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0292 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 292 ページ(白黒高解像度画像)

キャプション

[Figure] t 側壁b。Seitenw. b.
[Figure] b 側壁B。Seitenw. B.
[Figure] Fig. 591. 第28窟。H. 28.
[Figure] Fig. 592. 第29窟。H. 29.
[Figure] Fig. 592b. no captionno caption
[Figure] Fig. 593. 第30窟。H. 30.

New!引用情報

doi: 10.20676/00000191
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OCR読み取り結果

 

286   Tempel Bäzäklik (Murtuq). Höhle 28. Höhle 29.

Gewölbe. Das Gewölbe ist 2,45 m hoch, die beiden Gewölbehälften sind mit je zwei Reihen Buddhas

mit je zwei Begleitern bemalt, jede Buddhagruppe ist 37 cm breit, 46 cm hoch.

Türwände a, A. Ihr oberer Teil ist zerstört, darunter sind vier Reihen von Stiftern erhalten, alle gehend,

oben bei A nur Mönche.

Auf Türlaibung R. ist noch eine Juwelen tragende, nach innen schreitende, lebensgroße Devatâ zu

erkennen.

Die Seitenw. b, B enthalten interessante Varianten bekannter Darstellungen in kleinen Figuren, ihre

Ausstattung war einst sehr schön.

Seitenwand b. i großer stehender Avalokite§vara mit achtundzwanzig Armen, aber nur

_   \ ~ /   mit einem Kopf, darüber Amitâbha, über diesem Strahlen mit schwebenden, sitzenden Bud-

s      — dhas; 2 der stehende Brâhmana, welcher mit erhobenen R. nach oben blickt, gestützt auf seinen
58 3 2 6" = Stab in der L.; 3 Vasundharâ, langbekleidet, mit Juwelen auf einem Teller; 4, 5 Dharmapâlas, welche schweineköpfige Teufel niederschmettern; 6-9 Bodhisattvas oder Gottheiten. Unten

Seitenw. b.   ist die Stifterfamilie abgebildet, das Haupt der Familie hält den Lotus, auf welchem Avalo-
kite§vara steht, mit beiden Armen hoch. R. u. L. von diesem Bilde sind viele kleine Bildchen gewesen, wie auf dem entsprechenden Gemälde in Halle 3; die vordere Reihe ist 25 cm breit, die hintere 34cm. Vgl. oben S. 234.

       

   

31c.

     

26c.

   
     

Fig. 59i. H.28.

Fig. 592. H. 29.   Fig. 592 b.

Fig. 593. H. 3o.   Fig. 593 b.

»   9

7-12 Parivâra von sechs Bodhisattvas; unter I eine hohe Terrasse; i3, 14 predigende Buddhas   `f2 1 .3

mit Parivâra; 15 Teich mit Schwänen, Kinnarî; usw.; 16 graziöse, stehende Gewandfigur (wer?),

umgeben von sechs Bodhisattvas; zwischen den Geländern der Terrasse ist Wasser gemalt,   / ís   î4

darin Lotusse, aus denen Kinder kommen, auf den Geländern klettern Kinder herum. Unter 2, 3   Seitema. B.
nach unten strebende Glückswolken.

Höhle 28 ist die letzte Höhle der großen S-Terrasse, welche nach N orientiert ist. Hier beginnt nun die Ecke des Berges, welche durch Unterwaschungen des Flusses am meisten gelitten hat und noch fortwährend leidet. Geht man von H. 28 'auf die Ecke zu, so trifft man zunächst auf eine große Mauer, welche ursprünglich die Terrasse abgeschlossen hat, ähnlich wie die Mauern zw. Anl. 5 und 6, 7 und 8 der N-Terrasse. Vor der Bergecke selbst waren Vorbauten, die wohl auch dazu dienten, die Ecke zu schützen. Sie sind jetzt so ruinös, daß sich über ihre Anlage nicht mehr als dás sagen läßt, daß sie aus einem unteren massiven Bau und besonderen oberen Bauten bestanden hat. Diese obere Anlage scheint einen Hof gebildet zu haben, da die Bergecke zurückliegt. Die Wände dieses Hofes sind bemalt gewesen. Ganz deutlich sind Gemäldereste an der abgeschrägten Wand zu sehen, welche hinter der oben erwähnten Terrassenmauer erhalten sind. Um diesen Hof herum liegen vier Höhlen, eine große nach der Ecke orientierte (29), zwei kleine mit dem Ausgang nach N (30, 31) und eine kleine, deren Ausgang der großen H. 29 gegenüber liegt (32). Zwischen H. 31 und 32 geht ein roh gehauener Gang durch den Berg nach der vorliegenden Außenseite und mündet ziemlich unmittelbar vor H. 34. Vgl. Plan S. 224. •

Höhle 29.

Der ziemlich ungleich angelegte Eingang dieser Höhle, Fig. 592 muß über der Tür besonders schön verziert gewesen sein, denn aus den zerstörten Resten geht deutlich hervor, daß nicht bloß Bemalung, sondern auch plastischer Schmuck vorhanden war. Die Höhle hat auf der Rückw. kein plastisches Kultbild gehabt, aber in einem Abstand von 1,23 m vor der Rückw. und von 99 cm von den Seitenw. steht noch der Rest eines quadratischen Sockels für eine Kultfigur, deren früheres Vorhandensein auch durch einen im Sockel steckenden Diebel bezeugt ist. Dieser Sockel, Fig. 592b, ist noch über go cm hoch, sein Mittelkörper mißt ohne die oben

Seitenwand B.   I predigender Buddha: Amitâbha in Sukhâvatî; 2, 3 große Bodhi-

   sattvas auf Lotusthronen sitzend, 2 mit Amitâbha in der Krone: Avalokite§vara, 3 mit Stûpa   n e s 8

7

   in der Krone: Mahâsthâmaprâpta; 4 de; 5,6 zwei Arhats mit Flammen hinter den Schultern;   

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