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0434 Aus Siberien : vol.1
Aus Siberien : vol.1 / Page 434 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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Trinkt kein Wasser, trotz des Durstes, Seine Todesstunde naht.

Da sieht der Schwarzschimmel auf der Höhe des Bergrückens ein Pferd herbeieilen und erkennt das Pferd mit gemischtem Haare. Doch es kommt aus dem schwarzen Walde ein Held, spannt den Bogen und schiesst nach dem Pferde. Aber das Pferd weicht der Pfeilspitze aus. Als der Schwarzschimmel in dem Schützen den Kattan Alyp erkennt, wird er zornig und droht ihm, sich zu rächen. Er nimmt seine letzte Kraft zusammen und läuft zu dem Pferde mit gemischtem Haare, doch jammernd bricht er vor dessen Füssen zusammen. Das Pferd mit gemischtem Haare heisst ihn dreimal Gras fressen und dreimal Wasser trinken. Da wird der Schimmel wieder lebendig. Nun erzählt der Schimmel die Abenteuer seines Held den und dass er jetzt mit der Schwanfrau ringe, er aber nicht wisse, ob er lebendig oder todt sei. Das Pferd mit gemischtem Haare fordert den Schimmel auf, ihm den Weg zu zeigen, und beide Pferde suchen nun den Herrn auf.

Läuft voraus der Apfelschimmel, Hinter ihm läuft wie ein Füllen Jetzt das Ross gemischten Haares. Zu dem weissen und dem schwarzen Berge kamen beide Pferde;

Ob ihr Herr, der Held, gestorben, Wussten nicht die beiden Pferde. Doch ein Mensch stösst einen Laut aus,

Beide Pferde hören dies,

Doch die Pferde wissen nicht, Tönt er unten aus der Erde, Tönt herab vom Himmel er? Doch von Neuem tönt ein Aechzen, Keiner weiss, woher es kommt. Da das Pferd gemischten Haares Schüttelt hierhin sich und dorthin, Wird zu einem gold'nen Kukuk; Von der Grösse eines Pferdkopf's, Fliegt empor der Vogel nun Mitten durch die schwarzen Wolken Und die weissen fliegt der Vogel, Unten scheint ein Mensch zu ächzen; Nun liess sich herab der Kukuk, Und es tönt des Menschen Aechzen Jetzo aus der Berge Mitte.

Und es setzt der gold'ne Kukuk