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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0164 Southern Tibet : vol.1
南チベット : vol.1
Southern Tibet : vol.1 / 164 ページ(白黒高解像度画像)

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doi: 10.20676/00000263
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I

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O

CHAPTER XI.

SOME DESCRIPTIONS OF THE MANASAROVAR AND

ITS SURROUNDINGS.

E. HAENISCH has translated and published a short Chinese description of the sacred lake and the sources of the great rivers under the following heading: Am Tage hsin-ssu- erging ein Kaiserliches Edikt an die Grosssekretäre, Hülfssekretäre und die neun Ministerien, welches sie beauftragte, genaue Erhebungen über die Namen der südwestlich der äussersten Grenzen gelegenen Berge, Flüsse und Ortschaften anzustellen.' The passage runs as follows:

Dann gibt es in dem Gebiete von Jôn-nan (Yünnan) noch einen Fluss namens Bin-lang giyang (Pin-lang-chiang). Seine Quelle entspringt auf dem Gebirge Damju k'abab (Tamchok kabab) östlich von Gangdise in (der Provinz) Ari. Das Wort bedeutet Pferdemaul. Die Quelle, welche dort hervorströmt, führt den Namen Jaru-tsangbu-Fluss. Dieser Fluss kommt von Süden und fliesst dann, indem er einen Bogen macht, in östlicher Richtung durch die Länder Tsang und Wei an der Stadt Zi g'a gungg'ar vorbei, worauf er sich mit dem Galjoo muren (Flusse) vereinigt. Dann richtet er seinen Lauf wieder nach Süden, durchströmt das Land des GungboStammes und betritt in Gu-yung jeo (Ku-yung-chou) das Gebiet von Jôn-nan, wo er den Namen Binlang giyang (Pin-lang-chiang) führt. Dann tritt er aus dem Passe Tiyei-bi (T'ieh-pi) hinaus in das Reich Miyan (Mien) ein. — Im Süden von Gangdise liegt ein Berg mit Namen Langciyan k'abab (Langchen kabab). Das Wort bedeutet Elefantenmaul. Dort kommt eine Quelle hervor, welche einen Teich Mampim dalai durchströmt und dann auf ihrem weiteren Laufe in den See Langk'a noor eintritt. Das Wasser dieser beiden Seen ergiesst sich in westlicher Richtung in das Land Sangnan. — Im Norden von Gangdise liegt ein Gebirge, welches den Namen Sengge k'abab trägt. Das heisst Löwenmaul. Dort entspringt auch eine Quelle, welche in westlicher Richtung in das Land Sangnan fliesst. Diese beiden (letzterwähnten) Gewässer vereinigen sich dort in einem Laufe, welcher nach Süden geht, dann wieder einen Bogen nach Osten macht und im Lande Nakra Sumdo sich mit dem Flusse vereinigt, welcher von dem Gebirge Mabgiya k'abab westlich vom G'angdise kommt. — Der Name Mabgiya k'abab (Mabgya-kabab) bedeutet Pfauenmaul. Dieses Gewässer, welches nach Süden strömt, vereinigt sich

I Bruchstücke aus der Geschichte Chinas unter der gegenwärtigen Dynastie von E. Haenisch. I. Die Eroberung von Tibet, aus dem »Feldzug gegen die Dsungaren» auszugsweise übersetzt. — T'oung pao Vol. XII. Leide 1911, p. 415 et seq. As the text that has been used is Manchu the names also appear in the Manchu transcription. The original Chinese — or rather Tibetan denominations have in the quotation below been added within brackets by Doctor Albert Herrmann, — so far as it has been possible to identify them.