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0316 Aus Siberien : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / Page 316 (Grayscale High Resolution Image)

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doi: 10.20676/00000224
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hohen. Bergpasse die Strasse durch Steinbrüche geebnet und

müssen grosse Felsböcke fortgeschafft werden.   .

2. Es sind Brücken über die Buchtarma und den Tschaldyg atai zu errichten.   .

з. Auf dem Wege vom Tschaldygatai bis Ükäk müssen auf einer Länge von 8 Werst mehrere Bergabhänge gesprengt, Felsstücke fortgeschafft und ausserdem der Weg durch eine Sumpfstelle chaussirt werden. .

Bei diesen im Ganzen unbedeutenden Verbesserungen wird es nicht schwer sein, hier einen Fahrweg anzulegen; aber auch diese Wegverbesserungen sind unnütz, bis der Handel hier nicht um ein Bedeutendes zugenommen hat. Fürs Erste ist ein guter Karawanenweg schon vollkommen hinreichend, besonders da die Festung Buchtarminsk am Irtisch liegt und bis zu ihr ein Transport zu Wasser möglich ist. Was den Weg zwischen. Kobdo und Sôk betrifft, so genügt es, auf die eine Thatsache hinzuweisen, dass der Amban von Kobdo den Stationsweg ohne jede Schwierigkeit in einem chinesischen Wagen zurücklegt.

Der Weg von der Festung Buchtarminsk bis zum Flecken Buluntogoi ist noch vortheilhafter, hier kann man die Waaren zu Wasser transportiren und zwar bis zu einer Stelle, die nur 100-150 Werst von Buluntogoi entfernt ist und deren Passirung gar keine Schwierigkeiten mit sich führt. Die Chinesen wiesen mich auf Buluntogoi als den allerpassendsten Ort für den russischen Handel hin, und er ist in der That von grösster Wichtigkeit, nachdem es den Chinesen gelungen ist, den östlichen Theil der Iliprovinz wieder zu erobern.

Ueber die Wege aus dem Gouvernement von Jenisseisk zu der Stadt Ulassutai vermag • ich keine genauen Angaben zu machen. Wie mir Minussinskische Tataren erzählten, sind die Wege über den Schabin Dabaga und am oberen Jenissei sehr schwierig und für grössere Karawanen ganz untauglich. Somit sind folgende Verbindungsstrassen zwischen dem russischen Gebiete und der westlichen Mongolei zu erwähnen.

Der grosse Handelsweg geht von der Stadt Semipalatinsk am Irtisch aus. Von dort werden die Waaren auf Barken von kleinen Dampfschiffen bis zur Festung Buchtarminsk transpor tirt. Von hier geht ein Theil der Waaren nach Sôk, ein Theil nach Buluntogoi. Vom Piquete Sôk führen zwei Wege in die westliche Mongolei, der erste auf dem Stationswege bis Kobdo,