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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0069 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 69 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 122a. no captionno caption
[Figure] Fig. 122b. no captionno caption
[Figure] Fig. 123. 水の帯状装飾、穹窿の下の側壁下部(グループV)。オリジナルの高さは26センチ。河童は明灰色で塗られ、リングは明青色に白の水玉模様。Wasserfries unter dem Gewölbe über der Seitenw. (über Gruppe V). Höhe des Orig. 26 cm. Das Kappa ist hellgrau bemalt mit hellblauen Ringen und weißen Punkten.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl. Höhle m. d. Musikerchor.

Hinter diesem zweiten I qm messenden Platz I führt eine 79 cm tiefe Tür durch eine 60 cm tiefe Wand in ein 2,40 m tiefes, I,78 m breites Zimmer, das an der Innenw. einen 60 cm hohen, 46 cm breiten Kang hat K. Dies Zimmer scheint auch eine Holztür gehabt zu haben.

Wir haben hier also zweifellos Wohnräume vor uns, sicher in dem unteren mit Kamin versehenen Zimmer. Die anderen Kammern und Zimmerchen mögen Vorratsräume gewesen sein. Merkwürdig sind nur die zahlreichen Treppchen und Stufen. Gefunden wurde hier nichts. Da keine Spur von Bemalung vorhanden ist, habe ich hier auch nicht gearbeitet.

In gleicher Flucht mit den Eingängen zum »Kloster « liegt nun eine Höhle, deren Ausmalung noch so viel bietet, daß es sich lohnt, ausführlicher auf sie einzugehen.

Höhle mit dem Musikerchor.

Diese interessante kleine Höhle ist beachtenswert dadurch, daß die Balkone über den Seitenwänden nicht in Holz und Stuck ausgeführt, sondern gemalt waren. Da diese Malereien noch ziemlich gut erhalten sind, so können wir uns daraus die stets zerstörten, aus Holz und Stuck ausgeführten, mit »Clay «figuren besetzten der anderen Höhlen ergänzen.

Im ganzen ist der Plan der Höhle (Fig. 122 a b) der gewöhnliche der

_

Höhlen mit der Darstellung von Indras Besuch in Indrasailaguhâ. Vor der    

Nische ist ein 25 cm hoher Sockel, das Kultbild (Buddha) in der etwas höher   ~$

liegenden Nische ist zerstört und ebenso die ganze Ausschmückung der   $   ~~ ' .z'
Nischenwand (Rückw. der Cella). In der Nische hat sich nur ein Rest des

Prabhâmandala erhalten. In der Rückw. des Pfeilers (hint. Quergang) sind   a= a,eo D=

zwei jetzt leere Nischen und ähnliche Nischen in den beiden Seiten der inn. Türw. der Cella (etwa 1 m über dem Boden). I) Der obere Teil der Nische

(Lünette) ist mit zahlreichen Bohrlöchern versehen, in denen einst mittels

Holzstöckchen die künstlichen Berge und Tiere usw. befestigt waren, welche,   Fig. 122 a.   Fig. 122 b.
wie wir oben gesehen haben, das Lokal (Indrasaila) bezeichnen.

Verteilung der Wandgemälde. Auf den Türlaibungen (von der Holzverkleidung der Tür waren noch Spuren erhalten) waren je zwei Götter in Lebensgröße dargestellt. Deutlich ist nur noch, daß auf W. R. ein Gott und eine Göttin gemalt waren. Der Kopf der Göttin ist noch gut erhalten. Sie hat eine Mandoline gehalten. In der Lünetle der inn. Türw. ist Maitreya thronend dargestellt, doch hier ohne Fläschchen in der L., umgeben von zwölf Bodhisattvas oder Devaputras, R. sechs und ebensoviel L. Über den Figurennischen der Türw. (die Nischen sind innen dunkel (schwarz-grün) ausgemalt und mit kleinen blauen oder roten Scheiben bestreut, welche ein Kranz weißer Punkte umgibt) ist je ein sitzender Bodhisattva abgebildet, vor dem ein Pfau gestanden hat, der eine Schlange im Schnabel hält. Ob diese Schlange wie anderswo (vgl. unten I-Iöhle der »ringtrag. Tauben «) noch einen Frosch gehalten hat, ist nicht mehr auszumachen. Diese Pfauengruppe ist 54 cm hoch, 56 cm breit. Über der Tür selbst war ein 14 cm hoher Ornamentstreif, der sich unter der Aus- ladung unter den Gewölbehälften hinzog.

Auf dem unt. Streifen dieser Ausladung (26 cm tief) war ein Ornamentstreifen. Unter den Nischen der Türw. lief auf beiden Seiten der Türw. ein 70 cm hoher Streifen hin mit knienden Stifterbildern, Männern und

Frauen in dem diesem Stil geläufigen Ko-

~_   stüm (vgl Kaminh., Höllentopfh. usw.) in

Klappenröcken usw. Leider sind diese merk

würdigen Bilder fast ganz zerstört. Unten

schließt das Zahnschnittmuster ab. Seitenwände. Der 26 cm breite Streifen des ausladenden Gewölbes ist hier nicht,

wie auf der Türw. mit einem Ornament

bemalt, sondern mit einem Wasserfries, dem wir ähnlich schon in Höhle »m. d.

boden « begegnet sind und der uns in anderem Zusammenhang noch begegnen wird.

Fig. 123. Wasserfries unter dem Gewölbe über der Seitenw. (über Gruppe V).

Höhe des Orig. 26 cm. Das Kappa ist hellgrau bemalt mit hellblauen Ringen   Im Wasser tummeln sich allerlei Seetiere

und weißen Punkten.   umher (Fig. 123). Fische und Schnecken,

') Sie sind 77 cm hoch, 3o cm tief, die in der Türw. i m hoch und 34 cm tief. Die übrigen Maße enthält die Planskizze

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