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0312 Aus Siberien : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / Page 312 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000224
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am grossen Ülgemen, von hier aus abwärts an diesem Flusse bis zur Katunja-Fähre (Кurketschii). Von dort erhebt sich der Weg am Flusse Saldshar aufwärts, passirt den Bergrücken beim Kara-ssu, folgt diesem Flusse bis zur Mündung des In, von dem er bis zur. Tschuja-Mündung am rechten Ufer der Katunja entlang fuhrt. An der Tschuja geht nun der Weg am rechten Ufer aufwärts bis zum Kosho-agatsch, wo die Niederlagen der russischen Kaufleute sich befinden. Nur an zwei Stellen beim Flusse Schibit und beim Herabsteigen in die Кurai-Steppe verlässt der Weg die Tschuja, um deren Windungen zu vermeiden. Von Saldshar aus führt ein weiter Weg mehr östlich am Schneekamme bei den Quellen der Flüsse In, Jailagusch und Aigulak entlang und steigt am letzteren selbst bis zu der Mündung dieses Flusses abwärts, wo er auf den vorhergenannten Weg trifft. Den ersten Weg gehen die Kaufleute im Winter und bei Regenwetter im Sommer; ist im Sommer trockenes Wetter, so ziehen sie den zweiten Weg vor. Beide Wege bieten eine ganze Reibe von Schwierigkeiten, besonders für den mit Waaren reisenden Kaufmann. Die Waaren müssen, wie ich schon vorher erwähnt, auf verschiedene Weise transportirt werden. Zuerst zu Wagen, dann auf Karren oder Schleifen und zuletzt auf Lastpferden. Um das Umpacken zu vermeiden, ziehen die Kaufleute vor, schon in Schebalina die Waaren auf Pferde zu laden. Besonders schwierig sind folgende Stellen zu passiren: die Quelle des Flusses Sebe, wo ein riesiger Steinsumpf ist, der bei schlechtem Wetter sogar gefährlich zu passiren ist; der Uebergang vom kleinen Ülgemen zum grossen; der Bim oder steile Felsabhang am linken Ufer der Katunja., etwa vier Werst hinter der Kurketschii; der äusserst steile Auf- und Abritt bei den Quellen des Saldshar; der Felsabhang Bitschik Вôт am rechten Ufer der Katunja zwischen dem In und der TschujaMündung; dann acht grosse Bergabhänge (bim), die am rechten Ufer der Tschuja zwischen Katunja und Aigulak liegen. Einige von diesen Bergabhängen sind für Fussgänger wie Reiter, besonders bei schlechtem Wetter, lebensgefährlich zu passiren, so der Sekirtpek, Sadakmanardyng a.k Bomy und der Ak-tarylgan. Ebenso beschwerlich und bei schlechtem Wetter vollkommen unpassirbar ist der Abritt am Aigulak. Im Winter ist der Weg viel leichter zu passiren, da dann die Katunja und Tschuja zufrieren und die Waaren auf den Flüssen transportirt werden,