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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0151 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 151 ページ(白黒高解像度画像)

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[Photo] Fig. 325. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-6i bei Qyzyl, 2. Anl. Höhle 1-4, Nischen 5, 6. Gruppe 7.

145

Sockel, auf welchem die riesige Figur lag; ist noch ein oft vorkommendes Ornament aus spitzen Zipfeln und dazwischen hängenden Borten auf der Vorderseite sichtbar. In der Nische zu Füßen des Buddha (Lünette) sieht man einen riesigen Baum in voller Blüte und aus dem Baum herauswachsend eine Göttin (Fig. 322), welche Blumen streut aus einem Körbchen, das sie mit d. L. an die Seite hält: die blühenden Sâlabäume der Legende. Eine ähnliche Darstellung war wohl auch in der Lünette zu Fläupten des Buddha.

In der Nische gegenüber dem Nirvâl?a waren zwei meditierende Arhats dargestellt mit Flammen hinter den Schultern. Vor ihnen ist eine mir unverständliche Vertiefung (x) im Boden. Vielleicht stand hier eine Figur. Über diesen Arhats lief ein gemalter Balkon hin mit einer äußerst pathetisch klagenden Königsfamilie, ähnlich der verwandten in der entspr. I-íöhle 3. Anl., doch nicht so gut erhalten wie dort.

Das Gewölbe d. Hinterwand füllten musizierende, blumenwerfende, schwebende Götter von großen Proportionen.

Die Höhle i ist also eine Replik der schon in Anl. i ausführlich beschriebenen Höhlen, welche den Besuch Indras in Indrasailaguhâ zum Gegenstand haben.

Höhle 2. Dies ist eine ziemlich zerstörte Wohnhöhle (Fig. 323), ohne jeden Gemäldeschmuck, ein ob-longes Gewölbe mit einem L. anliegenden stollenartigen Seitengang, welcher ursprünglich durch einen schmalen,

nach R. gewendeten Gang den Eingang in die Höhle, deren äußere Wand jetzt zerstört ist, bildete. Man darf wohl annehmen, daß die zerstörte Türw. auch ein Fenster gehabt hat. In der Richtung der ierstörten Wand zwischen dem Gang und der eigentlichen Höhle ist in d. Rückw. der Anlage eine runde Nische gelegt.

Ähnliche besser erhaltene Höhlen derselben Form sind 4, 8 (Gang L.) und die am besten erhaltene Höhle 20, vgl. auch t. Anl., Iíöhle C (Kamingruppe) und 3. Anl., Höhle 4.

Höhle 3. Auch diese Höhle I), welche nur ein getünchtes, querliegendes Gewölbe darstellt, hatte ihre Außenwand, welche die Tür und vielleicht auch ein Fenster enthalten hat, eingebüßt.

Höhle 4. Diese Höhle 2) (Fig. 324 a, b) ist 2 sehr ähnlich und besser erhalten. Doch fehlt auch hier die Außenwand des Hauptgewölbes, in welcher vermutlich ein Fenster war. Im Hauptgewölbe ist in der Mitte der inn. Wand noch ein Kamin leidlich erhalten. Am Ende des Seitenganges sowohl in der Rückw., wie in der Außenw. sind noch Nischen zu sehen.

Auf diese Höhlengruppe, die nichts Besonderes bietet, folgen zwei liegende Nischen in d. Rückw. des Berges 5, 6, jede etwa 1,50 m breit und 2 m hoch. Vermutlich standen hier einst Buddha- oder andere Kultfiguren, obgleich jetzt keine Spur mehr davon zu erkennen ist.

Nach der Mitte zu folgt nun eine ziemlich breite, leere Stelle der Bergwand, bis der ausgetretene Pfad sich über y der Ilauptgruppe nähert. Der Berg tritt hier wieder stark vor. Unmittelbar hinter y ist die zerstörte, höchst merkwürdige Anlage, welche in der Skizze mit 7 bezeichnet ist. Aus den Resten ist erkennbar, daß hier in der Bergecke eine ziemlich hohe (bis 4 m.) Cella eingemauert war, deren Hinterwand 2,85 m breit war. Von den Seitenwänden ist nur die an den Berg gelehnte R. gelegene erhalten. Sie war mindestens 2,60 m tief, so daß sich, wenn nicht noch ein Vorbau vorhanden war, ein fast quadratischer Raum ergabt. In dieser Seitenwand sind noch vier tiefe Löcher etwa 1,20 m über dem Boden, 'n den Ecken der ob. Hälfte der Rückw. sieht man noch vier übereinander liegende Balkenlöcher, offenbar um Figuren- oder Etagerenbretter zu tragen.

r) Rückw. 3,75 m breit, die Höhle ist 2,65 m tief, die Wände 1,75 m hoch, das Gewölbe erhebt sich darüber noch in der Höhe von

1,46 m.

2) Die Höhle ist 1,8o m hoch, Gewölbe darüber 1,43 m.

C r ii n to e d e I , Altbuddhist. Kultstiitten in Chines. Turkistan.

Fig. 325.

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