeichnung. O. MANN war der erste, der sie tatsächlich aufnahm. Doch ist die Verwechslung kaum möglich, hätten die alten Reisenden die Kapitelle von Bistün gar nicht gesehen. Es wäre also sehr erwünscht, wenn ein künftiger Reisender von beiden Bistûn-Kapitellen Aufnahmen im Umfange meiner Photographien der Täq i bustän-Kapitelle machen wollte. Von O. MANN gibt es auch eine Photographie der Seitenansicht des Kapitells von Bistün mit eigenartigen Akanthosranken.

176/ vgl. NÜTZEL in den Amtlichen Berichten a. d. Kgl. Kunstsamlg. XXXIV.Jhrg. No. 3, Berlin 1912, Abb. 16. — Falsch ist auch ANDREAS' Deutung auf den Maitréya Bodhisatva.

177/ vgl. Anm. 151.

178/ Siehe die Abhandlung RIEGL's über den „Wappenstil" in Auseinandersetzung mit E. CURTIUS in den Abhdlg. d. Berl. Akad. 1879, in Stilfragen p. 34 ss.

179/ Auch dies kleine Wulstzierat hat RIEGL behandelt, Abb. 164 p. 301.

180/ vgl. unten „Rautenmuster", Nr. 13--15, und Anm. 191.

181/ Umta`iyya: BUTLER,Publ.Princeton Univ. Exp. to Syria II A 2; vgl. O. WULFF, Altchr. Kunst Abb. 437, Templon-Gebälk a. d. Eingang z. Prothesis im Katholikon von H. Lukas. — Solche arcadenförmige Rahmen in der islamischen Baukunst von Mosul siehe SARRE-HERZFELD, Archaeol. Reise, Kap. Mosul; — vgl. ders. Thron d. Khosr5 pg. 142 und Anm. 1, die Arcaden an den Kunstuhren. — Ein prachtvolles antikes Beispiel: Arkaden von Hermen und Vasen getragen, in den