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0026 Aus Siberien : vol.1
Aus Siberien : vol.1 / Page 26 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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des Alatau und des Thianschau im Hochgebirge der Issik Köl (der heisse See) und am westlichen Ende dieses Sees breitet sich das Gebiet des im Thianschau entspringenden Schu-Flusses aus, der durch den kleinen Fluss Кötü-тaldу sogar mit dem Issik Köl in Verbindung steht.

Der Schu fliesst parallel mit dem oberen Laufe des Ili im Süden des Вalkasch-Sees nach Nordwesten, bis er sich schon im 36.° östl. Вr. in Siiшpfen und kleinen Seeеn verläuft; ebenso verläuft sich der südlich vom Schu fliessende Talas. Siidwestlich schliessen sich an dieses Steppengebiet, durch die nordwestlichen Ausläufer des Thianschan getrennt, die Flussgebiete des Syr Darja und Amu Darja an, die ihre Wassermassen dem Aralsee zuführen.

Auf dem hier in kurzen Umrissen skizzirten Terrain habe ich von meinem Wohnsitze, der Stadt Barnaul, aus im Laufe der sechziger Jahre eine Reihe von Reisen zu dem Zwecke der Erforschung der Sprachen der dieses Gebiet bewohnenden Türkstämme unternommen. Gleich nach meiner Ankunft in Barnaul, im Sommer 1859, begleitete ich den Chef des altaischen Bergwerkbezirkes , den General Frese, auf einer Inspectionsreise zu den Goldwäschen an der oberen Kondoma, dem Mrass und Torn, und zu den Salairschen Hüttenwerken.

  1.  Im Sommer 1860 unternahm ich in Begleitung meiner Frau eine Reise durch den eigentlichen Altai. Wir gingen hier tiber Biisk nach Süden an der Kamenka bis zum Sebe und von dort zum mittleren Urussul ; dann zuerst am Urussul aufwärts und hierauf über die Mission am Angodai auf der grossen Handelsstrasse am Ülögön entlang zur Katunja. Dann über den Saldshar und In zur Tschujamündung und darauf an der Tschuja aufwärts bis zu den Lawki der Kaufleute am Koschagatsch in der Tschujasteppe. Von hier aus machten wir zwei Ausflüge, zuerst zum chinesischen Grenzpiquet Suok und dann zum Jahrmarkte am Byraty. Von den Lawki am Koschagatsch kehrten wir auf demselben Wege zum Angodai zurück. Von hier aus begaben wir uns aber zu den Quellen des Kenji und von dort zu den Quellen des Sеbе bis zur Kamenka, dann fuhren wir östlich über die Katunja zu dem nicht weit von der Maima gelegenen Dorfe Maima, und von dort zur Mission am Ulalu.

  2.  Im Sommer 1862 reiste ich in das Salair-Gebirge und