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0025 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
Ancient Buddhist Temples in Chinese Turkistan : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / Page 25 (Grayscale High Resolution Image)

Captions

[Figure] Fig. 36. Plan of cave 18 and 19 in the main plant.Plan von Höhle 18 und 19 der Hauptanlage.
[Figure] Fig. 37. Entrance to cave 18Eingang zur Höhle 18.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qumtura, Hauptgruppe, H. 18.

19

schiedene Formen des Padmapâni gewesen zu sein, wie dies ähnlich in den Gängen von Nr. 33 der Fall ist. Auf der nach hinten gewendeten Rückw. des Nischenpfeilers (inn. W. des Querganges) 7 war ein sitzender, predigender Buddha dargestellt, umgeben von einem Parivâra, das jetzt so gut wie zerstört ist.

Höhle 18 und 19.

Höhle 19 ist nur durch einen engen Schlund in der Felswand, vgl. Fig. 28, .S. 17, erreichbar, welcher mit Hülfe einer Leiter oder auf dem hochliegenden schmalen Rande des stark zurücktretenden Berges erstiegen werden kann. Auch ist sie nicht direkt zugänglich, sondern man muß zwei Höhlen, die L. sich an 19 an schließen, passieren und hinter einer dritten (i6), die nur durch eine schmale. Leiste zugänglich ist, durchgehen. Die alten, nach vorn gelegenen Freiterrassen mit den einst sicher vorhandenen Vordächern sind abgestürzt. Dié durchstoßenen Seitenwände ermöglichen bei den zwei unmittelbar aneinander liegenden (17, i8), eine alte

Tür (?) zwischen 18 und 19 den Durch-

gang. Höhle 16 und 17 sind furchtbar zer-   Höhle 19.

stört und bieten nichts mehr. Die eben-   9OE

falls sehr zerstörte Höhle i 8 ist merkwürdig, da sie ganz anderen Plan hat, als die übrigen und ungewöhnlich ausgestattet gewesen sein muß.

Höhle 18.

Die Höhle, Fig. 36, ist 6,95 m breit, 6 m tief, die vordere Wand ist völlig zerstört. Die Rückw. ist in den Ecken an den beiden Seitenw! durch vorspringende Ecken begrenzt, in 3 m Höhe befindet sich in der Rückw. eine Reihe von Balkenlöchern, in welchen Balken zu einem Balkon oder Dach über dem Kultbild befestigt waren. Darunter sieht man in der Rückw. eine

Nische, welche I,20m hoch, 95 cm breit und 63 cm tief ist und in welcher das Kultbild gestanden hat. In Höhe von 6o cm über dem Boden befinden sich neben der Nische eine Anzahl ganz kleiner Nischen, wie Lampennischen r). Quer vor der Nische (nicht ganz in der Mitte der Höhle) läuft ein hoher (2,25 m) Sockel durch die ganze

Höhle, er ist oben 87 cm tief. In

seiner Flucht liegen an den Seitenw.

zwei 92 cm tiefe,

(   laufen an den vorderen Seitenw.
Durchgang zwischen Mittelsockel bis zur alten Ttirw. 62 cm hohe, dem hinteren verbindet. Von diesen Sockeln an den Seitenw. 80 cm breite Bänke hin, unterbrochen nur durch die (alte ?) Seitentür in die Höhle 19 un-den Vorderraum der Höhle mit Bank noch ein Sockel. Überall auf diesen Bänken und Sockeln scheinen Figuren von großer

   

Fig. 37. Eingang zur Höhle 18.

 

I) Diese Nischen sind in den Plan nicht eingetragen.

 

I 8.

Höhle

Fig. 36. Plan von Höhle 18 und 19

der Hauptanlage.

I   1

ebenfalls 2 25 m

,,   • ,   \   hohe Sockel, so daß ein schmaler

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'   Wand. Auf derselben Seite befand

—~   sich in der Ecke der Türv7. auf der