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0108 Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1
シナ・トルキスタンの古代仏教祠堂 : vol.1
Altbuddhistische Kultstätten in Chinesisch-Turkistan : vol.1 / 108 ページ(カラー画像)

キャプション

[Figure] Fig. 226. 石窟群。ここは大峡谷Iの前部分を流れ、図78で合流する川が形成される源流となる。(点線部の) 絶壁に向かい合っている麓には、 マザール(Mazar:古墓)がある。Höhlengruppe an der Stelle, wo die beiden Quellen, welche den Bach bilden, der den vorderen Teil der I. großen Schlucht durchströmt, Fig. 78, sich vereinigen. Am Fuße dieses Berges unter der gegenüberl. (schraffierten) Bergwand liegt ein Mazar.
[Figure] Fig. 227a. no captionno caption

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doi: 10.20676/00000191
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IO2

Ming-Öi bei Qyzyl. Hippokampenhöhle.

3. Bild. Sicher eine Predigt Buddhas, doch im einzelnen schon zu zerstört. — Rest zerstört. Auf Seitenw. L. ist in der Ecke neb. d. Rückw. in der obersten Reihe ein ähnliches Predigtbild erhalten: Buddha in der Mitte, R. von ihm drei Götter, von denen einer in großer Erregung die Hände gegen Buddha ausstreckt, alle drei kniend, zwei andere im Hintergrund. L. von Buddha Vajrapâi und noch zwei Mönche.

Hippokampenhöhle.

Diese wundervolle Höhle (Planskizze Fig. 227 a und Fig. 226 ') besteht aus einem rechteckigen Raum, dessen Decke ein querliegendes Tonnengewölbe bildet. Vor der Höhle, die durch eine Tür zugänglich ist (R. und L. v. d. Tür liegt noch je ein Fenster) ist früher eine ebenso breite, vielleicht mit Gemälden gezierte Frei-

terrasse gewesen. Zu sehen ist da-

von heute nichts mehr als ein

blattförmiges Vordach und über der Tür ein eingerissener Streifen, welcher beweist, daß hier Gebälk eingesetzt gewesen ist. Das Vordach ist jetzt weiß getüncht und ebenso die Reste der Wände der Vorhalle. Löcher und. Ausschnitte sowohl an der Außenseite der Tür wie an den Fenstern beweisen, daß hölzerne Türflügel und Fensterläden vorhanden waren, welch letztere durch Querhölzer verschlossen werden konnten. Von all diesem Holzwerk ist nichts erhalten. Tür und Fenster sind an der Außenseite niedriger als innen, wo sie unmittelbar bis unter das Gesims des Tonnengewölbes reichen.

Das Tonnengewölbe ist ziem-

lich unregelmäßig gearbeitet, besonders zeigen die Lünetten unregelmäßige Ausladungen nach innen.

Der Übergang des Gewölbes über den Langw. der Höhle (Türw. und Rückw.) ist durch ein schmales Doppelgesims vermittelt, dessen überhängende Flächen leicht

nach oben abgeschrägt sind (Fig. 227 b). Der Fußboden ist zerstört. Es scheint, daß er tiefer lag als der Boden der Tür, so daß man eine etwa 9 cm hohe Stufe annehmen muß. Die Rückw. ist unten und in den Ecken sehr zerkratzt und abgerieben, auch aus dem Gewölbe sind Stücke herausgeschlagen. Außerdem sind die Gemälde des Gewölbes durch Insektennester geschädigt. Die unteren Wandflächen sind überall mit türkischen und chinesischen usw. Kritzeleien bedeckt. Auf der Türw. L. sieht man den Rest einiger großer in den Verputz gekratzter Brâhmîaksaras — wie es scheint — einer Besucherinschrift, welche keinen unmittelbar auf den Bau bezüglichen Inhalt gehabt haben kann.

Verteilung der Wandgemälde. Die Mitte der Rückw. nimmt ein 3,42 m breites und, 2,16 m hohes Bild ein (Fig. 228), welches, wie oben erwähnt, sehr zerkratzt ist. Unten soll es, soweit es erkennbar ist, ausführlich beschrieben werden. Umrahmt ist das Bild von fünf Borten, von inn. nå.ch auß. gezählt in folg. Breite: weißer Streifen I cm, dann ornamentierter Streifen (Fig. 229) (liegende, mit weißen Perlen auf den Rändern punktierte Quadrate mit vierblättrigen Sternblumen als Kern) 6'/2 cm;

') Ma/le der Höhle: Türlaibung z m, mit d. z. Befestigung d. Türriegel dienenden, vorstehenden Teilen 1,15 m, Breite der Tür i,o6 m, Höhe d. Tür, aúß. 5,83 m, inn. 2,12 m, Breite der Fenster I,o7 m, Höhe d. Fenster inn. 1,16 m, auß. 85 cm. — Breite der Langw. 'd. Cella 4,8o m, Tiefe d. Seitenw. 3,60 m. Höhe d. W. bis z. Gewölbesims 2,21 m. Höhe des Gewölbes i,75 m. — Breite d. Türw. zw. u. Tür Fenster L.: 65 cm. R.: 68 cm; v. Inn. gemessen. Rest d. W. zw. Fenster u. Eck etwa 16 cm.

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Fig. 226. Höhlengruppe an der Stelle, wo die beiden Quellen, welche den Bach bilden, der den vorderen Teil' der z. grollen Schlucht durchströmt, Fig. 78, sich vereinigen. Am Fuße dieses Berges unter der gegenüberl. (schraffierten) Bergwand liegt ein Mazar.

Fig. 227 b.

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Fig. 227 a.

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