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0338 Aus Siberien : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / Page 338 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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— 302 —

Die Einfuhr betrug aber:

nach Russland

nach der
Kirgisensteppe

Baichu-Thee .   .   .

.   11,018 R.

625 R.

grüner Thee .

.   27   „

141

Fu-Thee   .   .   .   .

.   0,366   „

570

Tsaulau   .   .   .

.   2,075   „

 

 

.Ziegelthee   .

.   0,735   

14   

14,221 R.   1350 R.

 

Summa 15,571 R.

Daba   .   .

2,653 R.

1,332 R.

Seidenzeug

0,211   >>

>>

Rinder .   .

1,158   >>

1,020

Pferde .   .

0,174   >>

40

18,417 R.   3,742 R.

Gesammteinfuhr 22,159 R.

Wir sehen hier deutlich, dass das Ausfuhr-Quantum vom Verbrauche des Ili-Thales abhängt; es wird, da der Preis des Thaes im Jahre 1859 gestiegen war,. durch eingeführtes Vieh bezahlt.

1860.

Die russische Ausfuhr nach Kuldsha betrug in diesem Jahre 35,784 Rubel , wovon für 2 5, 718 Rubel aus Russland und für 10,066 Rubel aus der Кirgisen-Steppe ausgeführt wurden. Unter diesen befanden sich 2 Pud 27 Pfund Silber im Werthe von 3103 Rubel und 12 Kameele im Werthe von 588 Rubel. Diese geringe Ausfuhr und überhaupt die Abnahme des Handelsumsatzes in den letzten Jahren hat zum Theil ihren Grund darin, dass es den russischen Unterthanen verboten wurde, Silbermünzen nach China auszuführen. Da das Silber in China ein sehr gesuchter Handelsartikel ist und dies Verbot der Münzausfuhr sich nicht auf Kokand erstreckte, so ging das Silbergeld, das leichter zu beschaffen war als Silberbarren, über Kokand nach China. Um frei mit Silbér handeln zu können, gingen viele kirgisis che und tatarische Handelsleute nicht in die Factorei, sondern zu den Taschkendern, die weiter östlich bei der Stadt eine kleine Handelskolonie haben.