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0505 Aus Siberien : vol.2
Aus Siberien : vol.2 / Page 505 (Color Image)

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doi: 10.20676/00000224
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&irgän, 8) von Bagadschat über Tikänlik nach Dshisman. Die Wege 1, 2, 3, 8 sind die Hauptverbindungsstrassen mit dem Tiden, da hier die Bergübergänge keine Schwierigkeiten bieten. Tikänlik (8) ist nur für Packpferde passirbar, im Ganzen aber

дΡhnе Gefahr. Die Wege 4, 5, 6, 7 sollen theilweise sehr schlecht sein und werden deshalb sehr wenig benutzt.

Nach Norden zweigen sich folgende Wege ab : 1) von Aktschap nach Ternir Kauk ; 2) von Sarni nach Dshusch über Säür ik, Uestük nach Uchum ; 3) von Каrа Abdal über Sor Bel nach Kulma. Alle diese Wege sollen sehr beschwerlich sein, besonders der Bergübergang nach Uchum.

Nach Dshisak kann man von Westen auf drei Bergpässen gelangen: 1) über den Jylan-öttü (der gewöhnliche Weg nach Jangy - Organ; 2) über den Bergpass Bir Ischäk; 3) über den Bergpass Sary Sai, östlich vom Flüsschen Kuakia.

Der Wege vom Serafschan-Thale selbst sind natürlich sehr viele; die bedeutenderen von ihnen sind natürlich die Strassen, welche die grösseren Ansiedelungen verbinden, d. h. die Wege zwischen Tschiläk, Samarkand, Jangy Kurgau, Peischämbi, Katty Kurgan, Katyrtschy und Siaddin. Von Samarkand aus führt ein bedeutender Weg nach Osten zur Stadt Pentschikend und von da nach Urmitan ; '-on diesem Wege zweigen sich ab : 1) ein Weg über Каra. Tapes nach Sсliähri - Sebs; 2) ein Weg über Dshuma Basar nach Urgut und Dsham; 3) ein Weg von Pentschikend über Churina zur Festung Magian.

Von Katty Kurgan wendet sich südlich ein Weg über Sarni Kurgan und Ulus nach Dsliam und Schähri-Sebs. Von diesem zweigt sich ein Weg über Sipkä nach Karschi ab. Ein anderer Weg verbindet Katyrtschy mit Karschi, dieser führt über Schiyin Chotun nach Sipkä.

Alle diese Wege befinden sich in einem jämmerlichen Zustande. Die mächtigen R idеr der Arba haben tiefe Furchen in den weichen Lehmboden gegraben, die, häufig durch übertretende oder die Ufer durchbrechende Cal0e ausgespült, sich in tiefe Gräben umwandeln. Die stete Wassergefahr zwingt die Einwohner, -die Wege im innern Serafschan-Thale einigermassen auszubessern. Die Wege auf den höher gelegenen Grenzgebirgen des Thales werden, da hier die Furcht vor Ueberschwemmung nicht vorhanden, nie ausgebessert; sie sind daher sehr tief ausgefahren und bilden .oft bis über einen Faden tiefe Hohlwege.

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