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0267 Aus Siberien : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / Page 267 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000224
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theilung einen Zobel und einen Fuchs. Den Armen wird die Abgabe erlassen und auf die Reichen vertheilt. Sie sollen aus zwei Geschlechtern, Tuba und "(Irküt, bestehen. Der zweite Führer war ein Ambyn Uranchai, verstand aber nur mongolisch.

(Den 11. Juli.) Am Morgen etwa uni 10 Uhr erreichten wir den Fluss Kobdo; derselbe hat sehr zugenommen. Sehr starker Regen. Etwa um 2 Uhr verliessen wir das jenseitige Ufer. Nach einem ziemlich starken Ritt durch das Steppenthal erreichen wir etwa nach 10 Werst das Grenzgebirge. In einer sehr allmählich aufsteigenden Thalfurche erheben wir uns zum getsch Daba. Weg weich und ziemlich dicht mit Gras bewachsen. Bis zum Gebirgskamm etwa 25 Werst. Jenseits breite Thalfurche nach Südwesten. Ohne Wasser übernachtet. Gewitter.

(Den 12. Juli.) Um nicht länger an Wassermangel zu leiden, beschlossen wir, uns weiter südwestlich zu wenden. Nach einem Ritte von etwa 8 Werst treffen wir auf einige Mongolen, die uns den nächsten Weg nach Kak zeigen. Wir folgen jetzt dem direkt nach Westen führenden , ziemlich breiten Wege und gelangen, nachdem wir einen ziemlich hohen Bergpass überritten, zu einer von den Chalcha bewohnten Thalschlucht. Nachdem wir noch einen Bergpass überritten, steigen wir auf einem ziemlich steil abfallenden Wege zum Flusse Sьk hinab. Von der Höhe ist der Kobdo-Fluss deutlich zu sehen. Am Flusse Sôk wurde Mittagsrast gehalten. Hier besuchte uns ein Boschko von der Station Boroburgasun, er war vollkommen betrunken und bat uns, ihm noch Branntwein zu reichen. Obgleich er nicht auf den Füssen stehen stehen konnte, ritt er dennoch vortrefflich. Am Abend erreichten wir die Jurte des Dshurdshi Dsanggin am Fluss Agitai.

(Den 13. Juli.) Bei starkem Regenwetter verlassen wir am Morgen die Jurten. Zuerst folgen wir dem Flusse Sossulan bis zum Bergübergange nach dem früheren Nachtquartiere am Boroburgasun. Nachdem wir den Sossulan durchritten, stossen wir auf chinesische Kaufleute, die von einer Handelsfahrt mit vier mit Leder beladenen Kameelen zurückkehren. Jenseits des Flusses treffen wir mehrere Mongolen-Zelte, bei denen ein