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Bilderatlas zur Kunst und Kulturgeschichte Mittel-Asiens : vol.1 |
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fig. 50. (G. 356) „Höhle der Maler", Qyzil, 2. Anlage. 6.-7. Jhdt. n. Chr. (?)
Ritter mit Emblemen und Wappentieren als Heimzier; Spangen(?)helm ohne Flügel. Panzer mit Wehrkragen, Panzerärmeln (bis zum Handgelenk, nicht überall erhalten). Panzerschurz (verschiedene Arten des Panzerbelags: Gitter, Schuppen, Ringe (oder Scheiben), Platten und Schienen (?). Großes kreuzgriffiges Schwert mit Pilzknauf (?). Lanze mit angehängtem runden Behälter (vergl. die längl. Beutel an den Lanzen der Bewaffneten auf dem berühmten mykenischen Fragment eines Kratérs, Schliemann, Mykenae, Leipzig 1878, S. 153). An einigen der Lanzen verschiedenartige Fahnen; r. eine „Drachen"fahne. Köcher für Bogen u. Pfeile in einem Stück, r. getragen (ganz 1. und erster Reiter (Pferd) vorn ganz r.). Am Zaumzeug der Pferde große Schmuckscheiben. Füße der Ritter wie bei allen sassanidischen Reitern unnatürlich gestreckt.
Leider kon nten die Originalmalereien nicht geborgen werden, da der Verputz gänzlich durch Schimmel vermorscht war. Das Klischee ist nach einer Pause Grünwedels angefertigt, die wir für zuverlässig halten, bis auf die u. E. mißverstandene Darstellung des Pilzknaufs am Schwertgriff.
fig.5z. (G.655) Vajrapani, „MucilindaHöhle", Tuyoq, B. Jhdt. n. Chr. (?)
Panzer mit Wehrkragen u. nach oben gerichteten Schuppen.
fig. 50-52
fig. 52.
Panzer mit nach oben gerichteten Schuppen, auf Elfenbein-Figürchen der Xantener u. Kranenburger Kisten Vergl. Lindenschmit, Handbuch d. Deutschen Altertumskunde, I, Die Altertümer der merowing. Zeit, fig. 203-4. Braunschweig
i 88o-8g.
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