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『東洋文庫所蔵』貴重書デジタルアーカイブ

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0324 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 324 ページ(白黒高解像度画像)

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[Figure] Fig. 636. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000191
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318   Toyoq Mazar, Tempel Klementz 36.

hintere Hälfte enthält noch einmal je vier Kammern, welche ziemlich genau hinter b 1-4 und B 1-4 angelegt sind, nur so, daß sie etwa 2,8o m höher stehen, als die vordere Reihe. Ich will schon hier erwähnen, daß alle acht hochliegenden Gewölbe, von denen viele ihre Dächer verloren haben und von denen jedes seinen besonderen Eingang in der Front hatte, völlig leer und ohne jeden Schmuck sind. In der Felswand R. v .n A über der oberen Reihe der Kammern sind unzugängliche Höhlen.

Auf der Terrasse vor dem erwähnten Hauptsystem liegen R. u. L. vor den Flanken desselben zwei querstehende Tonnengewölbe, deren Eingänge einander zugewendet sind: C, D. Sie sind verschieden groß und nicht regelmäßig einander gegenüber orientiert, D liegt in größerem Abstand von B 2-4, als C, welches über die Gruppe b 1-4 hinaus gelegt ist.

Nach R. u. L. schließen sich noch Bauten an das Hauptsystem an, welche indes sehr zerstört sind. Besondere Erwähnung verdient, daß auf der R. Seite von der Hauptterrasse die heute zerstörten Anlagen zunächst hinter D ein Tempel vom Typ des Hauptbaues A in der Richtung von D und mit der Tür darnach orientiert, in einem steil stehenden lamaistischen Tempel endigen, einer Kuppel, die zum größten Teil einge- stürzt ist, (nicht mehr auf d•.r Planskizze). Auf dem unteren Streifen dieser Kuppel sind noch halb erloschene Darstellungen von ausschreitenden Tantragöttern erkennbar. Im Schutt der Halle, deren Zentrum eine große

Fig. 636.

Vertiefung für Feueropfer (homakunda) bildet, fanden sich zerbrochene, aus Lehm geformte und bunt bemalte Tantragötter (Yab und Yum) ganz jungen Ursprungs. Noch weiter hinten lag eine kleine, sehr zerstörte Höhle älteren Stils, in deren Gemälden (fliegende Schwäne) große Ähnlichkeit mit den Bildern der Halle B im Tempel »mit dem Preta« vgl. »Bericht« S. 158 und unten S. 388 zu Fig. 675 sich ergab.

Die Anlage C, welche vielleicht mit Nr. 37 (Fehler: 38) bei Klementz identisch ist, ist reich bemalt gewesen. Das Hauptbild auf der Rückwand ist vernichtet, man sieht nur noch eine Reihe Götter darüber und darüber wieder zwei Reihen Buddhas. Auf dem Gewölbe sind auf jeder Hälfte je fünf Reihen meditierender Buddhas in der gewöhnlichen Anordnung erhalten, unten auf den Seitenwänden noch die Reste von Parivâras großer Bilder.

Haupttempel A. Der Bilderschmuck dieses Tempels ist plump und monoton, doch zeichnet er sich durch schöne Gewölbeornamente aus.

Die Bemalung der Eingangshalle und der Cella (querliegendes Tonnengewölbe) vor der Buddhanische ist zerstört.

Der Pfeiler in der Mitte ist wie in Anl. Klem. 6 Freibau und von einem stűpaartigen Kegel überragt. Die Seitengänge sind daran gemauert, das hinten herumlaufende, querliegende Gewölbe in den Berg hineingebaut. Auf der vorderen Seite des Pfeilers war ein Sockel. Auf diesem Sockel stand das Kultbild, das einen Buddha dargestellt haben muß; denn von Vielhändigkeit ist keine Spur.

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