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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0154 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 154 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] Fig. 336. 画家の図像、図353と354、廊下壁a'の間。Figur eines Malers zw. Fig. 353, 354 und Gangw. a'
[Figure] Fig. 337. 画家の図像、図344と廊下壁αの間、 図338の下にある。Figur eines Malers zw. Fig. 344 und Gangw. α Unter Fig. 338 stehend.

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doi: 10.20676/00000191
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Ming-Öi bei Qyzyl, 2. Anl. Höhle 12-17 (Malerhöhle).

Höhle 12. Es folgt eine quadratische Höhle (2,52 m Quadr.), welche insofern interessant ist, als sie Vorzeichnungen für spätere Ausmalung enthält. Auf der Rückw. ist die ziemlich schlechte Konturenzeichnung eines Bodhisattva zu erkennen. Auch sieht man überall Inschriften in Brâhmîcharakter, welche sich wohl auf die Verteilung der geplanten Gemälde beziehen. Diese Vorzeichnungen und Inschriften wurden photographiert.

Die Türe der Höhle ist 85 cm breit, die Wände bis zum Sims des Gewölbes 1,80 m hoch, das Gewölbe erhebt sich darüber noch I m. Das Gewölbe, welches einen ziemlich breiten, dreigliedrigen unteren Sims hat, liegt mit den Kappen über Tür und Rückw.

Höhle 13. Dies ist eine kleine, getünchte Höhle (Fig. 331) mit einer Nische in der Rückwand und aufsteigender Decke. Sie ist 1,90 m tief, 1,60 m breit. Die Nische ist 55 cm breit und etwa 60 cm tief.

Höhle 14 und 15. Diese beiden stark zerstörten Höhlen bildeten vielleicht ein System. 14 ist ein 90 cm breiter Stollen, 2,80 m lang, er ist hinten getüncht und hatte kleine Seitennischen, vielleicht bildete er einst den Rezeß zu 15. Diese größere Höhle ist 4 m tief, 2,25 m breit, ihr Dach ist zerstört, ebenso die Verbindung mit 14. Die Wände, welche 3 m hoch sind, zeigen rohe Gemäldespuren. Zwischen 15 und 16 scheinen früher Anlagen gewesen zu sein, welche zerstört sind.

Höhle 16. Dies war einst eine größere Anlage von demselben Charakter wie die daneben liegende IIhle 17, mit Vorhalle usw. Auch der Stil der Gemälde scheint derselbe gewesen zu sein. Sie ist leider völlig

'zerstört und der Raum voll von

abgestürzten Steinen.

Nr. 17. Höhle der Maler.

Diese alte und schöne Höhle

war völlig durch eine Schlammrunse verschlossen und unsichtbar. Sie repräsentiert mit Höhle 16, welche zerstört ist, das Zentrum des Systems. Als sie entdeckt wurde, waren ihre Wände dick mit Schimmel belegt. Da zu befürchten war, daß die Bilder abfallen würden, wurde nur eine kleine Öffnung gemacht, um der Luft Zutritt zu gewähren, da auch

1 der Aufenthalt in der Höhle in

folge des Geruches der Pilze unmöglich war. Diese Öffnung wurde allmählich erweitert und als der Schimmelbeschlag getrocknet war, wurden die Wände mit chinesischem Branntwein gewaschen. Dadurch fiel der aufgetrocknete Schimmel ab und es wurde möglich, sich in der Höhle aufzuhalten. Da die Gefahr bestand, daß die am meisten vom Moder zersetzten Teile der Bilder das Abnehmen nicht ertragen würden, wurden

Fig. 336. Figur eines Malers zw. Fig. 353,   Fig. 337. Figur eines Malers zwisch. Fig. 344

354 und Gangw. a'.

und Gangw. e unter Fig. 33S stehend.

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