National Institute of Informatics - Digital Silk Road Project
Digital Archive of Toyo Bunko Rare Books

> > > >
Color New!IIIF Color HighRes Gray HighRes PDF Graphics   Japanese English
0106 Auf Hellas Spuren in Ostturkistan : vol.1
Buried Treasures of Chinese Turkestan : vol.1
Auf Hellas Spuren in Ostturkistan : vol.1 / Page 106 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Plan of creation of temples in Baizeklik, (after Grünwedel)Plan der Tempelanlage Bäzäklik (nach Grünwedel)

New!Citation Information

doi: 10.20676/00000198
Citation Format: Chicago | APA | Harvard | IEEE

OCR Text

 

72   A. v. Le Coq, Turfanexpeditionen

Plötzlich erweitert sich der Weg und mündet auf eine breite, sandige Ebene, hinter der große und phantastische Hügel sich erheben. Auch von hier aus ist das Kloster nicht zu sehen, denn es liegt auf einer Terrasse, welche etwa zehn Meter über dem Bett des Baches und ebenso tief unterhalb des steil abfallenden Randes der Ebene, in einer hufeisenförmigen Krümmung der Ufer eingeschnitten ist.

Plan der Tempelanlage Bäzäklik (nach Grünwedel)

Nur wenn man dicht an diesen Rand heranreitet, sieht man die Gebäude auf ihrer Terrasse.

Zwei kleine Kuppelbauten stehen, eine am oberen, eine am unteren Ende der Anlage. Nur die am oberen Ende war erhalten und konnte, obwohl ungemein baufällig, noch betreten werden. Sie enthielt eine in den Löß geschnittene, äußerst baufällige, steile und enge Treppe, die auf die Terrasse herabführt. Die beiden kleinen Gewölbe waren also wahrscheinlich die Zugänge, mittels deren man in alter Zeit die Siedlung von oben her erreichte. (Taf. 17-18.)

Der nördliche Teil der Anlage ist die Hauptterrasse. Am nördlichsten Ende befand sich ein großes Kloster mit Zellen für die Mönche. Daran schloß sich, stromabwärts nach Süden, eine lange