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0253 Aus Siberien : vol.1
Aus Siberien : vol.1 / Page 253 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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und zahlten Tribut an Kokand, jetzt sind sie alle Russland unterworfen. Man hat mir folgende Geschlechtsnamen der Sary Bagysch genannt: л aаги, Kaba, Monguldur, Schykmanat, Sajak, Assyk, Dölös, Kongrat, Mundas, Kytai und Jetigän. (Ich mache hier auf die Geschlechter Dölös und Mundur aufmerksam, die auch zahlreich bei den Altajern vertreten sind.) Kongrat ist wohl ein fremdes türkisches Geschlecht der Kasa,k, das sich in der Folge mit den Kirgisen verbunden. Die Kytai sind offenbar Ösbeken, die sich mit den Kyrgys vermischt haben.

  1. Der Stamm S o l tu nomadisirt südlich vom Flusse Schu und war früher Kokand unterworfen; jetzt gehört er zum Tokmakschen District. Bei den Soltu hat man mir folgende Geschlechter genannt: Jetigän, Kutschu, Saru, Monguldur, Kytai, 1Vluidus, Assyk.

  2. Der Stamm E d i g n a am Flusse Andidshan war noch im Jahre 1869, als ich mich am Issik Köl auf hielt, Kokand unterworfen. Man nannte mir hier acht Geschlechter: Dölös, Sаги, Kongrat, Monguldur, Mundus, Sajak, Kaba und Sсhykmanat.

  3. Der Stamm T s c h o n g B a g y s c h (das grosse Elennthier) nomadisirt westlich von Kaschgar und war früher Kokand unterworfen.Man nannte mir die Geschlechter: Askaly, Того, Matschak, Üscli Tampa, Kandabas, Kosch Targa, Kuan Duan. (Hier ist zu bemerken, dass das Geschlecht Taro auch bei den Teleuten zahlreich vertreten ist.) Die Geschlechter Usc/i Таnща und Kosch Tampa sind gewiss Ösbeken-Geschlechter.

  4. Der Stamm T s c h e r i k (Das Heer) war Kokand unterworfen. Man konnte mir nur zwei Geschlechter desselben nennen:

Ak- Tschubak und Bai-Tschubak.   .

Die S o 1 sind viel weniger zahlreich als die O n g, sie nomadisiren am Flusse Talas und bestehen aus folgenden Geschlechtern: ф cow, Besch Вегёп, MЙndus, Töngtöгüp, Kutschu, Кierküren, Jetigän.

Genaue Angaben über die Zahl der Kara-Kirgisen zu machen, bin ich nicht im Stande, da selbst die russische Regierung zur Zeit meiner Reise zum Issik 1öl keine genauen statistischen Angaben in Händen hatte. Nach Angabe mir bekannter Manage sollen alle Geschlechter der Kirgisen, die Kokand und China unterworfenen mit eingerechnet, etwa bis 80 000 Kibitken betragen,