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0503 Aus Siberien : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / Page 503 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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nehme Türsüns, das ein recht ansehnliches Dorf ist, bestehen die Ortschaften meist aus ganz vereinzelten Gehöften. Zum grössten Theile wohnen die Leute in Filzjurten am Rande der meist unbedeutenden Bache. Gärten gehören bios zu den Ausnahmen, meist sieht man nur in der Nähe der Jurten vereinzelte künstliche Wiesenplätze. Dichter ist die Bevölkerung bei Kara Abdal und Nakrut.

Erst wenn man die Ostgrenze des Karascha-Tag erreicht, beginnt beim Dorfe Kongrat eine bedeutend stärkere Bevölkerung und beim Flecken Dshuma Bаsаr hat diese so zugenommen, dass man glaubt, man habe das Serafsсhan-Thai wieder erreicht. Von hier aus zieht sich eine ununterbrochene Reihe von Ansiedlungen südwestlich bis zur Stadt Tsehiläk, einem kleinen Städtchen, unbedeutender als Katty Kurgan, das aber früher der Sitz eines Begs war.

Ueber die Umgegend Tschiläks bin ich nicht im Stande, nähere Angaben zu machen, da ich erkrankte und nur mit der grössten Anstrengung den Weg zwischen Dshuma Basar und Samarkand zurücklegen konnte.

Die Gegend nördlich vom Kara-Tag, die auch früher zur Dshisak'schen Begschaft gehörte , habe ich nicht besucht. Sie soll sich sehr wenig `;on den Веrgländerii zwischen Kara-Tag und Ak-Tag unterscheiden. Der einzige bedeutendere Punkt dort ist die Befestigung Uchum.

Wegverbindungen.

Die Hauptstrassen, die das Serafschan-Tha1 von Osten nach Westen durchziehen, sind die Verbindungswege zwischen Buchara und Taschkend (Kokand) die kiirzeste Strasse von Taschkend nach Buchara geht über die Befestigung Tschinas durch die wasserlose Steppe nach Dshisak. Bei Tschinas, wo der Syr Darja überschritten werden muss, ist ,jetzt eine treffliche eiserne Fähre. Früher war dieser Weg der am meisten besuchte, das beweist die prächtige, aus Ziegeln gebaute Karawanserei Myrsa Rawat, die ungefähr auf der Hälfte des Weges zwischen Dshisak und Tschinas liegt. Diese Myrsa Rawat ist jetzt zum grössten Thei1 zerfallen, auch einige künstliche Wasserbehälter sind in einem üblen Zustande. Seit den letzten Jahren wird dieser Weg viel seltener besucht, weil der östlich hausende Kirgisenhäuptling Sydyk Тörö auf Befehl des Bucharischen Emirst diese