und Abakan-Tataren nennen sie Sojong; in wissenschaftlichen Werken werden sie gemeiniglich Sоjоnеn oder Sojoten genannt.
Selbst nennen sich diese Tataren mit dem Gemeinnamen Tuba; so nannten sich wenigstens Potanin gegenüber die Sojonen am Dsinsilik und die Koktscholuten. (Ich erinnere an die :Dubo der Chinesen und die Tubiner der sibirischen Geschichte). Diese Tataren bewohnen einen schmalen Streifen Landes an der russischen Reichsgrenze von den Quellen des Flusses Kobdo bis zum Sее Kossogol und noch weiter nach Osten und zwar grösstentheils nördlich vom Tangnû Ola ; südlich von diesem Bergrücken ist nur ein schmaler, kaum mehr als 30-40 XVerst breiter Streifen von Sojonen bewohnt , und zwar zwischen dem Tangnû Ola und der Linie der chinesischen Grenzpiquets. Südlich von dieser Linie hat Potanin Tataren nur an zwei Stellen getroffen: 1) am südlichen Abhange des Chan-Chuchei im Thale des Naryn-Sumyn-Flusses, 2) an der Quelle des Kobdo-Flusses, die sogenannten Koktscholut. Einzelne weiter nach Süden wohnende Tataren-Geschlechter sind jetzt vollkommen zu Mongolen' geworden. Yeberhaupt dringt bei diesen Tataren immer mehr das mongolische Element zugleich mit dem Buddhismus ein.
Die Tataren am Dsinsilik nennen sich selbst Tangnû Tu. basy, d. h. Tuba-Leute vom Tangnû. Sie bestehen aus fünf Koschun, die vom Dchasyk-tat Gu-rta (den sojonischen Lautgesetzen gemäss müsste das Wort unbedingt Kuria lauten) verwaltet werden. Einen der fünf Koschune verwaltet ein Amban, deshalb heisst auch dieser Koschun der Amban -Koschun. Jeder Koschun besteht aus vier Sumyn. Der Dsinsiliksche Koschun besteht aus den Sumyn : Кyrgуs, Saldsсlга e, Ваigu~а, ЈУј und 1~ladeir. Der Sumyn Kyrgys wohnt zwischen den Flüssen TarisTermis (Nebenfluss des Telgir borin) und Sultur, der beim Кaraul Ersin in den Fluss Ersin fällt. Seine Nordgrenze bildet das Tangnû-Gebirge. Die drei übrigen Sumyn liegen nördlich vom Tangnû Ola. Nur bei den Quellen des Cha Кäm (Chua Käm) leben noch südlich Tataren. Da sich dort ein See befinden soll, so nennen sich die Tataren dieses Sumyn К(l-Sггmуnу (ob dies der Grund ist? Vergleiche das Koibalen -Geschlecht Кöl.) In den Niederungen des Cha Kam liegt der Sumyn Saldshak und unterhalb der Vereinigung des Cha Кäт und Bi (Bäi) Käm der Sumyn Baiqara oder Baigyr. Der Amban-Koschun besteht aus den Sumyn: Оin, Yrelayt, Sojа~дg und Tsehoty. Der Sumyn lin
IIIF Color HighRes
