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0029 Aus Siberien : vol.1
Aus Siberien : vol.1 / Page 29 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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kan und Jurtutschak nach Tobolsk. Von Tobolsk ging ich, ebenfalls den Тatarendörfern folgend, nach Tjumen und Jalutrowsk und kehrte von hier aus über Ischim, Tjukalinsk und Kainsk auf dem Postwege nach Barnaul zurück.

  1.  Im Sommer 1868 reiste ich über Semipalatinsk, Sergiopol und Kopal nach Wernoje. Von hier ging ich über den Kastek-Pass zu dem Flussgebiete des Schu, nach den früheren Landbefestigungen, jetzt russischen Ansiedelungen, Tokmak, Pischtek und М!Iärkä. Hier verliess ich den Fluss Schu und wandte mich zu den Städten Aulieta, Tschemkend und Taschkend. Von Taschkend begab ich mich, noch immer dem Postwege folgend, nach Chodshend, Ura Täpä, Samin und Dshisak; von Dshisak ging ich über Jangi-Kurgan nach Samarkand, das damals erst kürzlich von den Russen eingenommen war. In Ѕamarkand theilte mich der damalige Generalgouverneur von Turkestan, General Kaufmann, der Commission zu, welche die Aufgabe hatte, die Grenzlinie zwischen Russland und Buchara zu bestimmen. Mit dieser Commission, bei der es mir oblag die Grenzverhandlungen mit den von Buchara ernannten Grenzcommissarien zu führen, bereiste ich das mittlere Serafschаn-Tha1, und zwar ging ich von Samarkand zuerst nach Katy-Kurgan und von hier quer durch das Thal zu der am Ak-Darja liegenden bucharischen Stadt Katyrtschy. Von Katyrtschy wandte ich mich nach Norden, tiberschritt das Gebirge Ak-Tay von Nurata und ging bis zum Flecken Aktschap. Dann wandte ich mich wieder nach Osten und ging über Koschrawat nach Türsiin, welches sich bei den nördlichen Abhängen des Karatscha-TauGebirges befindet. Darauf näherte ich mich abermals dem KаraTay und, im Osten den Karatscha-Tay umgehend, ging ich über Dshuma Basar und Tschiläk wieder nach Samarkand. Von Samarkand aus kehrte ich auf dem vorher passirten Wege über Jangi -Kurgan nach Dshisak zurück. Von hier aus reiste ich dieses hlаl nicht auf dem Postwege, sondern durch die wasserlose Steppe über Tschinas direct nach Taschkend und nach einem kurzen Aufenthalte daselbst wandte ich mich auf demselben Wege, den ich gekommen, über Wjernoje und Semipâlatinsk nach Barnaul zurück.

  2.  Im Sommer 1869 ging ich auf dem Postwege von Barnaul über Semipalatinsk und Kopal bis zur Poststation Altyn Amä1. Von hier aus wandte ich mich nach Süden, überschritt