| sie zwischen Ts/twang-shi-tóu und Pai yü S. 306) und dann wieder östlich von Nankóu ;S. 316) kennen lernten , scheint der Engpass zu liegen , durch welchen der Tshau-hó unterhalb des Mauerthores Ku péi-kóu bricht 1). Etwas weiter östlich übersteigt die grosse Strasse nach 7chol den Pass Ngan-tszé-ling. Die enge Felsschlucht, welche von Westen zu ihm hinaufführt, ist von hohen Wänden eingeengt und mit grossen Blöcken von Granit , Kalkstein und » Conglomerat « erfüllt , ganz wie im Nan-kóu-Pass 2) . Endlich "scheint auch noch im Norden von Jc'hol oder Tshöng-tó fu der Gebirgszug vorhanden zu sein. Der Fluss .7i)-hő windet sich dort durch enge felsige Schluchten. An ihrem südlichen Ende sind »kühn gestaltete, schroffe Hügel , welche in grotesken Formen auswittern , mit ungeheuren, oblong gestalteten Stücken von Conglomerat, welche oft nur durch eine Nadelspitze auf dem Gipfel einer Felsklippe gestützt werden.« Dann tritt man plötzlich hinaus in die schöne Thallandschaft 3) . Wir dürfen somit das grosse Scheidegebirge für eine Strecke von ungefähr 200 g. M. (vom westlichsten Ausläufer des Wu-tai-shan bi s • zu den MING-Gräbern gerechnet) als beinahe zweifellos festgestellt , und für eine weitere Strecke von 8o g. M. gegen NO als wahrscheinlich vorhanden annehmen. Der Zug des Hö ng - s h a yr. — Wir lassen die Gebirgsmassen , welche sich dem südöstlichen Abfall des Nankóu-Gebirges anschliessen, zunächst noch unberücksichtigt, um aus sparsamen Fragmenten einen anderen Zug zu construiren, welcher dem ersteren parallel gerichtet und ebenfalls von hervorragender Wichtigkeit in der Gesammt-Anordnung zu sein scheint. Des heiligen Berges Höngg-span haben wir bereits bei der Betrachtung des Buches Yül-kung (Bd. I S. 307) gedacht. Er liegt in Kii yang-hsiën (Tshönn-fing fu, . Ich sah seine bizarren Gipfel , die wie Thürme aufragen , von Ngan-su-hsiën (Pau-ting fu) genau westlich in der Ferne , und dort gestattet auch die chinesische Karte dem alten Namen noch einen Platz. Die Formen schliessen Sedimentgebilde aus der Zusammensetzung der Gipfel aus und deuten mit Wahrscheinlichkeit auf denselben , der Ablagerung der Sinischen Kalke folgenden Granit, welcher im Nankóu-Gebirge eine grosse Rolle spielt. Der Höng-shan hat eine nordöstliche Verlängerung in dem Zug des Pau-yang-shan. Folgt man der Linie weiter in derselben Richtung , so fallen in sie die Vorberge bei Tso-tshótt , von denen viel S y e n i t zum Bauen nach den Ortschaften an der grossen Strasse herabgebracht wird ; sie endet westlich von Fáng-shan-hsiën , wo ~syr= I) BUSHELL, 7ourn. R. Geogr. Soc. 1873, p. 96. • -
BUSHELL , welcher von Osten kam , schreibt darüber (a. a. O. p. 95) : » The most difficult pass is about io li beyond the village of Ma-chuan-tzu (Ma-küan-tzé unserer Karte) , where the road ascends to the top of a ridge of more than 2000 feet, surmounting one after another the » eighteen platforms « thereof, and descends an the opposite face , along the rough best of a mountain torrent , pf the ;teep est and most difficult descriptión , filled with huge boulders of granite, limestone and conglomerate heaped one above the other. This excels even the Nankou Pass in roughness.« -
BUSHELL a. a. O. p. 92. Es dürfte kaum zweifelhaft sein , dass das » Conglomerate « , welches die Aufmerksamkeit dieses Reisenden in besonderer Weise fesselte , den P R r p h y r c o n g l o m e r a t e n entspricht , welche für den Südabhang des Nankóu-Gebirges charakteristisch sind. PUMPELLY , der sie in weit grösserer Ausdehnung sah als ich, beschreibt sie in ähnlichen Ausdrücken. |